10.04.2013, 1627 Zeichen
Im Februar 2013 wurden die IVA-Stipendienpreise für Ethik vergeben. Einen Preis erhielt die Bachelor-Arbeit von Andrea Ries (Fachhochschule Oberösterreich Steyr) zum Thema „Nachhaltiges Wirtschaften und Nachhaltigkeitsreporting“. Im empirischen Teil untersuchte sie nach zehn Kriterien zehn Unternehmen des ATX. Spitzenreiter wurde Wienerberger, gefolgt von Palfinger und OMV. Immerhin rund ein Drittel des Geschäftsberichts ist den einschlägigen Fragen der Nachhaltigkeit gewidmet. Als „Nicht genügend“ und Schlusslichter wurden Agrana, Rosenbauer und Polytec beurteilt. Denn sie gingen – wenn überhaupt – nur am Rande auf das Thema Nachhaltigkeit ein. Überrascht hat das schlechte Abschneiden von Agrana, die als „grünes Unternehmen“ und Lebensmittelproduzent ein besseres Abschneiden erwarten ließ.
Generell bemängelt wird dass Nachhaltigkeit mitunter nur dazu dient um gute Stimmung bei Stakeholdern herzustellen. In Österreich haben einige Unternehmen noch einen beachtlichen Nachholbedarf, aber in den letzten Jahren hat sich bereits viel bewegt. Eine positive Auswirkung auf den „Shareholder Value“ kann nicht festgestellt werden, ebenso aber auch keine Beeinträchtigung. Hervorgestrichen wird, dass die Nachhaltigkeitsberichterstattung wesentlich ist für die externe Unternehmenskommunikation ist und sich günstig auf die Unternehmensreputation auswirkt. Es ist davon auszugehen, dass das Thema Nachhaltigkeit weiter an Bedeutung gewinnen wird.
Noch im April wird der IVA für 2013 und damit zum elften Mal Stipendienpreise für Anlegerschutz, Corporate Governance, Ethik in der Wirtschaft ausschreiben.
(Wilhelm Rasinger)
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Wilhelm Rasinger (c) Monika Klinger für den IVA
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