22.09.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Die Analysten von Raiffeisen Research haben ihre monatlichen Investmentideen publiziert. Darin heißt es: "Nach einer heftigen US-Rallye über den Sommer, getrieben insbesondere von den großen US Internet- und Tech-Aktien, die dieses Aktiensegment auf extrem teure Bewertungen hochschnellen ließ, folgte im September eine deutliche Preiskorrektur. Was diese Korrektur relativiert ist, dass sie sich bisher hauptsächlich auf genau diese großen überteuerten US Tech- und Internetkonzerne konzentriert (Nasdaq entsprechend 12 % im Minus, S&P 500 schon deutlich weniger), während sich die europäischen Börsen deutlich weniger beeindruckt zeigten und im Endeffekt schon den ganzen Sommer über in die Seite tendieren. Trotzdem muss die Korrektur noch nicht zwangsläufig zu Ende sein - September und Oktober sind historisch eher schwierige Monate an den Börsen. Und gerade dieses Jahr ist für genug Risikofaktoren gesorgt: Einerseits die US-Wahl Anfang November mit allen Unwägbarkeiten. Andererseits die zwar nicht überraschende, aber doch beindruckend frühe zweite COVID-19 Ansteckungswelle in Europa. Ein flächendeckender Shutdown wäre verheerend und ist das größte Risiko für Q4 (und Q1). Wir gehen aber weiterhin davon aus, dass ein großflächiger Shutdown trotz steigender Fallzahlen vermieden wird, weil - ähnlich wie schon in den USA über den Sommer - zwar die Neuinfektionen stark ansteigen, Hospitalisierungen und Sterbefälle aber nur sehr wenig darauf regieren. Außerdem sollten mit den Lerneffekten aus dem Frühjahr deutlich zielgerichtetere und weniger wirtschaftsschädliche Maßnahmen ausreichen. Auch wenn September/Oktober noch weiter volatil bleiben könnte, setzen wir in Summe unverändert darauf, dass sich der bessere Konjunkturausblick für 2021 und die Aussicht auf funktionierende Impfungen (wichtige Testergebnisse schon im Oktober) bereits in Q4 als positive Faktoren durchsetzen. Wir sind deshalb auf 3-6 Monatssicht auf Kauf für alle wichtigen Aktienmärkte und haben auch unsere kurzfristige Aktienmarktgewichtung mit unserer Kurzmitteilung vom 14.9. wieder einen ersten Schritt nach oben genommen (mit Platz in einer weiteren Korrektur zusätzlich aufzustocken)."
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Fabasoft ist ein europäischer Softwarehersteller und Cloud-Anbieter. Das Unternehmen digitalisiert und beschleunigt Geschäftsprozesse, sowohl im Wege informeller Zusammenarbeit als auch durch strukturierte Workflows und über Organisations- und Ländergrenzen hinweg. Der Konzern ist mit Gesellschaften in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Großbritannien und den USA vertreten.
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Die Analysten von Raiffeisen Research haben ihre monatlichen Investmentideen publiziert. Darin heißt es: "Nach einer heftigen US-Rallye über den Sommer, getrieben insbesondere von den großen US Internet- und Tech-Aktien, die dieses Aktiensegment auf extrem teure Bewertungen hochschnellen ließ, folgte im September eine deutliche Preiskorrektur. Was diese Korrektur relativiert ist, dass sie sich bisher hauptsächlich auf genau diese großen überteuerten US Tech- und Internetkonzerne konzentriert (Nasdaq entsprechend 12 % im Minus, S&P 500 schon deutlich weniger), während sich die europäischen Börsen deutlich weniger beeindruckt zeigten und im Endeffekt schon den ganzen Sommer über in die Seite tendieren. Trotzdem muss die Korrektur noch nicht zwangsläufig zu Ende sein - September und Oktober sind historisch eher schwierige Monate an den Börsen. Und gerade dieses Jahr ist für genug Risikofaktoren gesorgt: Einerseits die US-Wahl Anfang November mit allen Unwägbarkeiten. Andererseits die zwar nicht überraschende, aber doch beindruckend frühe zweite COVID-19 Ansteckungswelle in Europa. Ein flächendeckender Shutdown wäre verheerend und ist das größte Risiko für Q4 (und Q1). Wir gehen aber weiterhin davon aus, dass ein großflächiger Shutdown trotz steigender Fallzahlen vermieden wird, weil - ähnlich wie schon in den USA über den Sommer - zwar die Neuinfektionen stark ansteigen, Hospitalisierungen und Sterbefälle aber nur sehr wenig darauf regieren. Außerdem sollten mit den Lerneffekten aus dem Frühjahr deutlich zielgerichtetere und weniger wirtschaftsschädliche Maßnahmen ausreichen. Auch wenn September/Oktober noch weiter volatil bleiben könnte, setzen wir in Summe unverändert darauf, dass sich der bessere Konjunkturausblick für 2021 und die Aussicht auf funktionierende Impfungen (wichtige Testergebnisse schon im Oktober) bereits in Q4 als positive Faktoren durchsetzen. Wir sind deshalb auf 3-6 Monatssicht auf Kauf für alle wichtigen Aktienmärkte und haben auch unsere kurzfristige Aktienmarktgewichtung mit unserer Kurzmitteilung vom 14.9. wieder einen ersten Schritt nach oben genommen (mit Platz in einer weiteren Korrektur zusätzlich aufzustocken)."
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