Inbox: Seitwärtsbewegung des globalen Aktienmarktes erwartet

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25.07.2020

Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Der globale Aktienmarktindex gab in der letzten Woche in EUR um -1% nach. Der globale Schwellenländerindex hingegen befestigte sich in EUR um +1,2%. Die Leitindizes der BRIC-Nationen Indiens und Brasiliens legten jeweils um +3% zu.

Die US-Berichtssaison verlief auch in der letzten Woche nicht auffällig. Die Mehrheit der Unternehmen lieferte positive Überraschungen bei den berichteten Umsätzen und Gewinnen. Die Sektoren Rohstoffe und Gesund- heit wiesen die größten positiven Gewinnüberraschungen (berichtete Er- gebnisse versus Erwartungen) auf. Der zyklische Konsum-Sektor hingegen wies die größte negative Abweichung der berichteten Gewinne im Vergleich zu den Erwartungen auf. Aus den bis jetzt bekannten Daten und den noch zu erwartenden Ergebnissen ergibt sich für das 2. Quartal für die USA ein prognostizierter Gewinnrückgang von -44%.

In der letzten Woche setzte der USD seine Schwäche gegen die wichtigsten Weltwährungen fort. Der Ölpreis stieg in der Folge leicht an. Insbesondere die Edelmetalle profitierten vom schwachen USD.

Der Goldpreis legte im Wochenvergleich um +4,6% zu. Nach Überscheiten des technischen Widerstand bei USD 1.820 erreichte er gegen Wochen- schluss ein neues Rekordhoch. Der Aufwärtstrend ist derzeit weiterhin in- takt. Es erscheint aufgrund der niedrigen Renditen und der aktuellen Dol- larabschwächung wahrscheinlich, dass der Goldpreis die Marke von USD 1.900 demnächst überschreiten wird.

Der Aufwärtstrend von Gold wird auch bestätigt vom Ausbruch des Silberpreises in dieser Woche über wichtige technische Widerstands-marken. Der Silberpreis legte im Wochenvergleich um +17,9% zu. Er befindet sich jetzt ebenfalls in einem Aufwärtstrend. Der Silberpreis ist jedoch immer noch sehr weit von den Rekord-Hochs aus dem Jahr 2011 entfernt.

Ausblick: In der kommenden Woche veröffentlicht eine Vielzahl von Unternehmen ihre Ergebnisse. Die Tendenz der Ausblicke der Firmen wird eine wichtige Information über die voraussichtliche weitere Marktentwicklung sein. Da der S&P 500 aktuell nicht mehr weit von seinen Rekord-Hochs entfernt ist, erscheint kurzfristig das Potenzial für einen Marktanstieg gering. Wir erwarten daher in der nächsten Woche eine Seitwärtsbewegung des globalen Aktienmarktes.

 


Chart, Trading, Börse (Bild: Pixabay/PIX1861 https://pixabay.com/de/chart-trading-kurse-analyse-1942057/ )



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(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Berichtssaison startet mit Erste Group, OMV, Bawag, Verbund, Andritz, ams, Palfinger und AMAG


25.07.2020

Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Der ATX ging diese Woche mit einem Verlust von 1,1% knapp unter der 2,300-Punkte Marke aus dem Handel. Zu Wochenbeginn sorgte noch die Einigung am EU-Gipfel auf einen mehrjährigen Finanzrahmen sowie ein 750 Mrd. schweres Konjunkturpaket für Unterstützung. Eine gewisse Unsicherheit erfasste jedoch ab Wochenmitte die Aktienmärkte infolge weiter steigender Corona-Zahlen, teils gemischten Konjunkturdaten und dem erneuten Aufflammen von Spannungen zwischen den USA und China. In Wien stan- den insbesondere Bankwerte auf den Verkaufslisten nach Meldungen, die EZB könnte die Banken anhalten, auf Dividendenzahlungen bis Jahresende zu verzichten statt bis zum 1. Oktober. Die AT&S profitierte von einer geplanten Großinvestition in ihr steirisches Werk.

Im ATX standen die Bankenwerte unter Druck, allen voran die Erste Group mit – 5,1% aber auch die RBI mit – 2,5%. Laut Zeitungsberichten könnte die EZB die Banken dazu anhalten, auf Dividendenausschüttungen länger zu verzichten als bis zum 1. Oktober – womöglich bis Jahresende – infolge der unsicheren Konjunkturlage. Eine endgültige Entscheidung steht noch aus.

Stärkster ATX-Wert war diese Woche die AT&S mit einem Plus von 7,6%. Der Leiterplattenhersteller gab ein neues Investitionsprogramm in den Standort Leoben bekannt. In den nächsten 4 Jahren sollen bis zu EUR 120 Millionen investiert werden. Ziel ist eine Verdoppelung der Produktionskapazität der sogenannten IC-Cores auf knapp 340,000 Panels. Ein Viertel der Summe wird dabei von einem EU-Förderprogramm für Mikroelektronik übernommen.

Aus dem ATX Prime stach noch die Marinomed mit + 8,8% nachdem letzten Freitag die Wirksamkeit des Wirkstoffes Carragelose® gegen das SARS-CoV-2 Virus in Zellkulturtests bestätigt wurde.

Laut einer firmeninternen Präsentation, die an die Öffentlichkeit gelangte, strebt ams zusammen mit OSRAM eine Umsatzmarke von EUR 10 Mrd. bis 2026 unter Berücksichtigung weiterer Übernahmen an. Zum Vergleich: für 2020 wird ein kombinierter pro-forma Umsatz von EUR 4,8 Mrd. erwartet. Damit rechnet das Management mit einem Wachstums CAGR 2020-2026 von 13%. Wir hoffen auf nähere Details zur Strategie des kombinierten Konzerns in der Ergebnispräsentation kommende Woche (29.7.).

Ausblick. In der kommenden Woche startet auch in Wien die Q2-Berichtssaison mit Erste Group, OMV, BAWAG, Verbund, Andritz, ams, Palfinger und AMAG. AT&S und Zumtobel handeln ex Dividende.


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