21.03.2025, 3470 Zeichen
St. Pölten (OTS) - Am 20. März fand im Bioplatzl Maierhofer in
Obermamau, Bezirks St.
Pölten-Land, eine erfolgreiche Veranstaltung von "ja zu nah" statt,
die sich ganz der Herkunftskennzeichnung und der Stärkung regionaler
Netzwerke widmete. Ziel war es, das Bewusstsein für die Bedeutung
transparenter Kennzeichnung zu schärfen, neue Kontakte zu knüpfen und
bestehende Partnerschaften zu vertiefen.
Küchenleiter:innen, Produzent:innen und weitere
Branchenvertreter:innen kamen zusammen, um sich über aktuelle
Entwicklungen in der Herkunftskennzeichnung auszutauschen und neue
Partnerschaften zu knüpfen. Andrea Wagner , Vizepräsidentin der
Landwirtschaftskammer Niederösterreich, betonte: “Eine klare und
durchgängige Herkunftskennzeichnung sorgt für Transparenz und stärkt
die heimische Landwirtschaft. Mit ‚ja zu nah‘ schaffen wir den
direkten Schulterschluss zwischen landwirtschaftlichen Betrieben und
Großküchen für den Einkauf regionaler Lebensmittel. Unser Ziel ist
klar: Wer außer Haus isst, soll wissen, was auf den Teller kommt und
woher es stammt.”
Impulse für die Zukunft
Ein besonderes Highlight war die Keynote von Martina Schauer,
Expertin für Herkunftskennzeichnung in der Landwirtschaftskammer
Niederösterreich. Sie beleuchtete die aktuellen Entwicklungen in
diesem Bereich und deren Auswirkungen auf die Außer-Haus-Verpflegung.
Zudem lieferte sie wertvolle Impulse für die Zusammenarbeit zwischen
Landwirt:innen und Küchenleiter:innen.
Workshop: Herausforderungen & Chancen
Im anschließenden Workshop wurden die gegenseitigen Erwartungen
zwischen Landwirtschaft und Gemeinschaftsverpflegung offen
diskutiert. Dabei identifizierten die Teilnehmer:innen zentrale
Herausforderungen und Potenziale, um die Kooperation weiter zu
optimieren. Das interaktive „Herkunftsbingo“ sorgte für eine
spielerische Vernetzung und vertiefte das Verständnis für regionale
Produkte. Zudem wurden mit den Bäuerinnen und Bauern die
vertraglichen Lieferbedingungen abgestimmt, während die
Küchenleiter:innen ihre bevorzugten Kommunikationskanäle definierten.
Eine Präsentation von Geschäftsführer Waldemar Pöchhacker bot
abschließend Einblicke in den aktuellen Stand und die Zukunftspläne
von „ja zu nah“.
Regionalität hautnah erleben
Die Veranstaltung fand in einer besonders authentischen Umgebung
statt: dem Bioplatzl Maierhofer in Obermamau, Bezirk St. Pölten-Land,
einem Vorzeigebetrieb für biologische Landwirtschaft. Eine exklusive
Betriebsbesichtigung am Bioplatzl ermöglichte den Teilnehmer:innen
spannende Einblicke in nachhaltige Produktionsprozesse. Zusätzlich
unterstrich eine Verkostung von Produkten des Lacaune-Milchschafes
vom Betrieb Milchmäderl - Bio-Hofkäserei Schinwald die Philosophie
von „ja zu nah“ - Transparenz und Wertschätzung regionaler
Lebensmittel.
Ein starkes Signal für die Region
Mit diesem Vernetzungstreffen setzte „ja zu nah“ ein weiteres starkes
Zeichen für die Förderung regionaler Produkte und die Intensivierung
der Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und
Gemeinschaftsverpflegung.
Über „ja zu nah“
„ja zu nah“ ist eine Initiative, die sich für die Förderung und
Vermarktung regionaler und hochwertiger Lebensmittel aus Österreich
einsetzt. Ziel ist es, sowohl die Qualität als auch die Transparenz
in der Lieferkette zu stärken und die Zusammenarbeit zwischen
Landwirten und Großküchen zu fördern. Mehr Informationen finden Sie
auf www.jazunah.at . Für Fragen steht das „ja zu nah“-Team unter Tel.
+43 5 0259 42400 bzw. E-Mail office@jazunah.at zur Verfügung.
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