Voquz Labs hält nach der Kapitalerhöhung die Augen nach passenden M&A-Opportunitäten offen. Das kann durchaus bis nach China führen.
Es war ein spannender Oktober, Ihr habt nach der Kapitalerhöhung eine neue Aktienanzahl, plus 25.000 Stück auf 525.000 Stück, eingetragen und der Kurs ist gestiegen. Und zwischenzeitlich hast Du mir auch das Soft-Commitment gegeben, dass Ihr nicht auch rasch wieder von der Börse geht, wie es bei anderen Unternehmen heuer leider vorgekommen ist. Bitte nochmal kurz in eigenen Worten ...
Helmut Fleischmann: Ich kann ein Commitment insoweit abgeben, dass wir keinen Grund haben, unsere Entscheidung des Börsengangs zu überdenken. Der Aktienkurs entwickelt sich gut, die Kapitalerhöhung war überzeichnet und wir nehmen an verschiedensten Veranstaltungen der Wiener Börse teil und treffen auch dort auf reges Interesse. Wir fühlen uns also sehr gut aufgehoben.
Wer mich kennt, der weiß, dass ich immer zumindest mittelfristig, meistens aber langfristig denke. Und damit ist klar, dass die Entscheidung des Bösenlistings kein kurzfristiger Plan war. Fraglich ist aus heutiger Sicht, in welchem Segment wir in 3-5 Jahren notieren. Und da hoffe ich, dass wir uns in ein Prime Segment entwickeln konnten. Aber heute ist es zu früh, darüber zu spekulieren. Jetzt müssen wir erst mal dafür sorgen, dass mehr Handel über die Börse entsteht und das heißt noch mehr Interesse wecken.
CEO Martin Kögel hat zuletzt ein Zweitlisting an einer deutschen Börse in Aussicht gestellt. Gibt es da schon ein konkretes Ziel?
Wir bekommen immer mehr Anfragen von deutschen institutionellen Investoren. Und wir haben auch heute schon einige deutsche Aktionäre. Für die ist es leider nicht nur umständlich sondern auch teuer über die Wiener Börse zu handeln. Mit einem Zweitlisting werden wir einfach deutlich attraktiver für deutsche Anleger. Ein konkretes Ziel gibt es aber noch nicht.
Weiters habt Ihr angekündigt, M&A-Aktivitäten in Angriff zu nehmen. Denkt Ihr da auch an Share-Deals?
Wir halten die Augen offen und sehen uns alles genauer an, was zu uns passt. Mit unserer heutigen Kriegskassa können wir aber keine großen Sprünge machen. Wir haben aber eine attraktive Aktie und die kann als Akquisitions-Währung dienen. Wir schließen das nicht aus.
Und was muss ein typisches Voquz-Target haben oder können bzw. in welchen Regionen tätig sein?
Produkte, die in unser Portfolio passen. Da liegt unser Hauptaugenmerk darauf. Wir haben eine breite Kundenbasis, die fast täglich wächst. Das ist ein gewaltiges Upselling-Potenzial. Und das ist dann auch die beste Chance, schnell und profitabel zu wachsen.
Wir halten aber auch die Augen in Regionen offen, die uns heute noch fremd sind. China ist zum Beispiel so ein Markt. In solchen Märkten Fuß zu fassen gelingt am besten, wenn man ein lokales Team hat, das in diesen fremden Märkten gut verankert ist und über Kundenzugänge verfügt. Wenn sich eine gute Chance bietet so ein Team oder Unternehmen zu kaufen, werden wir uns das sicher ganz genau ansehen.
Fragen: Christian Drastil
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