10.07.2024,
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Wien (OTS) - Die Rufe nach Schnüffelsteuern, die in erster Linie alle
Österreicherinnen und Österreicher verpflichten sollen, ihr gesamtes
Vermögen preiszugeben, wurden zuletzt wieder lauter. Dabei wird
einmal mehr außer Acht gelassen, dass der Großteil der Vermögen in
heimischen Unternehmen steckt. Würde der Staat das bereits mehrfach
besteuerte Vermögen erneut durch Vermögens- und Erbschaftssteuern
belegen wollen, droht langfristig ein Ausverkauf der österreichischen
Familienunternehmen – in der Regel durch internationale Investoren,
bei denen österreichische Arbeitsplätze sicher nicht an erster Stelle
stehen.
Aus diesen genannten Gründen stehen Retro-Steuerfantasien in keinem
Verhältnis zu dem damit verbundenen Verwaltungsaufwand und dem Bedarf
einer völligen Transparenz aller Bürgerinnen und Bürger. Denn um
überhaupt festzustellen, ob ein Haushalt steuerpflichtig ist, müssen
alle Bürgerinnen und Bürger dem Staat offenlegen, was sie besitzen.
Dieses komplexe, bürokratische Ermittlungsverfahren macht die
Vermögenssteuer zu einer wahren Schnüffelsteuer und die Menschen zu
gläsernen Bürgern.
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