20.09.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem wöchentlichen Marktausblick von Raiffeisen Research: Zu Beginn der vergangenen Woche sah es noch so aus, als wäre der starke Abverkauf der IT-Titel aus der Woche davor beendet, eine erneute Aufholjagd am Anlaufen und das Pendel zwischen Zyklikern und Tech-Aktien wieder in die andere Richtung geschwungen. Zusätzliche positive Anstöße kam von Seiten der wirtschaftlichen Indikatoren aus China und auch der deutsche ZEW viel positiv aus. In Folge der Zinssitzung der US Federal Reserve zur Mitte der Woche schlug die Stimmung jedoch wieder in die andere Richtung um. Obwohl die Fed ein langfristiges, unterstützendes monetäres Umfeld zugesichert hat (bis am Arbeitsmarkt wieder Vollbeschäftigung herrscht und sich die Inflationsrate wieder auf 2 % bewegt soll es keine Zinsanhebungen geben) hatten sich anscheinend einige Marktteilnehmer noch einmal wesentlich mehr erwartet. Hinzu kam ein eher ernüchternder Wirtschaftsausblick auf die nächste Zeit, besonders was die Geschwindigkeit der Erholung angeht.
Ebenfalls für Verunsicherung sorgte das wiederholte Hick-Hack zwischen Donald Trump und dem Chef der CDC, bezüglich dem Zeitraum, in dem eine Impfung wahrscheinlich verfügbar sein könnte. Zu guter Letzt dürften die Marktteilnehmer mittlerweile keine zeitnahe Lösung rund um ein weiters fiskalisches Hilfspaketvom US-Senat mehr einpreisen. In Anbetracht der wackligen wirtschaftlichen Erholung, gerade am Arbeitsmarkt, hatten sich die Anleger eine rasche Einigung erwartet. Mittlerweile dürfte der Markt aber das Vertrauen in eine absehbare fiskalpolitische Unterstützung verloren haben.
Insgesamt bleiben wir aber trotzdem auf die mittlere Frist positiv auf Aktienmärkte und sehen besonders bei zyklischen Sektoren und Märkten noch deutliches Aufholpotenzial im Vergleich zu IT- und Gesundheitstiteln. Grund dafür bleibt nach wie vor der Ausblick auf ein Ende der Covid-19-Pandemie und einem Wiederaufleben der Wirtschaftsaktivität. Kurzfristig stellen die jüngsten Abverkäufe beim Tech-Sektor aber durchaus eine Einstiegsgelegenheit dar, da im Zuge der aktuell anlaufenden „zweiten Welle“ diese Sektoren sich robuster darstellen sollten. Unsere Empfehlung bleibt demnach auf „Kauf“.
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Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, DO&CO, Rosenbauer, Immofinanz, Addiko Bank, CA Immo, VIG, Uniqa, Amag, Zumtobel, AT&S, Polytec Group, Marinomed Biotech, SW Umwelttechnik, Wienerberger, Wolford, Warimpex, EuroTeleSites AG, Porr, Oberbank AG Stamm, Agrana, EVN, Flughafen Wien, OMV, Palfinger, Österreichische Post, RHI Magnesita, S Immo, Telekom Austria, Sartorius, Walt Disney.
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AVENTA AG
Die AVENTA AG ist ein Immobilienunternehmen mit Sitz in Graz, das von den Hauptaktionären Christoph Lerner und Bernhard Schuller geführt wird. Geschäftsschwerpunkt ist die Entwicklung von Wohnimmobilien von der Projektentwicklung über die technische Projektierung bis hin zu den fertigen Objekten.
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Ebenfalls für Verunsicherung sorgte das wiederholte Hick-Hack zwischen Donald Trump und dem Chef der CDC, bezüglich dem Zeitraum, in dem eine Impfung wahrscheinlich verfügbar sein könnte. Zu guter Letzt dürften die Marktteilnehmer mittlerweile keine zeitnahe Lösung rund um ein weiters fiskalisches Hilfspaketvom US-Senat mehr einpreisen. In Anbetracht der wackligen wirtschaftlichen Erholung, gerade am Arbeitsmarkt, hatten sich die Anleger eine rasche Einigung erwartet. Mittlerweile dürfte der Markt aber das Vertrauen in eine absehbare fiskalpolitische Unterstützung verloren haben.
Insgesamt bleiben wir aber trotzdem auf die mittlere Frist positiv auf Aktienmärkte und sehen besonders bei zyklischen Sektoren und Märkten noch deutliches Aufholpotenzial im Vergleich zu IT- und Gesundheitstiteln. Grund dafür bleibt nach wie vor der Ausblick auf ein Ende der Covid-19-Pandemie und einem Wiederaufleben der Wirtschaftsaktivität. Kurzfristig stellen die jüngsten Abverkäufe beim Tech-Sektor aber durchaus eine Einstiegsgelegenheit dar, da im Zuge der aktuell anlaufenden „zweiten Welle“ diese Sektoren sich robuster darstellen sollten. Unsere Empfehlung bleibt demnach auf „Kauf“.
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