20.03.2025, 2841 Zeichen
St. Pölten (OTS) - Niederösterreich ist ein Exportland, jeder zweite
Euro wird außerhalb
Österreichs verdient und jeder fünfte Arbeitsplatz hängt direkt oder
indirekt vom Export ab. „Um unseren Standort und damit den Wohlstand
abzusichern und auszubauen, ist es dringend notwendig, ein
exportfreundliches Umfeld für unsere Unternehmen zu schaffen.
Ausverhandelte EU-Abkommen wie mit den MERCOSUR-Staaten Argentinien,
Brasilien, Paraguay und Uruguay müssen daher rasch umgesetzt und
weitere Abkommen auf Schiene gebracht werden“, betont
Wirtschaftskammer NÖ-Präsident Wolfgang Ecker . Er verweist dabei
auch auf die Pläne der USA, Waren aus der EU mit hohen Zöllen zu
belegen: „Das zeigt deutlich, wie wichtig es gerade jetzt ist,
unverzüglich die Zusammenarbeit mit anderen Wirtschaftsräumen zu
vertiefen und den niederösterreichischen Unternehmen brauchbare
Alternativen zu ermöglichen, sowohl bei der Beschaffung als auch bei
der Vermarktung ihrer Produkte.“
Faire Wettbewerbsbedingungen und Rechtssicherheit
Die Handelsabkommen der EU regeln internationale
Handelsbeziehungen mit Nicht-EU-Ländern, sorgen für stabile
wirtschaftliche Rahmenbedingungen und schaffen neue Geschäftschancen.
„Unseren Unternehmen werden damit Zugänge zu neuen Märkten
ermöglicht, Kosten werden durch den Abbau von Zöllen und
Handelshemmnissen reduziert. Insbesondere kleine und mittlere
Unternehmen (KMU) profitieren von verbesserter Rechtssicherheit und
fairen Wettbewerbsbedingungen“, weiß WKNÖ-Direktor Johannes
Schedlbauer .
Besonders vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Lage
sei es wichtig, den Exportmotor am Laufen zu halten, denn auch hier
zeigen sich bereits erste Herausforderungen: Im ersten Halbjahr 2024
sanken die niederösterreichischen Warenexporte im Vorjahresvergleich
um 4,9 Prozent auf 14,65 Milliarden Euro. Gleichzeitig wächst die
Kluft zwischen der EU und anderen Wirtschaftsräumen wie den USA und
China, die höhere Wachstumsraten verzeichnen. Dieser negative Trend
müsse dringend umgekehrt werden. Neue Handelsabkommen leisten einen
Beitrag zur Stärkung europäischer Wettbewerbsfähigkeit und würden
Wachstumsimpulse setzen.
Wirtschaftskammer NÖ-Präsident Wolfgang Ecker : „Die EU darf im
internationalen Wettbewerb nicht weiter zurückfallen. Wir müssen
unsere Handelsbeziehungen aktiv stärken und unterschriftsreife
Abkommen endlich in die Tat umsetzen, anstatt uns in endlosen
Diskussionen zu verlieren. Der internationale Handel ist eine
wesentliche Säule unseres Wachstums und Wohlstands. Besonders für
exportorientierte Wirtschaftsregionen wie Niederösterreich sind
Handelsabkommen daher von großer Bedeutung. Schon heute geht mehr als
ein Viertel der niederösterreichischen Warenexporte in Nicht-EU-
Länder. Jedes zusätzliche Abkommen würde die heimischen Produkte in
diesen Absatzmärkten konkurrenzfähiger und damit noch attraktiver
machen.“
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