20.03.2025, 3776 Zeichen
Wien (OTS) - Download detaillierte Presseunterlage | Bild -Download:
Mangoernte in
Guinea : 25 g Mangofruchtfleisch decken den Tagesbedarf eines Kindes
an Vitamin A.
2012 proklamierte die UN- Generalversammlung den 21. März zum
Internationalen Tag des Waldes . 2025 steht er unter dem Motto
„Wälder und Nahrung“. Das nimmt die in Wien beheimatete International
Union of Forest Research Organizations ( IUFRO ) als eine der
weltweit größten Forschungskooperationen zum Anlass, die Rolle der
Wälder und der Waldwissenschaft für die Ernährungssicherheit der
Menschen zu betonen.
„Die Bedeutung gesunder und artenreicher Wälder für Umwelt und
Wirtschaft kann nicht hoch genug veranschlagt werden“, sagt der
österreichische Waldexperte und Forstwirt Dr. Christoph Wildburger .
Als IUFRO Senior Advisor verweist er zunächst auf die klimaschützende
Grundfunktion der Wälder als CO2- und Wasser-Speicher . Außerdem
sichern Wälder eine abwechslungsreiche Nahrungsmittelproduktion : Sie
sind zum Beispiel unverzichtbar für bestäubende Insekten wie Bienen,
sie schützen Flüsse und Wassereinzugsgebiete und somit den Lebensraum
von Fischen. Wälder dienen auch als Lieferanten von Grünfutter für
Haustiere, Brennholz und proteinreichem Wildfleisch. Weltweit tragen
sie zum Lebensunterhalt von mehr als 5 Milliarden Menschen bei.
Zwtl.: Wissenschaft und Forschung liefern Grundlage für
evidenzbasierte Politik
IUFRO-Präsidentin Daniela Kleinschmit , Professorin für Forst-
und Umweltpolitik an der Universität Freiburg, appelliert an die
politisch und wirtschaftlich Verantwortlichen aller Länder: „
Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung bieten eine fundierte
Grundlage für Empfehlungen zum Überleben der Waldökosysteme - und
damit zur Sicherung des Wohlergehens der Menschen . Das betrifft vor
allem jene, deren Lebensgrundlagen und Nahrungsquellen durch die
Folgen von Klimawandel, Verlust der Artenvielfalt und Schädigung der
Ökosysteme unmittelbar bedroht sind.“
Seit zehn Jahren untersucht IUFRO im Auftrag der UNO den Beitrag
der Wälder zur Erreichung der globalen Nachhaltigkeitsziele und
erstellt umfassende interdisziplinäre Studien im Rahmen ihres Science
-Policy Programms . Im Juni 2025 präsentiert IUFRO der
Weltöffentlichkeit einen Forschungsbericht zum Thema Wald für soziale
und wirtschaftliche Resilienz - Forests for Social and Economic
Resilience . Er bewertet die mehrdimensionalen Beziehungen zwischen
Wäldern und sozialer sowie wirtschaftlicher Resilienz.
Zwtl.: Viel mehr als Holz: Lebensmittel im Milliardenwert aus dem
Wald
Wälder liefern nicht nur Rohstoffe für die holzverarbeitende
Industrie, sondern auch Nahrungsmittel, Brennstoffe und vieles mehr.
Das bedeutet Einkommen und Arbeitsplätze , vor allem für die
schwächsten Gruppen der Gesellschaft weltweit und für Menschen, die
in Waldnähe leben. Dient das Holz aus dem eigenen Wald bäuerlichen
Betrieben und Privatpersonen in Europa als ökonomisches Standbein,
sind in anderen Weltregionen Nahrungsmittel und Brennholz aus dem
Wald von Bedeutung. Der wirtschaftliche Nutzen dieser Produkte ist
enorm. So betrug das globale Handelsvolumen mit Pinienkernen und
Waldpilzen im Jahr 2022 rund 1,8 Milliarden US-Dollar! [1] Der Zugang
zu Wildnahrung aus dem Wald sorgt auch für mehr Abwechslung am
Speiseplan und verbessert somit die Gesundheit . Umfragen in 24
tropischen Ländern ergaben, dass der Verkauf wild vorkommender
Nahrungsmittel vier Prozent der privaten Haushaltseinkommen ausmacht.
[2]
[1] The state of the world’s forests 2024. Forest-sector
innovations towards a more sustainable future. FAO, Rome, Italy.
[2] Hickey, G.M., Pouliot, M., Smith-Hall, C., Wunder, S.,
Nielsen, M.R., 2016. Quantifying the economic contribution of wild
food harvests to rural livelihoods: A global-comparative analysis.
Food Policy 62, 122-132.
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 80/365: Glauben Sie, dass eine weitere WP-KESt-Erhöhung droht, Christoph Boschan?
Aktien auf dem Radar:Strabag, OMV, Frequentis, Austriacard Holdings AG, Pierer Mobility, Amag, Uniqa, Wienerberger, EVN, ATX, ATX Prime, ATX TR, VIG, voestalpine, FACC, Verbund, Wiener Privatbank, Semperit, Agrana, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Palfinger, Flughafen Wien, Kapsch TrafficCom, Österreichische Post, Telekom Austria.
Hypo Oberösterreich
Sicherheit, Nachhaltigkeit und Kundenorientierung sind im Bankgeschäft Grundvoraussetzungen für den geschäftlichen Erfolg. Die HYPO Oberösterreich ist sicherer Partner für mehr als 100.000 Kunden und Kundinnen. Die Bank steht zu 50,57 Prozent im Eigentum des Landes Oberösterreich. 48,59 Prozent der Aktien hält die HYPO Holding GmbH. An der HYPO Holding GmbH sind die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich AG, die Oberösterreichische Versicherung AG sowie die Generali AG beteiligt.
>> Besuchen Sie 59 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER