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„Wir gründen eine Bank“ (Wilhelm Rasinger)

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20.02.2013, 1805 Zeichen

Das Timing hätte nicht besser sein können: im November 2012 hatte „Wir gründen eine Bank“ im Salzburger Landestheater seine Uraufführung und gleichzeitig explodierte der Salzburger Finanzskandal. Das Stück „Geld“ von Émile Zola( in der Bühnenfassung von John von Düffel) wird kreativ mit dem Stück von Astrid Großgasteiger „Bankrott“ verknüpft und in einem Schlussakkord, in dem alles drunter und drüber geht zusammengeführt. Es gibt einige gelungene, gut in der wirklichen Praxis beobachte Szenen über das Ritual einer Hauptversammlung oder die Skrupellosigkeit von gierigen „Investmentbankern“.

Es wird aber auch bis ins Unerträgliche überbetrieben und unkritisch Vorurteile werden geschürt und verstärkt. Am Ende sind die Theaterbesucher verwirrt, wissen nicht, ob sie über turbulente Szenen lachen sollen und als fehlgeleitete Phantasie abtun sollen. Es bleiben unangenehme Pauschalurteile über die Tätigkeit von Banken zurück und es bleibt unklar, was ist noch einigermaßen real, aber überzeichnet und was sind nur Gags und Fiktion, um eine Spannung bei den Theaterbesuchern zu erzeugen.

Hervorzuheben ist der Mut des Landestheaters, jungen Autoren eine Chance zu geben, sich mit einem Thema auseinanderzusetzen, dass uns seit einigen Jahren nicht nur beschäftigt, sondern auch stark betrifft. Wenn Sie in Salzburg sind, sollten Sie den Besuch einer Vorstellung nicht versäumen, aber extra deshalb mehrere Stunden hin zu fahren, lohnt sich nicht. Eine zeitgemäße Auseinandersetzung mit der menschlichen Gier und Rücksichtlosigkeit in der Finanzwirtschaft ist eine Herausforderung für junge Autoren. Das breite Publikum braucht dringend Anreize, um sich mit aktuellen Themen auseinanderzusetzen, aber auch einen Spiegel, um über eigenes Verhalten, Ignoranz und Passivität nachzudenken.

(Wilhelm Rasinger)


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