Einheitliche Standards für ESG-konforme strukturierte Wertpapiere
Die vier im Zertifikate Forum Austria (ZFA) vertretenen Emittenten haben einheitliche Produkt- und Transparenz-Standards für Zertifikate vereinbart, die Kriterien der nachhaltigen Geldanlage entsprechen. Diese Standards sind im Nachhaltigkeits-Kodex des ZFA niedergeschrieben und entsprechen den Kriterien, die auch in Deutschland gelten.
„Die Nachfrage nach Anlageprodukten, die ESG-Kriterien entsprechen, steigt kontinuierlich“, erklärt Frank Weingarts, Vorstandsvorsitzender des Zertifikate Forum Austria die Motivation für die Verfassung eines Kodex: „Wir wollen den Anlegern eine Übersicht und einen Wegweiser in der Vielfalt der nachhaltigen Zertifikate geben.“
Der Nachhaltigkeits-Kodex des ZFA unterscheidet zwischen ESG-Produkten und ESG-Impact-Produkten. ESG steht für „Ecological“, „Social“ und „Governane“ (gute Unternehmensführung). Bei ESG-Produkten legt der Emittent für die Auswahl des Basiswertes vorab eine oder mehrere Nachhaltigkeitsstrategien fest und veröffentlicht sie. ESG-Impact-Produkte sind auswirkungsbezogene strukturierte Produkte, die messbare Nachhaltigkeitsziele verfolgen.
Der Emittent finanziert mit einem Betrag, der anfänglich mindestens dem Nettoemissionserlös entspricht, Wirtschaftsaktivitäten, die den definierten Nachhaltigkeitszielen entsprechen. Dabei werden anerkannte Standards wie die Green Bond Principles oder Social Bond Principles der International Capital Market Association ICMA berücksichtigt.
Sowohl bei ESG-Produkten als auch bei ESG-Impact-Produkten legen die Emittenten fest, welche Nachhaltigkeitsstandards sie selbst berücksichtigen – wie etwa UN Global Compact oder UN Principles for Responsible Banking. Das gilt auch für Basic-Produkte, diese werden jedoch nicht als nachhaltige Geldanlage eingestuft.
Der Nachhaltigkeits-Kodex des ZFA steht unter https://www.zertifikateforum.at/transparenz/zfa-nachhaltigkeits-kodex/ zum Download bereit.
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