27.03.2025, 1371 Zeichen
Wien (OTS) - Die EU-Mitgliedstaaten haben sich am Mittwoch über erste
Teile des
Omnibus-Paketes geeinigt, mit dem der Bürokratie-Aufwand für
Unternehmen gesenkt und die Wettbewerbsfähigkeit der EU gesteigert
werden soll. Konkret hat der Rat dem sogenannten „Stop-the-Clock“
–Mechanismus zugestimmt: Dieser sieht unter anderem vor, dass die
Umsetzungsfrist der Lieferketten-Richtlinie (CSDDD) um ein Jahr
verschoben wird. Zudem werden die Anforderungen der
Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) für große Unternehmen und
börsennotierte KMU, die noch nicht mit der Berichterstattung begonnen
haben, um zwei Jahre später angewendet. Nach der Zustimmung der EU-
Mitgliedstaaten muss noch das Europäische Parlament seine Position
festlegen.
„Wir appellieren an das Europäische Parlament, dem ‚Stop-the-
Clock‘-Mechanismus nächste Woche im Plenum zuzustimmen. Dann können
die Trilogverhandlungen aufgenommen und der Rechtsakt zur zeitlichen
Verschiebung rasch verabschiedet werden. Das ist ein wichtiger erster
Schritt, um die EU wettbewerbsfähiger zu machen und Unternehmen die
notwendige Rechtssicherheit zu geben“, kommentiert dazu Rosemarie
Schön, Leiterin der Abteilung für Rechtspolitik in der
Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ): „Als nächstes müssen aber auch
die inhaltlichen Anforderungen der EU-Nachhaltigkeitsrechtsakte
jedenfalls noch massiv vereinfacht werden.“ (PWK117/HSP)
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