26.07.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem wöchentlichen Marktausblick von Raiffeisen Research: "Auf einen starken Wochenbeginn mit neuen Erholungs-Hochs an wichtigen Börsen folgte mit Donnerstag wieder eine etwas schwächere Entwicklung, nicht zuletzt angesichts des neuen politischen Gerangels USA/China – wohl nur ein kleiner Vorgeschmack auf weitere Eskalationen, die ein in den Umfragen zurückfallender Trump eher noch weiter ausreizen dürfte. Unterstützend dagegen weiterhin die US-Quartalsberichtssaison: Inzwischen hat rund 1/4 der S&P 500-Unternehmen berichtet; 86 % konnten die Konsensus-Erwartungen übertreffen. Wobei das Gewinn“wachstum“ aktuell bei -41 % p.a. liegt, aber der Konsensus war mit rund -45 % sogar noch deutlich übler. Die Umsätze gingen dagegen im Aggregat „nur“ um 8 % zurück. Und: Immerhin 30 % der Firmen schafften es in Q2 mehr zu verdienen als ein Jahr zuvor. Wir denken, dass sich dieser erste Eindruck im weiteren Verlauf der Berichtssaison im Wesentlichen bestätigen wird.
Bei der gegebenen Covid-Dynamik in den USA, die sich in den letzten Wochen wie erwartet stark verschlechterte (ein wichtiger Grund für unsere kfr. vorsichtigere Aktienmarktpositionierung), zeichnet sich in den letzten Tagen eine potenzielle Abflachung ab. Noch ist es zu früh, um Entwarnung zu geben – zusammen mit den zuletzt in vielen Bundesstaaten wieder verschärften Gegenmaßnahmen wächst aber die Chance, dass es hier in den kommenden 1-2 Wochen eine deutliche Abflachung der Neuinfektionen gibt. Auch wenn der Aktienmarkt zuletzt die steigenden US-Covid-Zahlen überraschenderweise einfach ignoriert hat, würde eine solche Verbesserung einen wichtigen kurzfristigen Risikofaktor entschärfen. Zusammen mit der anhaltend positiven Entwicklung in anderen Feldern (positiver Newsflow zur Impf-Entwicklung, sich erholende Wirtschaftsdaten, weitere Fiskalpakete, US-Quartalsergebnisse über Konsensus) würde das den Weg freimachen für eine kurzfristige Fortsetzung der jüngsten Börsenrally. Selbst in diesem Fall sehen wir aber in den Herbst hinein trotzdem weitere Risikofaktoren, die für zunehmende Marktturbulenzen sorgen könnten, wie z.B. die heiße Phase des US-Wahlkampfs, zunehmende Eskalation USA/China, etc. Das lässt uns auf 3-6 Monatssicht (nur) ein Halten gerechtfertigt erscheinen. Selbst wenn sich der jüngste Marktanstieg im Sommer kurzfristig noch fortsetzt – und obwohl wir auf 6-12 Monatssicht weiterhin höhere Kursstände erwarten.
Außerdem beobachten wir kommende Woche die US-Verhandlungen um zusätzliche Fiskalpakete und die aktuelle Edelmetall-Rally (wir setzten ja Ende März unsere Gold-Empfehlung auf Kauf, mit weiterhin aktuellem Kursziel USD 2000). Silber zeigt diese Preisschwankungen üblicherweise sogar noch ausgeprägter.
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Aktien auf dem Radar:Lenzing, Amag, Warimpex, Pierer Mobility, AT&S, Immofinanz, ATX Prime, voestalpine, Andritz, EVN, Semperit, VIG, Rosgix, Verbund, Wienerberger, EuroTeleSites AG, CA Immo, Agrana, Palfinger, Wolford, SBO, Kapsch TrafficCom, Strabag, Frequentis, Zumtobel, RHI Magnesita, Heid AG, Oberbank AG Stamm, FACC, Flughafen Wien, OMV.
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Liechtensteinische Landesbank (Österreich) AG
Die Liechtensteinische Landesbank (Österreich) AG ist mit einem betreuten Vermögen von mehr als 22 Mrd. Euro und über 230 Mitarbeitenden (per 30.6.2019) Österreichs führende Vermögensverwaltungsbank. Die eigenständige österreichische Vollbank ist darüber hinaus auch in den Ländern Zentral- und Osteuropas, in Italien und Deutschland tätig. Als 100-prozentige Tochter der Liechtensteinischen Landesbank AG (LLB), Vaduz profitiert die LLB Österreich zusätzlich von der Stabilität und höchsten Bonität ihrer Eigentümerin.
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26.07.2020, 3310 Zeichen
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Bei der gegebenen Covid-Dynamik in den USA, die sich in den letzten Wochen wie erwartet stark verschlechterte (ein wichtiger Grund für unsere kfr. vorsichtigere Aktienmarktpositionierung), zeichnet sich in den letzten Tagen eine potenzielle Abflachung ab. Noch ist es zu früh, um Entwarnung zu geben – zusammen mit den zuletzt in vielen Bundesstaaten wieder verschärften Gegenmaßnahmen wächst aber die Chance, dass es hier in den kommenden 1-2 Wochen eine deutliche Abflachung der Neuinfektionen gibt. Auch wenn der Aktienmarkt zuletzt die steigenden US-Covid-Zahlen überraschenderweise einfach ignoriert hat, würde eine solche Verbesserung einen wichtigen kurzfristigen Risikofaktor entschärfen. Zusammen mit der anhaltend positiven Entwicklung in anderen Feldern (positiver Newsflow zur Impf-Entwicklung, sich erholende Wirtschaftsdaten, weitere Fiskalpakete, US-Quartalsergebnisse über Konsensus) würde das den Weg freimachen für eine kurzfristige Fortsetzung der jüngsten Börsenrally. Selbst in diesem Fall sehen wir aber in den Herbst hinein trotzdem weitere Risikofaktoren, die für zunehmende Marktturbulenzen sorgen könnten, wie z.B. die heiße Phase des US-Wahlkampfs, zunehmende Eskalation USA/China, etc. Das lässt uns auf 3-6 Monatssicht (nur) ein Halten gerechtfertigt erscheinen. Selbst wenn sich der jüngste Marktanstieg im Sommer kurzfristig noch fortsetzt – und obwohl wir auf 6-12 Monatssicht weiterhin höhere Kursstände erwarten.
Außerdem beobachten wir kommende Woche die US-Verhandlungen um zusätzliche Fiskalpakete und die aktuelle Edelmetall-Rally (wir setzten ja Ende März unsere Gold-Empfehlung auf Kauf, mit weiterhin aktuellem Kursziel USD 2000). Silber zeigt diese Preisschwankungen üblicherweise sogar noch ausgeprägter.
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Die Liechtensteinische Landesbank (Österreich) AG ist mit einem betreuten Vermögen von mehr als 22 Mrd. Euro und über 230 Mitarbeitenden (per 30.6.2019) Österreichs führende Vermögensverwaltungsbank. Die eigenständige österreichische Vollbank ist darüber hinaus auch in den Ländern Zentral- und Osteuropas, in Italien und Deutschland tätig. Als 100-prozentige Tochter der Liechtensteinischen Landesbank AG (LLB), Vaduz profitiert die LLB Österreich zusätzlich von der Stabilität und höchsten Bonität ihrer Eigentümerin.
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