11.07.2024,
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Wien (OTS) - In seiner aktuellen Ausgabe vom 12. Juli 2024
veröffentlicht das Wirtschaftsmagazin trend sein traditionelles
Ranking „Die 100 reichsten Österreicher“ für das Jahr 2024. Weiterhin
führen die Familien Porsche und Piech die Rangliste an, allerdings
nur mehr ganz knapp vor dem Red-Bull-Erben Mark Mateschitz. Das
großteils in Stiftungen eingebrachtes Vermögen der Auto-Dynastie ist
aufgrund von Kursverlusten an den Börsen auf 36,5 Milliarden Euro
gefallen. Mark Mateschitz machte durch vor allem dursch das Umsatz-
und Gewinnwachstum von Red Bull abermals einen Sprung und ist mit
35,8 Milliarden dicht dran. Er allein besitzt schon fast so viel wie
die Mitglieder der Familien Porsche und Piech zusammen.
Auch die Nummer 3 hat dem trend zufolge wiederum kräftig zugelegt.
Der ehemalige Wiener Bauunternehmer Georg Stumpf (u.a. Millenium
Tower) kommt nun auf 8,6 Milliarden Euro. Der größte Besitz des
Investors ist der deutsche Industriekonzern exyte mit 7,1 Milliarden
Euro Umsatz und knapp 10.000 Mitarbeitern. Das Anlagenbau-Unternehmen
ist mit dem Bau von Chip- und Batteriefabriken weltweit erfolgreich
und will bis 2027 zehn Milliarden umsetzen.
Erstmals ist Reinold Geiger, der Mehrheitseigentümer von
Kosmetik-Kette L’Occitane, heuer unter den Top-10 des trend-Rankings
vertreten (4,1 Milliarden Euro).
Erstmals wurden über 50 Milliardäre in Österreich gezählt. In
Summe ist das geschätzte Vermögen der 100 reichsten Österreicher und
deren Familien in den vergangenen zwölf Monaten aber nicht gestiegen
und liegt mit rund 210 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau. Der
Hauptgrund: Nachdem das Jahr 2022 vielfach mit Gewinn- und
Umsatzrekorden abgeschlossen wurde, haben sich die Zahlen danach
mitunter deutlich verschlechtert. Dadurch lagen die vom trend
ermittelten Firmenwerte, die fast durchwegs den überwiegenden Teil
der Vermögen ausmachen, zum Stichtag oft spürbar unter den
Wertansätzen im Jahr davor. Durch den Exit von Signa-Gründer René
Benko fielen allein rund fünf Milliarden Euro weg.
Auch die Entwicklung des für gut Betuchte wichtigen
Immobilienmarktes war im internationalen Verglich mau. Lediglich
Erträge auf Finanzanlagen legten im Schnitt um neun Prozent zu.
Von den 1.884 Milliarden Nettovermögen aller 4,2 Millionen
heimischer Haushalte besitzen die 100 reichsten Familien laut der
trend-Schätzung gut elf Prozent.
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