24.05.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Der globale Aktienindex stieg in der letzten Woche in EUR um +2,8%. Der globale Index der Schwellenländer legte in EUR um +1,6% zu. Der Stoxx 600 performte unter den wichtigsten Leitindizes mit +4,1% am besten.
In Europa entwickelten sich die Zykliker in der letzten Woche am besten. Die Branchenindizes für Reisen & Freizeit, Automobil- und Zulieferer, In- dustrie sowie Bau & Baumaterialien stiegen am stärksten an. Defensive Sektoren (Telekom, Gesundheit, Versorger, Lebensmittel & Getränke) per- formten schlechter als der Gesamtmarkt.
Die Richtung der Aktienmärkte wird nicht nur von der derzeit negativen Ge- winnentwicklung zahlreicher Sektoren geprägt. Auch die Politik der Noten- banken hat einen wichtigen Einfluss auf die weitere Richtung.
Derzeit expandieren die wichtigsten globalen Notenbanken wie die FED, die EZB und die Bank of Japan ihre Bilanzsummen erheblich. Dadurch wird das Finanzsystem mit Liquidität versorgt. Dies unterstützt auch wesentlich den globalen Aktienmarkt. Der nachstehende Chart zeigt, dass die aggregierte Bilanzsumme der FED, der EZB und der BOJ seit einigen Wochen sehr stark angestiegen ist. Der globale Leitindex hat in der Folge seinen vorheri- gen Abwärtstrend beendet und ist – trotz voraussichtlich stark sinkender Unternehmensgewinne in diesem Jahr - ebenfalls angestiegen.
Durch die allmähliche Zurücknahme der Corona-bedingten Restriktionen in Europa dürfte sich das Sentiment der Investoren in der nächsten Woche leicht verbessern. Der negativen Gewinnentwicklung der globalen Firmen steht eine sehr expansive Politik der wichtigsten Notenbanken gegenüber. In diesem Spannungsfeld sollten die Leitindizes nächste Woche moderat aufwärts tendieren.
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Aktien auf dem Radar:FACC, Österreichische Post, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, S Immo, Semperit, OMV, ATX Prime, ATX TR, Addiko Bank, Verbund, DO&CO, ATX, Cleen Energy, Gurktaler AG VZ, Kapsch TrafficCom, Lenzing, SW Umwelttechnik, RHI Magnesita, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, CA Immo, Erste Group, EVN, Immofinanz, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Wienerberger.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)272191
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Valneva
Valneva ist ein Impfstoffunternehmen, das sich auf die Entwicklung und Vermarktung von prophylaktischen Impfstoffen gegen Infektionskrankheiten mit hohem ungedeckten medizinischen Bedarf spezialisiert hat.
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24.05.2020, 2312 Zeichen
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In Europa entwickelten sich die Zykliker in der letzten Woche am besten. Die Branchenindizes für Reisen & Freizeit, Automobil- und Zulieferer, In- dustrie sowie Bau & Baumaterialien stiegen am stärksten an. Defensive Sektoren (Telekom, Gesundheit, Versorger, Lebensmittel & Getränke) per- formten schlechter als der Gesamtmarkt.
Die Richtung der Aktienmärkte wird nicht nur von der derzeit negativen Ge- winnentwicklung zahlreicher Sektoren geprägt. Auch die Politik der Noten- banken hat einen wichtigen Einfluss auf die weitere Richtung.
Derzeit expandieren die wichtigsten globalen Notenbanken wie die FED, die EZB und die Bank of Japan ihre Bilanzsummen erheblich. Dadurch wird das Finanzsystem mit Liquidität versorgt. Dies unterstützt auch wesentlich den globalen Aktienmarkt. Der nachstehende Chart zeigt, dass die aggregierte Bilanzsumme der FED, der EZB und der BOJ seit einigen Wochen sehr stark angestiegen ist. Der globale Leitindex hat in der Folge seinen vorheri- gen Abwärtstrend beendet und ist – trotz voraussichtlich stark sinkender Unternehmensgewinne in diesem Jahr - ebenfalls angestiegen.
Durch die allmähliche Zurücknahme der Corona-bedingten Restriktionen in Europa dürfte sich das Sentiment der Investoren in der nächsten Woche leicht verbessern. Der negativen Gewinnentwicklung der globalen Firmen steht eine sehr expansive Politik der wichtigsten Notenbanken gegenüber. In diesem Spannungsfeld sollten die Leitindizes nächste Woche moderat aufwärts tendieren.
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