20.02.2021
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Uniqa präsentierte gestern die vorläufigen Zahlen 2020 und überraschte dabei mit einem Dividendenvorschlag von EUR 0,18/Aktie sowie einem positiven Ausblick 2021. Das 4. Quartal war jedoch wie bereits vorab kommuniziert von sehr hohen negativen Einmaleffekten belastet, sodass das Quartalsergebnis auf einen Verlust von EUR -147 Mio. abrutschte. Unterm Strich buchte die Uniqa damit einen Konzerngewinn von lediglich EUR 19 Mio. im GJ 2020. Zu den Sonderbelastungen zählten EUR -137 Mio. an Restrukturierungsrückstellungen und Aufwendungen für die Integration der AXA-Gesellschaften, sowie EUR -106 Mio. für die Abschreibung von Firmenwerten in CEE (Rumänien, Bulgarien, Serbien und Albanien). Die Erstkonsolidierung der AXA-Gesellschaften im Q4/20 führte zu einem deutlichen Prämienanstieg im letzten Quartal 2020 (+15%) und einer Erhöhung von 4% im GJ 2020. Abzüglich des Beitrags der AXA-Gesellschaften verzeichnete Uniqa 2020 einen kleinen Prämienrückgang von 0,4%. Die Combined Ratio in der Schaden-/Unfall-versicherung stieg 2020 aufgrund der erwähnten Sonderbelastungen um 1,3 Prozent-Punkte auf 97,8% an. Die Solvenzquote ist mit über 170% unter Berücksichtigung der AXA-Übernahme, rückläufiger Zinsen und der Dividende 2020 weiterhin solide.
Ausblick. Für 2021 erwartet der Vorstand ein Vorsteuerergebnis in ungefährer Höhe des Jahres 2018 (EUR 280-290 Mio.). Die Uniqa-Aktie reagierte gestern sehr positiv auf die Dividendenüberraschung sowie den positiven Ausblick 2021. Wir erachten die Marktreaktion als gerechtfertigt und sehen für unsere Gewinnprognosen Potenzial für Anhebungen.
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Uniqa präsentierte gestern die vorläufigen Zahlen 2020 und überraschte dabei mit einem Dividendenvorschlag von EUR 0,18/Aktie sowie einem positiven Ausblick 2021. Das 4. Quartal war jedoch wie bereits vorab kommuniziert von sehr hohen negativen Einmaleffekten belastet, sodass das Quartalsergebnis auf einen Verlust von EUR -147 Mio. abrutschte. Unterm Strich buchte die Uniqa damit einen Konzerngewinn von lediglich EUR 19 Mio. im GJ 2020. Zu den Sonderbelastungen zählten EUR -137 Mio. an Restrukturierungsrückstellungen und Aufwendungen für die Integration der AXA-Gesellschaften, sowie EUR -106 Mio. für die Abschreibung von Firmenwerten in CEE (Rumänien, Bulgarien, Serbien und Albanien). Die Erstkonsolidierung der AXA-Gesellschaften im Q4/20 führte zu einem deutlichen Prämienanstieg im letzten Quartal 2020 (+15%) und einer Erhöhung von 4% im GJ 2020. Abzüglich des Beitrags der AXA-Gesellschaften verzeichnete Uniqa 2020 einen kleinen Prämienrückgang von 0,4%. Die Combined Ratio in der Schaden-/Unfall-versicherung stieg 2020 aufgrund der erwähnten Sonderbelastungen um 1,3 Prozent-Punkte auf 97,8% an. Die Solvenzquote ist mit über 170% unter Berücksichtigung der AXA-Übernahme, rückläufiger Zinsen und der Dividende 2020 weiterhin solide.
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Uniqa Tower (Bild: Uniqa)
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