24.12.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Der monatliche Veröffentlichungsrhythmus wird zwischen Weihnachten und Heilige Drei Könige bei einigen Wirtschaftsindikatoren durchbrochen und so ist der Datenkalender in den kommenden zwei Wochen eher dünn besetzt. Nichtdestotrotz sind zwei Indikatorengruppen erwähnenswert. Zum ersten stehen die endgültigen Ergebnisse der Befragungen von Einkaufsmanagern an (PMI). Für die Eurozone, Deutschland und Frankreich liegen bereits Schnellschätzungen vor. Auf Basis dieser Resultate rechnen wir in Italien und Spanien mit einem Rückgang der PMI, wobei dieser für den Dienstleistungsbereich moderater ausfallen sollte als für das Verarbeitende Gewerbe. Zum zweiten sind Schnellschätzungen zur Inflationsentwicklung von Interesse. Im Dezember und Jänner wird sich bei der Berechnung der Teuerung ein starker Basiseffekt bemerkbar machen. Der Auftrieb der Energiepreise lag in der Eurozone im November bei knapp 5,0 % p.a. Die Veränderung der Energiepreise ist eng korreliert mit der Ölpreisentwicklung gerechnet in Euro. Bleibt der Ölpreis und EUR/USD Wechselkurs in etwa auf dem aktuellen Niveau, so sollte bis Jänner 2018 der Auftrieb der Energiepreise im Vorjahresvergleich stark abebben. Für die Gesamtinflationsrate in der Eurozone bedeutet dies von November bis Jänner einen Rückgang um rund 0,5 Prozentpunkte. Der beschriebene Basiseffekt wird in Deutschland vor allem im Dezember wirksam, für die Eurozone erwarten wir den stärkeren Rücksetzer der Inflationsrate im Jänner.
Am Staatsanleihemarkt hatten sich die Renditen für deutsche Staatsanleihen bis Mitte Dezember der unteren Grenze der seit Monaten etablierten Trading Range genähert. In der abgelaufenen Woche korrigierte die Rendite von fünf- und zehnjährigen Anleihen über zehn Basispunkt nach oben und liegt somit wieder in der Mitte der jeweiligen Bandbreite. Als Auslöser wurde oft die Ankündigung Deutschlands genannt, im Jahr 2018 die Emissionstätigkeit in längere Laufzeiten zu verlagern. Zudem wurde der Renditeanstieg wohl durch die zeitgleiche Auf- wärtsentwicklung bei der Rendite von US-Staatsanleihen begünstigt. Wir werten aber diese Bewegung der deutschen Renditen als einen Move innerhalb der beschriebenen Bandbreiten und sehen zunächst wenig Grund, dass sie diese in naher Zukunft verlassen. Entsprechend bleibt unsere Halten Empfehlung für deutsche Anleihen mit mittleren und längeren Laufzeiten aufrecht. Bei spanischen Staatsanleihen hat der Ausgang der Regionalwahlen in Katalonien, die eine parlamentarische Mehrheit für die Befürworter der Unabhängigkeit brachte, die Risikoaufschläge nur geringfügig ansteigen lassen. Obwohl weitere innerspanische politische Konflikte absehbar sind, erwarten wir keine nachhaltige Underperformance spanischer Staatsanleihen im Vergleich zu anderen südeuropäischen Emittenten. Schon bislang erwies sich dieser Konflikt als keine alles überstrahlende Belastung. Im Gegenteil, von temporären Spreadausweitungen abgesehen, erwies sich das Pricing von bzw. die Nachfrage nach Bonos bisher als sehr robust.
9177
ausblick_eurozone_einkaufsmanager_und_inflation_im_fokus
Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Porr, S Immo, Addiko Bank, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, voestalpine, ams-Osram, Rosgix, Lenzing, Mayr-Melnhof, ATX, ATX TR, Frequentis, Verbund, Erste Group, EVN, DO&CO, Polytec Group, CA Immo, Cleen Energy, Pierer Mobility, SBO, UBM, EuroTeleSites AG, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)193167
inbox_ausblick_eurozone_einkaufsmanager_und_inflation_im_fokus
Strabag
Strabag SE ist ein europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen. Das Angebot umfasst sämtliche Bereiche der Bauindustrie und deckt die gesamte Bauwertschöpfungskette ab. Durch das Engagement der knapp 72.000 MitarbeiterInnen erwirtschaftet das Unternehmen jährlich eine Leistung von rund 14 Mrd. Euro (Stand 06/17).
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien
24.12.2017, 3539 Zeichen
24.12.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Der monatliche Veröffentlichungsrhythmus wird zwischen Weihnachten und Heilige Drei Könige bei einigen Wirtschaftsindikatoren durchbrochen und so ist der Datenkalender in den kommenden zwei Wochen eher dünn besetzt. Nichtdestotrotz sind zwei Indikatorengruppen erwähnenswert. Zum ersten stehen die endgültigen Ergebnisse der Befragungen von Einkaufsmanagern an (PMI). Für die Eurozone, Deutschland und Frankreich liegen bereits Schnellschätzungen vor. Auf Basis dieser Resultate rechnen wir in Italien und Spanien mit einem Rückgang der PMI, wobei dieser für den Dienstleistungsbereich moderater ausfallen sollte als für das Verarbeitende Gewerbe. Zum zweiten sind Schnellschätzungen zur Inflationsentwicklung von Interesse. Im Dezember und Jänner wird sich bei der Berechnung der Teuerung ein starker Basiseffekt bemerkbar machen. Der Auftrieb der Energiepreise lag in der Eurozone im November bei knapp 5,0 % p.a. Die Veränderung der Energiepreise ist eng korreliert mit der Ölpreisentwicklung gerechnet in Euro. Bleibt der Ölpreis und EUR/USD Wechselkurs in etwa auf dem aktuellen Niveau, so sollte bis Jänner 2018 der Auftrieb der Energiepreise im Vorjahresvergleich stark abebben. Für die Gesamtinflationsrate in der Eurozone bedeutet dies von November bis Jänner einen Rückgang um rund 0,5 Prozentpunkte. Der beschriebene Basiseffekt wird in Deutschland vor allem im Dezember wirksam, für die Eurozone erwarten wir den stärkeren Rücksetzer der Inflationsrate im Jänner.
Am Staatsanleihemarkt hatten sich die Renditen für deutsche Staatsanleihen bis Mitte Dezember der unteren Grenze der seit Monaten etablierten Trading Range genähert. In der abgelaufenen Woche korrigierte die Rendite von fünf- und zehnjährigen Anleihen über zehn Basispunkt nach oben und liegt somit wieder in der Mitte der jeweiligen Bandbreite. Als Auslöser wurde oft die Ankündigung Deutschlands genannt, im Jahr 2018 die Emissionstätigkeit in längere Laufzeiten zu verlagern. Zudem wurde der Renditeanstieg wohl durch die zeitgleiche Auf- wärtsentwicklung bei der Rendite von US-Staatsanleihen begünstigt. Wir werten aber diese Bewegung der deutschen Renditen als einen Move innerhalb der beschriebenen Bandbreiten und sehen zunächst wenig Grund, dass sie diese in naher Zukunft verlassen. Entsprechend bleibt unsere Halten Empfehlung für deutsche Anleihen mit mittleren und längeren Laufzeiten aufrecht. Bei spanischen Staatsanleihen hat der Ausgang der Regionalwahlen in Katalonien, die eine parlamentarische Mehrheit für die Befürworter der Unabhängigkeit brachte, die Risikoaufschläge nur geringfügig ansteigen lassen. Obwohl weitere innerspanische politische Konflikte absehbar sind, erwarten wir keine nachhaltige Underperformance spanischer Staatsanleihen im Vergleich zu anderen südeuropäischen Emittenten. Schon bislang erwies sich dieser Konflikt als keine alles überstrahlende Belastung. Im Gegenteil, von temporären Spreadausweitungen abgesehen, erwies sich das Pricing von bzw. die Nachfrage nach Bonos bisher als sehr robust.
9177
ausblick_eurozone_einkaufsmanager_und_inflation_im_fokus
Was noch interessant sein dürfte:
ATX unverändert in die Weihnachtsfeiertage, voestalpine 5 Tage im Plus
Nebenwerte-Blick: Aktie der Wiener Privatbank mit 8 Prozent Tagesplus
KTM zieht munter weiter und den OÖ10 mit
Inbox: C-Quadrat: FMA und armenische Zentralbank müssen HNA-Deal noch absegnen
Inbox: Kontron S&T startet zweites Aktienrückkaufprogramm für Streubesitzaktionäre
Inbox: FinGroup: Börseneuling Wien mit "Buy" in Initial Coverage, Akquise boersenforum.de
Inbox: Fachkräftemangel in den Bereichen IT- und Softwarelösungen markant
Inbox: ARA-Vorstand: "Wir brauchen mehr Einsatzmöglichkeiten für Rezyklate"
Inbox: Orbi Tower in TownTown gehört jetzt der Bank Austria Real Invest
Inbox: Es gibt zahlreiche Argumente für ein freundliches Marktumfeld
Inbox: Meti Capital neu an der Wiener Börse
Inbox: Der Jahreswechsel hält für Unternehmen einige positive steuerliche Neuerungen bereit
SportWoche Podcast #128: Real Madrid vor Manchester City und FC Barcelona sind die wertvollsten Fussballclubs nach Markenwert
Aktien auf dem Radar:Immofinanz, Porr, S Immo, Addiko Bank, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, voestalpine, ams-Osram, Rosgix, Lenzing, Mayr-Melnhof, ATX, ATX TR, Frequentis, Verbund, Erste Group, EVN, DO&CO, Polytec Group, CA Immo, Cleen Energy, Pierer Mobility, SBO, UBM, EuroTeleSites AG, Oberbank AG Stamm, Agrana, Amag, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria.
Strabag
Strabag SE ist ein europäischer Technologiekonzern für Baudienstleistungen. Das Angebot umfasst sämtliche Bereiche der Bauindustrie und deckt die gesamte Bauwertschöpfungskette ab. Durch das Engagement der knapp 72.000 MitarbeiterInnen erwirtschaftet das Unternehmen jährlich eine Leistung von rund 14 Mrd. Euro (Stand 06/17).
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
AT0000A3CT80 | |
AT0000A2TTP4 | |
AT0000A3C5E0 |
Nur audio-cd.at-intern! Host only Memos, September 2024
Müde / Hochwasser / #tfc24 / 500 / 12 / SLG / Nomentia / Sales Kapitalmarkt-stimme.at / SportWoche Tennis Stadthalle / Liquid Spirit / Only You / PK Dienstag / Alsercast / Börsepeople Delay wegen 1...
Martin Parr
The Last Resort
1986
Promenade Press
Adolf Čejchan
Ústí nad Labem
1965
Severočeské krajské nakladatelství
Emil Schulthess & Hans Ulrich Meier
27000 Kilometer im Auto durch die USA
1953
Conzett & Huber