Wertpapierbesitz in Österreich weiter gestiegen

21.03.2025, 2422 Zeichen

Die neueste Erhebung des Aktienbarometers  – eine jährliche Umfrage im Auftrag der Industriellenvereinigung, des Aktienforums und der Wiener Börse – zeigt einen anhaltenden Aufwärtstrend im Wertpapierbesitz der österreichischen Bevölkerung. Fast jede dritte Österreicherin und jeder dritte Österreicher investiert mittlerweile in Aktien, Anleihen oder Investmentfonds und ETFs. Laut der von Peter Hajek durchgeführten Studie, zeichnet sich ein klares Bild ab: Die österreichische Bevölkerung setzt verstärkt auf Wertpapiere als Teil der privaten Vorsorge. Angesichts dessen betont IV-Präsident Georg Knill bei der Pressekonferenz: „Unser Wirtschaftsstandort steht vor großen Herausforderungen – unser Sozialsystem wird stetig teurer, und unser Staatshaushalt ist unter massivem Druck. Ein starker Kapitalmarkt ist essenziell – nicht nur für die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standortes, sondern auch für die Absicherung unseres Sozialsystems und damit für unseren Wohlstand“, und meint weiter: „Das Regierungsprogramm ist in Bezug auf den Kapitalmarkt noch etwas vage – hier gibt es noch Raum für Ausgestaltung, um den heimischen Kapitalmarkt zu stärken und die Rahmenbedingungen, für diejenigen Menschen, die gerne vorsorgen möchten, zu stärken.“

Die Bedeutung der privaten Pensionsvorsorge verzeichnet einen signifikanten Anstieg. Österreichs Pensionssystem steht in starkem Kontrast zu kapitalmarktorientierten Ländern wie Dänemark oder den Niederlanden. Dort gibt es erfolgreiche Modelle, die zeigen, wie es funktionieren könnte. „Sie sorgen dafür, dass langfristige Investitionen in die Wirtschaft fließen, Innovationen finanziert werden und der Wohlstand gesichert bleibt. Dort stecken über 200 Prozent des BIP in kapitalgedeckten Pensionsplänen. Österreichs Wert ist mit nicht einmal 7 Prozent verschwindend gering. Dadurch muss Österreich einen weit höheren Anteil der Wirtschaftsleistung für die öffentliche Pension aufwenden“, so Angelika Sommer-Hemetsberger, Präsidentin des Aktienforums. „Der Kapitalmarkt hat das Potenzial die sozialen Sicherungssysteme zu ergänzen und beträchtlich zu entlasten“, ergänzt Börse-CEO Christoph Boschan. „Die Aktie ist langfristig die sicherste und renditeträchtigste Anlageklasse, wie immer mehr Menschen erkennen. Im Pensionssystem auf diese Renditen zu verzichten, führt einerseits zu Einbußen bei den Bezügen und andererseits zu höheren Kosten als im internationalen Vergleich.“



BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch

kapitalmarkt-stimme.at daily voice 81/365: Mehr als eine Mrd. Euro Tagesvolumen an der Wiener Börse, das gab es zuletzt vor 5 Jahren


 

Bildnachweis

1. Aktienbarometer: Private Vorsorge gewinnt an Bedeutung: 30 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher investieren in Wertpapiere, Grafik: Aktieforum/Wiener Börse/IV/Hajek , (© Aussender)   >> Öffnen auf photaq.com



Aktien auf dem Radar:Strabag, OMV, Frequentis, Austriacard Holdings AG, Pierer Mobility, Amag, Uniqa, Wienerberger, EVN, ATX, ATX Prime, ATX TR, VIG, voestalpine, FACC, Verbund, Wiener Privatbank, Semperit, Agrana, BKS Bank Stamm, Oberbank AG Stamm, Palfinger, Flughafen Wien, Kapsch TrafficCom, Österreichische Post, Telekom Austria, Nike, SAP, Fresenius Medical Care, Beiersdorf, Merck KGaA.


Random Partner

UBS
UBS bietet weltweit finanzielle Beratung und Lösungen für private, institutionelle und Firmenkunden als auch für private Kundinnen und Kunden in der Schweiz. UBS mit dem Hauptsitz in Zürich hat eine weltweite Präsenz in allen wichtigen Finanzmärkten.

>> Besuchen Sie 59 weitere Partner auf boerse-social.com/partner


Aktienbarometer: Private Vorsorge gewinnt an Bedeutung: 30 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher investieren in Wertpapiere, Grafik: Aktieforum/Wiener Börse/IV/Hajek, (© Aussender)



h