Ich stimme der Verwendung von Cookies zu. Auch wenn ich diese Website weiter nutze, gilt dies als Zustimmung.

Bitte lesen und akzeptieren Sie die Datenschutzinformation und Cookie-Informationen, damit Sie unser Angebot weiter nutzen können. Natürlich können Sie diese Einwilligung jederzeit widerrufen.





Neuausschreibung des OeNB-Förderprogramms für die österreichische Wirtschaftsforschung

10.07.2024, 3352 Zeichen
Wien (OTS) - Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) hat das bisherige System an Basisfinanzierungen für österreichische Wirtschaftsforschungsinstitute im Jahr 2022 im Rahmen eines neuen OeNB-Förderprogramms reformiert. Nunmehr gelangen die Subventionsverhältnisse für die Periode 2025 – 2027 neuerlich zur Ausschreibung. Dabei wird unabhängige Wirtschaftsforschung als relevantes öffentliches Gut verstanden. Die konkreten Zuteilungen werden transparent und gemäß klar definierten Kriterien erfolgen und einer externen und unabhängigen Evaluierung durch internationale Expert:innen unterliegen. Das Förderprogramm ergänzt damit im Bereich der Wirtschaftsforschung weiterhin die Ad-personam-Projektförderung des originären Jubiläumsfonds.
Unabhängige Wirtschaftsforschung als förderungswürdiges öffentliches Gut
Unabhängige, hochqualitative empirische Wirtschaftsforschung generiert wichtige Entscheidungsgrundlagen für staatliche Akteur:innen und informiert die Öffentlichkeit durch die Analyse wirtschaftspolitischer Maßnahmen. Unabhängige Wirtschaftsforschung stellt somit insgesamt ein bedeutsames öffentliches Gut dar. Die OeNB anerkannte und unterstrich diese Einschätzung im Jahr 2022 mit der Ausgestaltung eines neuen innovativen Förderprogramms, indem ein wertvoller – auch finanzieller – Beitrag für heimische Wirtschaftsforschungsinstitute geschaffen wurde, um die Unabhängigkeit der Wirtschaftsforschung gegenüber Politik und Wirtschaft sicherzustellen.
Die OeNB unterstützt über dieses Förderinstrument aktuell vier große heimische Wirtschaftsforschungsinstitute – WIFO (Wirtschaftsforschungsinstitut), IHS (Institut für Höhere Studien), wiiw (Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche) und CSH (Complexity Science Hub) – mit einem Förderbetrag in der Höhe von rund 4,5 Mio EUR jährlich. Seit Mitte der 1980er-Jahre wurden Basisfinanzierungen an heimische Wirtschaftsforschungsinstitute mit einem Gesamtvolumen von insgesamt über 100 Mio EUR ausgeschüttet.
Neuausschreibung von Subventionsverhältnissen für die Förderperiode 2025-2027
Auf Basis der Erfahrungswerte der Erstausschreibung werden nunmehr erneut dreijährige Subventionsverhältnisse von 2025 – 2027 seitens der OeNB ausgeschrieben, die unter Zugrundelegung der skizzierten strategischen Ausrichtung weiterhin eine adäquate Anreizstruktur schaffen sollen. Die Ausschreibung erfolgt ab sofort bis Anfang September 2024; die konkreten Förderentscheidungen werden plangemäß bis Spätherbst 2024 vorliegen und nach entsprechender interner Beschlussfassung veröffentlicht.
Die konkreten Zuteilungen des Förderbudgets werden wiederum in einem mehrstufigen Auswahlverfahren unter Beteiligung externer internationaler Expert:innen mit Erfahrungswerten bei der Bewertung von Wirtschaftsforschungsinstituten erfolgen. Die Beurteilung während des gesamten Bewertungsverfahrens folgt dabei einem definierten Kriterienkatalog (mit den Subkategorien Wissenschaft, Analysen, Anwendungsorientierung, Information und Ausbildung), der in seinem Kern die essenzielle Unabhängigkeit der Wirtschaftsforschungstätigkeit vorsieht.
Um längerfristige Rechts- und Planungssicherheit für die institutionellen Förderempfänger:innen des Förderprogramms zu ermöglichen, werden im Anschluss an die Durchführung des Evaluationsverfahrens wiederum Förderverträge mit den definierten Subventionsempfänger: innen abgeschlossen.

BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

Wiener Börse Party #690: Warum FACC den SBO-Preis bekam, die Gulasch-Unsicherheit vorbei ist, Verbund 13.000, Agrana 33 ist


 

Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Bawag, Agrana, Austriacard Holdings AG, Addiko Bank, Flughafen Wien, Rosgix, ATX, ATX TR, voestalpine, DO&CO, SBO, OMV, Lenzing, S Immo, Oberbank AG Stamm, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger, Bayer, Deutsche Boerse, Deutsche Bank, Volkswagen Vz., Mercedes-Benz Group, BASF.


Random Partner

S Immo
Die S Immo AG ist eine Immobilien-Investmentgesellschaft, die seit 1987 an der Wiener Börse notiert. Die Gesellschaft investiert zu 100 Prozent in der Europäischen Union und setzt den Fokus dabei auf Hauptstädte in Österreich, Deutschland und CEE. Das Portfolio besteht aus Büros, Einkaufszentren, Hotels sowie aus Wohnimmobilien.

>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER