01.08.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Nach einem guten Start ins Jahr 2020 machte sich die COVID-19-Pandemie im 2. Quartal vor allem durch Auftragsrückgänge in der Automobil- und Luft- fahrtindustrie bemerkbar. Der Umsatz reduzierte sich durch den geringeren Absatz im Vergleich zum 1. Halbjahr 2019 (203.200 nach 226.000 Tonnen im Vorjahr) sowie aufgrund des geringeren Aluminiumpreises (1.622 nach 1.850 USD/t) um -16,4 % auf 463,8 Mio. EUR. Das EBITDA verringerte sich im 1. HJ 2020 auf EUR 59,3 Mio. (von EUR 72,0 im Vorjahr) und war auf Nachfrageeinbußen, insbesondere im Transportbereich in den Segmenten Walzen und Gießen zurückzuführen.
Die Nettofinanzverschuldung entwickelte sich positiv und lag am 30. Juni 2020 bei EUR 248,4 Mio. nach EUR 292,9 Mio. per 31. Dezember 2019.
Auf Basis der aktuellen Auftragslage der AMAG wird nach derzeitiger Ein- schätzung eine EBITDA-Bandbreite von EUR 80 bis 100 Mio. im Gesamt- jahr 2020 als wahrscheinlich eingestuft (Vorjahr: EUR 143 Mio.). Die mit 1. April 2020 eingeführte Kurzarbeitsregelung wurde in der AMAG vorerst bis 30. September 2020 fixiert.
Ausblick. Weiterhin hängt ein großes Fragezeichen über den Hauptabnehmerindustrien Automobil und Flugzeugbau. Der Auftragseingang aus dem Automobilsektor zeigte im Juli bereits positive Tendenzen im Vergleich zum 2. Quartal, im Flugzeuggeschäft hingegen erwartet AMAG keine wesentliche Erholung im 2. Halbjahr und auch das darauffolgende Jahr 2021 dürfte sich herausfordernd gestalten. Die Endmärkte für Verpackung (~19% Exposure) entwickeln sich hingegen stabil. Mittel- und langfristig ändert sich unserer Ansicht nichts an der positiven globalen Bedarfsentwicklung nach Aluminium. In Summe bleiben wir derzeit bei unserer Halten-Empfehlung.
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Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, Warimpex, Semperit, Austriacard Holdings AG, Addiko Bank, Immofinanz, Verbund, VIG, CA Immo, Flughafen Wien, Uniqa, AT&S, Cleen Energy, Kostad, Porr, Wolford, Oberbank AG Stamm, UBM, DO&CO, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, OMV, Palfinger, Österreichische Post, S Immo, Telekom Austria, Wienerberger, Zalando, SAP.
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Gold & Co
Gold & Co. ist ein österreichisches Familienunternehmen und blickt auf eine über 130-jährige Familientradition in der Goldschmuckerzeugung und dem Handel von Gold- und Edelmetallen zurück. Gesellschafter und Geschäftsführer Walter Hell-Höflinger ist seit mehreren Jahrzehnten in der Edelmetall-Branche tätig und allgemein beeideter und gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Edelmetalle und Europäischer Gemmologe (FEEG).
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Nach einem guten Start ins Jahr 2020 machte sich die COVID-19-Pandemie im 2. Quartal vor allem durch Auftragsrückgänge in der Automobil- und Luft- fahrtindustrie bemerkbar. Der Umsatz reduzierte sich durch den geringeren Absatz im Vergleich zum 1. Halbjahr 2019 (203.200 nach 226.000 Tonnen im Vorjahr) sowie aufgrund des geringeren Aluminiumpreises (1.622 nach 1.850 USD/t) um -16,4 % auf 463,8 Mio. EUR. Das EBITDA verringerte sich im 1. HJ 2020 auf EUR 59,3 Mio. (von EUR 72,0 im Vorjahr) und war auf Nachfrageeinbußen, insbesondere im Transportbereich in den Segmenten Walzen und Gießen zurückzuführen.
Die Nettofinanzverschuldung entwickelte sich positiv und lag am 30. Juni 2020 bei EUR 248,4 Mio. nach EUR 292,9 Mio. per 31. Dezember 2019.
Auf Basis der aktuellen Auftragslage der AMAG wird nach derzeitiger Ein- schätzung eine EBITDA-Bandbreite von EUR 80 bis 100 Mio. im Gesamt- jahr 2020 als wahrscheinlich eingestuft (Vorjahr: EUR 143 Mio.). Die mit 1. April 2020 eingeführte Kurzarbeitsregelung wurde in der AMAG vorerst bis 30. September 2020 fixiert.
Ausblick. Weiterhin hängt ein großes Fragezeichen über den Hauptabnehmerindustrien Automobil und Flugzeugbau. Der Auftragseingang aus dem Automobilsektor zeigte im Juli bereits positive Tendenzen im Vergleich zum 2. Quartal, im Flugzeuggeschäft hingegen erwartet AMAG keine wesentliche Erholung im 2. Halbjahr und auch das darauffolgende Jahr 2021 dürfte sich herausfordernd gestalten. Die Endmärkte für Verpackung (~19% Exposure) entwickeln sich hingegen stabil. Mittel- und langfristig ändert sich unserer Ansicht nichts an der positiven globalen Bedarfsentwicklung nach Aluminium. In Summe bleiben wir derzeit bei unserer Halten-Empfehlung.
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