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Inbox: Analysten: "Wir erwarten einen moderaten Anstieg in der nächsten Woche"


14.02.2021

Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Der globale Aktienmarktindex notierte in der letzten Woche in EUR fast unverändert (+0,1%). Der S&P 500 gab in EUR um -0,5% nach, der Stoxx 600 notierte auf gleichem Niveau, der Nikkei 225 hingegen befestigte sich in EUR um +3,5%. Der globale Schwellenländerindex stieg in EUR um +1,1%.

In der abgelaufenen Woche berichteten vor allem zahlreiche europäische Unternehmen ihre Ergebnisse. Der bisherige Verlauf der Q4-Berichtssaison lässt darauf schließen, dass die Gewinne europäischer Firmen im Q4 vo- raussichtlich um ca. -18% fallen werden. Der Rückgang fällt somit wahrscheinlich wesentlich geringer aus als noch vor wenigen Wochen erwartet wurde. Vor 2 Wochen wurde noch ein Gewinnrückgang um -26% für das Q4 prognostiziert.

Zahlreiche europäische Unternehmen haben zuletzt wieder besser als er- wartete Ergebnisse berichtet. Bei 72,4% der Unternehmen gab es positive Gewinnüberraschungen. Diese waren anteilsmäßig am höchsten bei den Sektoren Immobilien, Technologie und Rohstoff. Den höchsten Anteil an negativen Gewinnüberraschungen gab es hingegen bei Versorgern, Energie- und bei Industriewerten.

Etwas mehr als die Hälfte der europäischen Unternehmen (51%) wies positive Umsatz-Überraschungen aus. Den höchsten Anteil an positiven Überraschungen bei den Umsätzen gab es bei den Sektoren Gesundheit und Technologie.

Die Aussichten für eine steigende Entwicklung der europäischen Leitindizes sind heuer gut. Die Unternehmen sollten 2021 ein Umsatzwachstum von ca. +6,9% und ein Gewinnwachstum von +36% erzielen. Die für 2021 erwartete Dividendenrendite ist hoch. Sie beträgt 2,9%.

Die nachstehende Tabelle zeigt die Konsensus-Schätzungen für Wachstum und Bewertung für die größten 242 europäischen Unternehmen, die im Ers- te 1000 Index enthalten sind.

Ausblick. Die globale Berichtssaison dauert an. In der nächsten Woche werden neben Walmart vor allem viele europäische Firmen
über den Verlauf ihrer Geschäftstätigkeit berichten, beispielsweise Daimler, Nestle, Allianz, Credit Suisse Group, Danone, Orange oder Repsol. Nachdem die Berichtssaison in Europa bisher sehr gut ausgefallen ist (72% der Firmen haben bis jetzt ihre Gewinnerwartungen übertroffen), sollten auch in der kommenden Woche die positiven Gewinn-Überraschungen klar überwiegen. Der globale Aktienmarktindex hat zuletzt etwas an Dynamik verloren. Wir erwarten nur einen moderaten Anstieg in der nächsten Woche.


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(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)

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    14.02.2021, 2878 Zeichen

    14.02.2021

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    Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Der globale Aktienmarktindex notierte in der letzten Woche in EUR fast unverändert (+0,1%). Der S&P 500 gab in EUR um -0,5% nach, der Stoxx 600 notierte auf gleichem Niveau, der Nikkei 225 hingegen befestigte sich in EUR um +3,5%. Der globale Schwellenländerindex stieg in EUR um +1,1%.

    In der abgelaufenen Woche berichteten vor allem zahlreiche europäische Unternehmen ihre Ergebnisse. Der bisherige Verlauf der Q4-Berichtssaison lässt darauf schließen, dass die Gewinne europäischer Firmen im Q4 vo- raussichtlich um ca. -18% fallen werden. Der Rückgang fällt somit wahrscheinlich wesentlich geringer aus als noch vor wenigen Wochen erwartet wurde. Vor 2 Wochen wurde noch ein Gewinnrückgang um -26% für das Q4 prognostiziert.

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    Die Aussichten für eine steigende Entwicklung der europäischen Leitindizes sind heuer gut. Die Unternehmen sollten 2021 ein Umsatzwachstum von ca. +6,9% und ein Gewinnwachstum von +36% erzielen. Die für 2021 erwartete Dividendenrendite ist hoch. Sie beträgt 2,9%.

    Die nachstehende Tabelle zeigt die Konsensus-Schätzungen für Wachstum und Bewertung für die größten 242 europäischen Unternehmen, die im Ers- te 1000 Index enthalten sind.

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