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"Die österreichische Konjunktur erlebt derzeit ein – wenn auch zögerliches – Frühlingserwachen. Die Impulse dazu kommen eindeutig aus dem Ausland. Die Stimmungsindikatoren in Europa hellen sich auf, und zwar sowohl in den Ländern der Euro-Peripherie, als auch in der Kernzone, und davon profitiert auch das heimische Industrievertrauen. Aber auch der inländische Verbraucher blickt mit deutlich mehr Zuversicht in das laufende Jahr, als das noch im Winter der Fall war. Im Vorjahr schaffte Österreich ein Wachstum von 0,8 Prozent, für heuer gehen wir zumindest von einem Zuwachs von 0,9 Prozent aus. Was auf den ersten Blick nicht spektakulär aussieht, deutet doch auf eine markante Wende im Konjunkturverlauf hin. Nachdem die heimische Wirtschaft im Schlussquartal des Vorjahres noch geschrumpft ist, sollte sich schon im laufenden ersten Quartal 2013 ein leichtes Wachstum von 0,1 Prozent ausgehen. Mit Beginn des Frühlings sollte die österreichische Wirtschaft dann so richtig an Fahrt gewinnen, im weiteren Jahresverlauf sind Wachstumsraten von mehr als einem halben Prozent zu erwarten.  Wenn in weiterer Folge die globalen Rahmenbedingungen stabil bleiben und es gelingt, die wirtschaftliche Beruhigung in Europa durch fiskalische Integration oder die Etablierung einer Bankenunion voranzutreiben, könnte die Konjunktur 2014 deutlich positiv überraschen. Derzeit erwarten wir für das kommende Jahr ein Wachstum von 1,5 Prozent, wie gesagt, mit Phantasie nach oben."

( Monika Rosen)



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