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DO & CO - Fußball-Weltmeisterschaft als Showcase

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Bei jedem der 64 Matches der FIFA Fußball Weltmeisterschaft 2022 hat DO & CO jeweils ca 1000 VIPs kulinarisch verwöhnt. Ein Showcase mit Multiplikator-Effekt, meinen Kapitalmarkt-Experten.

Sportlich war Österreich bei der Fußball-Weltmeisterschaft nicht vertreten, kulinarisch allerdings schon. Und zwar bei jedem einzelnen der 64 Spiele. Der heimische börsennotierte Caterer DO & CO wurde vom Weltfußball-Verband FIFA als „Gourmet Entertainment Partner“ engagiert und sorgte bei den ca 1000 VIPs und VVIPs pro Match für feinschmeckerische Erlebnisse.
Neben dem europäischen Fußball-Verband UEFA, der ATP Tennis Series oder der Formel 1 reiht sich mit der FIFA nun ein weiteres sportliches Schwergewicht in den Kundenkreis des Catering-Unternehmens ein. Das schmeckt nicht nur den Gästen der prominenten Sportevents, sondern auch dem Kapitalmarkt. Die Aktie zählt heuer zu den wenigen ATX-Titeln, die year to date im Plus sind. Analysten und Fondsmanager sind in Jubelstimmung und sehen im Vertrag mit der FIFA nicht nur die zusätzlichen Umsätze, sondern einen Multiplikator für weitere Aufträge. „Gourmet Entertainment Partner der FIFA Fußball-WM zu sein ist nicht nur eine erhebliche Einnahmequelle für DO & CO, sondern stellt einen herausragenden Showcase in der Region, aber auch auf weltweiter Bühne dar“, meint etwa Marie-Therese Grübner, Analystin bei Hauck & Aufhäuser, in einem Research-Update. Sie schätzt das Umsatzvolumen für DO & CO aus der Fußball-Weltmeisterschaft auf etwa 20 Mio. Euro.
Ins selbe Horn stößt  Vladimira Urbankova, Analystin der Erste Group. Auch für sie ist der FIFA-Deal exemplarisch: „Der hervorragende Ruf von DO & CO, der bei der FIFA Fußball-WM 2022 erneut ins Rampenlicht gerückt wird, ist ein guter Boden für eine weitere Expansion im internationalen Event-Catering-Segment“, meint sie in ihrem jüngsten Update, in dem sie das Kursziel für die DO & CO-Aktie von 115,5 auf 136,5 Euro anhebt. Vorstellbar sind ihrer Meinung nach sowohl weitere Zuschläge für große Sportveranstaltungen aber auch Catering-Verträge für einzelne Sportstätten, wie es etwa in der Allianz Arena in München der Fall ist.

Team Doha. Hospitality-Kompetenz bei Sport-Großevents beweist das Unternehmen seit vielen Jahren, u.a. in der Forme1 1, bei ATP-Tennisturnieren, bei Fußball-Events oder beim Hahnenkamm-Wochenende in Kitzbühel. Die WM erreichte für das Catering-Haus gewiss aber ganz neue Dimensionen. Immerhin wurde vier Wochen lang beinahe täglich,  in der Gruppenphase sogar viermal pro Tag, die bewährte DO & CO-Qualität serviert. Schaffbar ist das nur mit einer logistischen und organisatorischen Höchstleistung, aber vor allem einem eingespielten Team. Mehr als 1000 DO & CO-MitarbeiterInnen waren bei der WM im Einsatz. Für Teile der Mannschaft ging es nahtlos vom F1 Grand Prix-Finale in Abu Dhabi zur WM nach Katar. Andere wiederum arbeiten schon längere Zeit in Katar - wurde das Unternehmen doch kürzlich erst von Qatar Airways auch für die Homebase in Doha als Partner ausgewählt. Die DO & CO Menüs fliegen nun seit Anfang November auch ex Doha an Bord der Fluglinie. Henrik Paganetty, Equity Analyst bei Jefferies, bezeichnet den Qatar Airways-Auftrag vom Ergebnis-Potenzial her sogar als einen der „größten Deals aller Zeiten“ für DO & CO, wie er in einem Update formuliert.

Eigener Hub möglich. Geht es nach Fondsmanager Florian Rainer, so ist aufgrund des jüngsten Dealflows in Katar gar ein eigener DO & CO Hub in der Region vorstellbar: „Mit der Qatar Airways-Kooperation und jetzt auch mit der FIFA Fußball-WM besteht durchaus die Möglichkeit, dort zukünftig stark zu wachsen und einen neuen Hub  aufzubauen“, meint der Assetmanager, der DO & CO zu den Top-5 Positionen im  „Wiener Privatbank European Equity Fund“ zählt. Den Catering-Kontrakt für die Fußball WM stellt er sich, wie auch die Research-ExpertInnen, durchaus als Initialzündung vor: „Daraus kann eine langfristige Partnerschaft mit der FIFA entstehen, ähnlich wie sie mit der UEFA  schon vorhanden ist“, sagt er. Auch eine gewisse Geschäftsdynamik aus den unzähligen VIPs und Entscheidungsträgern, die sich bei der WM vom DO & CO-Service überzeugen konnten, liegt für ihn nahe.

Kurspotenzial.  Chancen werden für DO & CO demnach genügend gesehen, und zwar nicht nur bei internationalen Events, sondern auch im Airline Catering - zudem wird ein frischer Schwung aus der neuen DO & CO-Küche in Miami, die im April 2023 eröffnet werden soll, erwartet. All dieses Potenzial spiegelt sich noch nicht im aktuellen Aktienkurs wider, wie aus den Kurszielen (das höchste liegt bei 144,0 Euro) ersichtlich ist. „Ich bin weiterhin, und gerade jetzt, sehr positiv für die DO & CO-Aktie, denn das Wachstum ist noch nicht eingepreist“, meint Florian Rainer, der mit einem starken Geschäftsjahr 2022/23 bei DO & CO rechnet. „Zum ersten Mal wird die 1 Mrd. Euro-Umsatzgrenze überschritten“. Damit  ist er auf Linie mit den Research-Häusern, deren Umsatzerwartungen für 2022/2023 allesamt um die 1,2 Mrd. Euro liegen (Vorjahr: 705 Mio. Euro). ϑ

Autorin: Christine Petzwinkler

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(Okt-Dez 2022)





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