11.02.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Die Betonung der Inflationsrisiken durch die Fed und die stärksten US-Lohnzuwächse seit über acht Jahren im Zuge des Arbeitsmarktberichtes lösten einen massiven Abverkauf – am zuvor gemäß Stimmungsumfragen bereits heiß gelaufenen – Aktienmarkt aus. So verzeichnete die lange Zeit von stärkeren Rückschlägen gefeite Wall Street am Montag dann den stärksten Tagesrückgang seit 6,5 Jahren, nach einer zwischenzeitlichen Erholung folgte dann am Donnerstag ein weiterer Dämpfer. Der breite S&P 500 notierte nach den anfänglichen Gewinnen 2018 nunmehr mit -3,5 % deutlich im negativen Terrain. Mitunter machte sich unter den Investoren Panik breit, was im zwischenzeitlichen Sprung des Volatilitätsindex VIX auf knapp über 50 festgemacht werden kann.
Von einer Korrektur kann man auch bei wichtigen europäischen Leitindizes wie dem DAX oder dem Euro STOXX 50 sprechen, die jüngst auch aufgrund des starken Euro ohnehin ihren US-Pendants hinterherhinkten. Wir glauben, dass die Abverkäufe eine interessante Einstiegsgelegenheit darstellen. Dabei ist uns durchaus bewusst, dass uns die Thematik steigender Inflationsraten das ganze Jahr über begleiten wird und die Bewertungen am US-Aktienmarkt schon als hoch einzuschätzen sind. Dennoch halten wir ein weniger expansives geldpolitisches Umfeld durch die Fed und EZB für verkraftbar, zumal die Konjunkturaussichten sehr robust sind. Zudem kletterten die US-Gewinnwachstumsschätzungen im letzten Monat (v.a. dank der Steuerreform) um 6 Prozentpunkte auf mittlerweile 18 %. Der Aufwärtstrend bei den Lohnkosten erscheint vor diesem Hintergrund verkraftbar. In Europa belastet zwar der starke Euro, günstige Refinanzierungskosten und wenig Lohn- druck lassen aber auch hier nennenswerte Gewinnzuwächse (z.B. GW Euro STOXX 50 2018e 11,6 %) erwarten. Der starke US-Gewinnzuwachs dürfte auch die Bewertungsbedenken etwas zerstreuen. Da sich auch die Ende Jänner noch zu beobachtenden Überhitzungstendenzen durch den starken Abverkauf einigermaßen schnell abbauen, schätzen wir die aktuellen Kursniveaus als attraktiv genug ein, um Aktienengagements einzugehen bzw. zu erhöhen. Folglich haben wir unsere Indexprognosen teilweise adaptiert und die Empfehlungen für alle von uns gecoverten Aktienindizes (Anm: ATX , DAX, Euro STOXX 50, SMI, NASDAQ 100, Nikkei 225, Dow Jones Industrial Average, S&P 500, Hang Seng CE) nunmehr auf „Kauf“ geändert. Im globalen Asset Allocation-Portfolio haben wir unsere Aktienquote auf 52 % erhöht, was einer Übergewichtung von 7 Prozentpunkten entspricht. (Aus dem Marktkommentar vom 9.2. von Raiffeisen Research).
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gute_einstiegschancen_-_raiffeisen_stuft_aktienindizes_auf_kauf_hoch
Aktien auf dem Radar:VIG, FACC, RBI, Pierer Mobility, Austriacard Holdings AG, Rosenbauer, DO&CO, Palfinger, Warimpex, Kapsch TrafficCom, Frequentis, Gurktaler AG Stamm, Oberbank AG Stamm, Amag, Flughafen Wien, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria.
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DADAT Bank
Die DADAT Bank positioniert sich als moderne, zukunftsweisende Direktbank für Giro-Kunden, Sparer, Anleger und Trader. Alle Produkte und Dienstleistungen werden ausschließlich online angeboten. Die Bank mit Sitz in Salzburg beschäftigt rund 30 Mitarbeiter und ist als Marke der Bankhaus Schelhammer & Schattera AG Teil der GRAWE Bankengruppe.
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11.02.2018, 4229 Zeichen
11.02.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Die Betonung der Inflationsrisiken durch die Fed und die stärksten US-Lohnzuwächse seit über acht Jahren im Zuge des Arbeitsmarktberichtes lösten einen massiven Abverkauf – am zuvor gemäß Stimmungsumfragen bereits heiß gelaufenen – Aktienmarkt aus. So verzeichnete die lange Zeit von stärkeren Rückschlägen gefeite Wall Street am Montag dann den stärksten Tagesrückgang seit 6,5 Jahren, nach einer zwischenzeitlichen Erholung folgte dann am Donnerstag ein weiterer Dämpfer. Der breite S&P 500 notierte nach den anfänglichen Gewinnen 2018 nunmehr mit -3,5 % deutlich im negativen Terrain. Mitunter machte sich unter den Investoren Panik breit, was im zwischenzeitlichen Sprung des Volatilitätsindex VIX auf knapp über 50 festgemacht werden kann.
Von einer Korrektur kann man auch bei wichtigen europäischen Leitindizes wie dem DAX oder dem Euro STOXX 50 sprechen, die jüngst auch aufgrund des starken Euro ohnehin ihren US-Pendants hinterherhinkten. Wir glauben, dass die Abverkäufe eine interessante Einstiegsgelegenheit darstellen. Dabei ist uns durchaus bewusst, dass uns die Thematik steigender Inflationsraten das ganze Jahr über begleiten wird und die Bewertungen am US-Aktienmarkt schon als hoch einzuschätzen sind. Dennoch halten wir ein weniger expansives geldpolitisches Umfeld durch die Fed und EZB für verkraftbar, zumal die Konjunkturaussichten sehr robust sind. Zudem kletterten die US-Gewinnwachstumsschätzungen im letzten Monat (v.a. dank der Steuerreform) um 6 Prozentpunkte auf mittlerweile 18 %. Der Aufwärtstrend bei den Lohnkosten erscheint vor diesem Hintergrund verkraftbar. In Europa belastet zwar der starke Euro, günstige Refinanzierungskosten und wenig Lohn- druck lassen aber auch hier nennenswerte Gewinnzuwächse (z.B. GW Euro STOXX 50 2018e 11,6 %) erwarten. Der starke US-Gewinnzuwachs dürfte auch die Bewertungsbedenken etwas zerstreuen. Da sich auch die Ende Jänner noch zu beobachtenden Überhitzungstendenzen durch den starken Abverkauf einigermaßen schnell abbauen, schätzen wir die aktuellen Kursniveaus als attraktiv genug ein, um Aktienengagements einzugehen bzw. zu erhöhen. Folglich haben wir unsere Indexprognosen teilweise adaptiert und die Empfehlungen für alle von uns gecoverten Aktienindizes (Anm: ATX , DAX, Euro STOXX 50, SMI, NASDAQ 100, Nikkei 225, Dow Jones Industrial Average, S&P 500, Hang Seng CE) nunmehr auf „Kauf“ geändert. Im globalen Asset Allocation-Portfolio haben wir unsere Aktienquote auf 52 % erhöht, was einer Übergewichtung von 7 Prozentpunkten entspricht. (Aus dem Marktkommentar vom 9.2. von Raiffeisen Research).
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Was noch interessant sein dürfte:
Inbox: ATX charttechnisch: Erhöhte Volatilität sollte vorerst anhalten
Inbox: Ausblick: Voraussetzungen für eine Bodenbildung noch nicht gegeben
Inbox: Palfinger: 2019 sollte ein deutlicher Anstieg der Profitabilität möglich sein
Inbox: ams - Es wird wieder günstigere Einstiegszeitpunkte geben
Inbox: RBI mit erfreulicher NLP Ratio
Inbox: voestalpine - Starke Zahlen, aber der Konsensus lag höher
Inbox: Christo Wiese reduziert bei Steinhoff drastisch
Inbox: Knapp 50 Prozent der ATX-CEOs in sozialen Medien aktiv
kapitalmarkt-stimme.at daily voice: Warum agieren Stiftungsvorstände nur so aktienfern? Und wie wird man eigentlich Stiftungsvorstand?
Aktien auf dem Radar:VIG, FACC, RBI, Pierer Mobility, Austriacard Holdings AG, Rosenbauer, DO&CO, Palfinger, Warimpex, Kapsch TrafficCom, Frequentis, Gurktaler AG Stamm, Oberbank AG Stamm, Amag, Flughafen Wien, Österreichische Post, Strabag, Telekom Austria.
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