18.07.2024,
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Wien (OTS) - Familienministerin Susanne Raab und Friedrich
Hinterschweiger, Obmann des Fachverbandes der Buch- und
Medienwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), haben
einen neuen, mehrjährigen Schulbuchvertrag unterzeichnet. „Mit der
Vereinbarung zur Finanzierung, die bis zum Schuljahr 2031/’32 gilt,
wird der gesetzliche Auftrag erfüllt, dass Schulbücher gratis
bleiben. Das bedeutet weiter gleichen Bildungszugang für alle
Schülerinnen und Schüler an Österreichs Schulen“, begrüßt
Hinterschweiger die Verlängerung der Schulbuchaktion um sechs Jahre.
Notwendig wurde der neue Schulbuchvertrag durch das Auslaufen des
bisherigen Vertrages zwischen Bundeskanzleramt/Familienministerium
und dem WKÖ-Fachverband der Buch- und Medienwirtschaft. Der
Fachverband repräsentiert dabei als gesetzliche Interessenvertretung
alle Schulbuchverlage sowie alle Buchhandelsbetriebe.
In detailreichen Verhandlungen ist es dem Team der Buch- und
Medienwirtschaft - Fachverbandsobmann Friedrich Hinterschweiger
gemeinsam mit Verlegersprecher Markus Spielmann und
Fachverbandsgeschäftsführer Karl Herzberger gelungen, die
Rahmenbedingungen vernünftig zu gestalten. „Mein Dank gilt der
Familienministerin und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die
Schulbuchaktion bleibt so strukturiert, dass sich auch kleine und
mittlere Unternehmen daran beteiligen können. Jede Schule weiß, dass
der regionale Buchhandel der beste Partner für die Versorgung mit
Schulbüchern ist“, so Branchensprecher Hinterschweiger. Mit dem neuen
Vertrag werde rechtzeitig eine Win-Win-Situation für Schulen,
Schüler, Eltern, Bildungsverlage und Schulbuchhändler geschaffen.
„Primäres Bildungsmedium bleibt das gedruckte Buch. Für die
digitale Komponenten, die sich sehr bewährt haben, wird mit
DIGI4SCHOOL der hybride Weg fortgesetzt“, erklärt
Fachverbands-Geschäftsführer Karl Herzberger. Und weiter: „Den
Schulbuchverlagen und dem Buchhandel ist es ein Anliegen, den
heranwachsenden Schülerinnen und Schülern schnellstmöglich beste
Qualität zu liefern. Die Planungssicherheit durch den neuen
Rahmenvertrag spielt dabei eine wichtige Rolle.“
Über mehr als 50 Jahre österreichische Schulbuchaktion
Seit dem Schuljahr 1972/‘73 finanziert der
Familienlastenausgleichsfonds die Schulbücher von rund 1,1 Millionen
Schülerinnen und Schülern pro Jahr als unentgeltliche Sachleistung.
Etwa 8,6 Millionen gedruckte Schulbücher sowie tausende Schulbücher
mit CDs, CD-Roms, DVDs, Internet-Ergänzungen, Fachbücher, Lernspiele,
therapeutische Unterrichtsmittel, digitale Schulbücher sowie
interaktive und multimediale E-Books werden jährlich ausgegeben. Das
Bundeskanzleramt (BKA) und das Bundesministerium für Bildung,
Wissenschaft und Forschung (BMBWF) sind Träger der Schulbuchaktion,
der Fachverband der Buch- und Medienwirtschaft der WKÖ ist als
Repräsentant der Schulbuchverlage und des Schulbuchhandels Partner.
(PWK286/JHR)
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