09.02.2019
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group : In einem uneinheitlich tendierenden internationalen Umfeld konnte der ATX auf Wochensicht um 0,5% zulegen und die 3.000-Punkte Marke überspringen. Die wieder aufkeimenden Ängste von einer weltweiten Konjunkturdelle verunsichern derzeit die Anleger. Am Donnerstag erklärten sowohl die Europäische Zentralbank als auch die EU-Kommission den Aufschwung der vergangenen Jahre für beendet. Die Kommission malt die Zukunftsaussichten der Eurozone in ihrer Prognose noch schwärzer als die Zentralbänker. Im kommenden Jahr werde die Eurozone nur noch um 1,3% wachsen. Das sind 0,6PP weniger, als im Herbst für 2019 in Aussicht gestellt wurde.
An die Spitze der Wiener Kurstafel setzte sich die OMV mit einem Plus von 6,0%, nach Zahlenvorlage für das 4. Quartal 2018. Der Öl- und Gaskonzern konnte mit einem starken operativen Ergebnis überzeugen, das EBIT lag in allen Sparten im Berichtszeitraum über den Erwartungen.
Belastend für den heimischen Leitindex wirkten in dieser Woche hingegen die zwei ATX-Schwergewichte voestalpine (-9,3%) und Raiffeisen Bank International (-4,2%). Die vorgelegten 3Q18/19-Zahlen der voestalpine lagen zwar im Rahmen des zuletzt gesenkten Ausblicks, die Risiken aus möglichen neuen US Zöllen, einem No-Deal Brexit und einer fortschreitenden Wirtschaftsabkühlung überwiegen aber derzeit. Kurstreibende Faktoren wären auf der anderen Seite ein Wiedererstarken der Autoverkäufe bzw. eine positiver Ausgang der genannten Risikoszenarien.
Ebenfalls enttäuschend viel die Zahlenvorlage der RBI aus. Die Risikokosten im 4. Quartal 2018 fielen deutlich höher als erwartet aus, was größtenteils auf Einmaleffekte zurückzuführen ist. Die Erhöhung des Zinsüberschusses (+4,2%) war aber eine erfreuliche Entwicklung. Wir bleiben bei unserer positiven Einschätzung und halten die RBI-Aktie auf dem derzeitigen Kursniveau weiterhin für unterbewertet.
Wir haben diese Woche eine neue Analyse zur Mayr-Melnhof -Aktie veröffentlicht, in der wir unsere Empfehlung auf Kaufen hochgestuft haben mit neuem Kursziel von EUR 138,6. Wir sind der Ansicht, dass sich der jüngste Unternehmenskauf der TANN-Gruppe noch nicht im Aktienkurs wiederspiegelt. Außerdem halten wir die Aktie im Vergleich zu Peer Unternehmen und im Vergleich zum langfristigen Bewertungsdurchschnitt für unterbewertet.
Ausblick. In der kommenden Woche wird Telekom Austria das Jahresergebnis 2018 vorlegen, der Flughafen Wien wird unterdessen die Verkehrsergebnisse für den Jänner 2019 präsentieren und Strabag einen ersten Einblick in die Geschäftsentwicklung im GJ18 und einen Ausblick auf das GJ19 geben.
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aufkeimende_angste_wegen_konjunkturdelle_verunsichern_anleger
Aktien auf dem Radar:Flughafen Wien, EuroTeleSites AG, Telekom Austria, Warimpex, Austriacard Holdings AG, Kapsch TrafficCom, CA Immo, Immofinanz, Mayr-Melnhof, Österreichische Post, DO&CO, Lenzing, Marinomed Biotech, Cleen Energy, Linz Textil Holding, Stadlauer Malzfabrik AG, Wiener Privatbank, S Immo, Oberbank AG Stamm, Pierer Mobility, Wolford, UBM, Addiko Bank, Agrana, Amag, Erste Group, EVN, Strabag, Uniqa, VIG, Wienerberger.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)223821
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Strabag
Strabag SE ist ein europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen. Das Angebot umfasst sämtliche Bereiche der Bauindustrie und deckt die gesamte Bauwertschöpfungskette ab. Durch das Engagement der knapp 72.000 MitarbeiterInnen erwirtschaftet das Unternehmen jährlich eine Leistung von rund 14 Mrd. Euro (Stand 06/17).
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09.02.2019, 9012 Zeichen
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group : In einem uneinheitlich tendierenden internationalen Umfeld konnte der ATX auf Wochensicht um 0,5% zulegen und die 3.000-Punkte Marke überspringen. Die wieder aufkeimenden Ängste von einer weltweiten Konjunkturdelle verunsichern derzeit die Anleger. Am Donnerstag erklärten sowohl die Europäische Zentralbank als auch die EU-Kommission den Aufschwung der vergangenen Jahre für beendet. Die Kommission malt die Zukunftsaussichten der Eurozone in ihrer Prognose noch schwärzer als die Zentralbänker. Im kommenden Jahr werde die Eurozone nur noch um 1,3% wachsen. Das sind 0,6PP weniger, als im Herbst für 2019 in Aussicht gestellt wurde.
An die Spitze der Wiener Kurstafel setzte sich die OMV mit einem Plus von 6,0%, nach Zahlenvorlage für das 4. Quartal 2018. Der Öl- und Gaskonzern konnte mit einem starken operativen Ergebnis überzeugen, das EBIT lag in allen Sparten im Berichtszeitraum über den Erwartungen.
Belastend für den heimischen Leitindex wirkten in dieser Woche hingegen die zwei ATX-Schwergewichte voestalpine (-9,3%) und Raiffeisen Bank International (-4,2%). Die vorgelegten 3Q18/19-Zahlen der voestalpine lagen zwar im Rahmen des zuletzt gesenkten Ausblicks, die Risiken aus möglichen neuen US Zöllen, einem No-Deal Brexit und einer fortschreitenden Wirtschaftsabkühlung überwiegen aber derzeit. Kurstreibende Faktoren wären auf der anderen Seite ein Wiedererstarken der Autoverkäufe bzw. eine positiver Ausgang der genannten Risikoszenarien.
Ebenfalls enttäuschend viel die Zahlenvorlage der RBI aus. Die Risikokosten im 4. Quartal 2018 fielen deutlich höher als erwartet aus, was größtenteils auf Einmaleffekte zurückzuführen ist. Die Erhöhung des Zinsüberschusses (+4,2%) war aber eine erfreuliche Entwicklung. Wir bleiben bei unserer positiven Einschätzung und halten die RBI-Aktie auf dem derzeitigen Kursniveau weiterhin für unterbewertet.
Wir haben diese Woche eine neue Analyse zur Mayr-Melnhof -Aktie veröffentlicht, in der wir unsere Empfehlung auf Kaufen hochgestuft haben mit neuem Kursziel von EUR 138,6. Wir sind der Ansicht, dass sich der jüngste Unternehmenskauf der TANN-Gruppe noch nicht im Aktienkurs wiederspiegelt. Außerdem halten wir die Aktie im Vergleich zu Peer Unternehmen und im Vergleich zum langfristigen Bewertungsdurchschnitt für unterbewertet.
Ausblick. In der kommenden Woche wird Telekom Austria das Jahresergebnis 2018 vorlegen, der Flughafen Wien wird unterdessen die Verkehrsergebnisse für den Jänner 2019 präsentieren und Strabag einen ersten Einblick in die Geschäftsentwicklung im GJ18 und einen Ausblick auf das GJ19 geben.
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Strabag SE ist ein europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen. Das Angebot umfasst sämtliche Bereiche der Bauindustrie und deckt die gesamte Bauwertschöpfungskette ab. Durch das Engagement der knapp 72.000 MitarbeiterInnen erwirtschaftet das Unternehmen jährlich eine Leistung von rund 14 Mrd. Euro (Stand 06/17).
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