29.11.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Wöchentlichen Marktausblick von Raiffeisen Research: Auch in der jüngsten Handelswoche stehen wieder deutliche Kursgewinne an den internationalen Aktienmärkten zu Buche. Dieses Mal sogar auf breiter Front, da auch die Tech-Werte Boden gut machen konnten. Als ob das bisherige Aktienjahr 2020 nicht schon rekordverdächtig genug wäre, scheinen die Märkte keine Anstalten zu machen die letzten Handelswochen ruhig ausklingen zu lassen. Befeuert durch die Impfstoffnews matchen sich seit rund drei Wochen Aktien aus dem Value und „Old Economy“ Segment und peitschen die Indizes in neue Sphären. So erreichte der Dow Jones, welcher im Jahr 1884 geschaffen wurde, das erste Mal in seiner langjährigen Geschichte die magische Marke von 30.000 Punkten. Generell gilt, je höher der Anteil an klassischen Industrien, desto höher fällt derzeit die Performance der Indizes aus. Das gilt insbesondere für Europa, deren Aktienmärkte kaum bzw. nur geringe Anteile an IT- und Healthcare Unternehmen vorweisen. Besonders deutlich wird dies beispielsweise am banken- und energielastigen österreichischen Aktienbarometer ATX, der mit rund 25 % an Performance im November das stärkste Monat seit seiner Erstauflage im Jahr 1990 vorweisen kann. Selbiges gilt im Übrigen auch für den breiten Euro STOXX 50 (+18 %).
Während hinsichtlich der sich zuletzt überschlagenden positiven Meldungen vieles an den Märkten eingepreist zu sein scheint, sehen wir auf das kommende Jahr weiterhin reichlich Ertragspotenzial. Die Fundamentaldaten stimmen uns in Hinblick auf Gewinnwachstum und Bewertungsniveaus optimistisch und die Kombination mit einer sich erholenden/normalisierenden Konjunktur und der weiterhin expansiven Geld- und Fiskalpolitik sollte einen guten Nährboden für die künftige Aktienperformance bilden. Dies gilt für die Aktienmärkte im Allgemeinen, aber für die genannten „Old Economy“-Sektoren im Besonderen. Wir gehen davon aus, dass sich die Sektorrotation im kommenden Jahr fortsetzen wird und damit einhergehend sich eines der seltenen und meist kurzen Fenster öffnet, in welchem europäische Aktien ihre US-Pendants outperformen sollten.
Technisch betrachtet sind die Märkte nach der jüngsten Rally jedoch schon etwas überkauft, sodass Gewinnmitnahmen und damit einhergehende kurzfristige Rücksetzer nicht auszuschließen sind. Dies soll jedoch nicht über unseren bullishen Ausblick hinwegtäuschen und wäre eher eine gute Gelegenheit, um die langfristige Aktienquote aufzustocken. KAUF."
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Aktien auf dem Radar:EuroTeleSites AG, Rosenbauer, Porr, Austriacard Holdings AG, AT&S, Lenzing, Uniqa, Pierer Mobility, FACC, DO&CO, Zumtobel, Josef Manner & Comp. AG, Warimpex, UBM, RHI Magnesita, SW Umwelttechnik, Flughafen Wien, Oberbank AG Stamm, Addiko Bank, Agrana, Amag, EVN, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, VIG.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)292961
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KTM
Die KTM Industries-Gruppe ist eine europäische Fahrzeug-Gruppe mit dem strategischen Fokus auf das globale Sportmotorradsegment und den automotiven high-tech Komponentenbereich. Mit ihren weltweit bekannten Marken KTM, Husqvarna Motorcycles, WP und Pankl zählt sie in ihren Segmenten jeweils zu den Technologie- und Marktführern.
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Während hinsichtlich der sich zuletzt überschlagenden positiven Meldungen vieles an den Märkten eingepreist zu sein scheint, sehen wir auf das kommende Jahr weiterhin reichlich Ertragspotenzial. Die Fundamentaldaten stimmen uns in Hinblick auf Gewinnwachstum und Bewertungsniveaus optimistisch und die Kombination mit einer sich erholenden/normalisierenden Konjunktur und der weiterhin expansiven Geld- und Fiskalpolitik sollte einen guten Nährboden für die künftige Aktienperformance bilden. Dies gilt für die Aktienmärkte im Allgemeinen, aber für die genannten „Old Economy“-Sektoren im Besonderen. Wir gehen davon aus, dass sich die Sektorrotation im kommenden Jahr fortsetzen wird und damit einhergehend sich eines der seltenen und meist kurzen Fenster öffnet, in welchem europäische Aktien ihre US-Pendants outperformen sollten.
Technisch betrachtet sind die Märkte nach der jüngsten Rally jedoch schon etwas überkauft, sodass Gewinnmitnahmen und damit einhergehende kurzfristige Rücksetzer nicht auszuschließen sind. Dies soll jedoch nicht über unseren bullishen Ausblick hinwegtäuschen und wäre eher eine gute Gelegenheit, um die langfristige Aktienquote aufzustocken. KAUF."
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