20.03.2025, 2587 Zeichen
Verbund weist Zahlen für 2024 aus: Die Umsatzerlöse gingen von 10.449,5 Mio. Euro auf 8.244,6 Mio. Euro zurück. Das EBITDA sank gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um 22,5 Prozent auf 3.480,3 Mio. Euro. Das Konzernergebnis verringerte sich um 17,2 Prozent auf 1.875,3 Mio. Euro, das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis lag mit 1.975,5 Mio. Euro um 24,5 Prozent unter dem Wert der Vergleichsperiode. In der Hauptversammlung am 29. April 2025 wird eine ordentliche Dividende von 2,80 Euro pro Aktie für das Geschäftsjahr 2024 vorgeschlagen. (Anm: Für 2023 wurde eine Dividende von 3,40 Euro pro Aktie sowie eine Sonderdividende von 0,75 Euro pro Aktie also insgesamt 4,15 Euro pro Stückaktie ausgeschüttet).
Positiv auf die Ergebnisentwicklung habe sich laut Verbund die deutlich überdurchschnittliche Wasserführung ausgewirkt. Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke lag mit 1,09 um 11 Prozentpunkte über dem Wert des Vorjahres und um 9 Prozentpunkte über dem langjährigen Durchschnitt. Deutlich negativ auf die Ergebnisentwicklung wirkten die für die Berichtsperiode relevanten stark gesunkenen Terminmarktpreise auf dem Großhandelsmarkt für Strom. Auch die Spotmarktpreise waren im Geschäftsjahr 2024 rückläufig. Bezogen auf die Eigenerzeugung aus Wasserkraft sank der durchschnittlich erzielte Absatzpreis von Verbund daher um 49,1 Euro/MWh auf 118,0 Euro/MWh. Auch der Ergebnisbeitrag des Segments Neue Erneuerbare war trotz der gestiegenen Erzeugung aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen aufgrund der geringeren Absatzpreise rückläufig. Positiv wirkte hingegen der im Vergleich zu 2023 deutlich verbesserte Ergebnisbeitrag im Segment Absatz, bedingt u. a. durch die gesunkenen Beschaffungskosten, während der Beitrag des Segments Netz aufgrund der Ergebnisrückgänge der Gas Connect Austria GmbH und der Austrian Power Grid AG rückläufig war.
Für das Geschäftsjahr 2025 wird ein EBITDA zwischen rd. 2.700 Mio. Euro und 3.300 Mio. Euro und ein Konzernergebnis zwischen rd. 1.350 Mio. Euro und 1.750 Mio. Euro erwartet. Bekanntlich will die neue Regierung, neben den Bankengewinnen, auch jene der Energiewirtschaft abschöpfen. Laut Verbund heißt es dazu: "Auf Basis des derzeitigen Informationsstands sowie abhängig von der Entwicklung der Strompreise, der Erzeugungskoeffizienten (Wasser, Neue Erneuerbare) und der Investitionsanrechnung wird bei Verbund von einer Gewinnabschöpfung in der Bandbreite von 50 bis 100 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2025 ausgegangen. Dieser Betrag findet in dem oben angeführten Ausblick für das Geschäftsjahr 2025 Deckung."
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