Eine SportWoche-Story aus 2011 stellte die besten zehn Sandplatzspieler ever vor. Zehn Jahre später sind diese Top10 noch immer die Top10. Die Nr. 1 von damals ist freilich noch unsterblicher geworden: Rafael Nadal.
Zu Redaktionsschluss dieser Zeilen finden die US-Open in Flushing Meadows statt. Der österreichische Titelverteidiger Dominic Thiem musste heuer verletzungsbedingt passen, das kam nicht kurzfristig, es ist eine längere Geschichte, die er jetzt mal auskurieren muss. Damit wird es vorerst bei zwei österreichischen Siegen bei Grand Slam Turnieren bleiben: Thiem 2020 bei den US Open und natürlich Thomas Muster 1995 bei den French Open. Auf der nebenstehenden SportWoche-Doppelseite gibt es unten eine Replik Musters aus 2015: „Meine Karriere wäre unvollständig“. Nun, das ist logisch, sollte es der Steirer doch im Herbst 1995 auch noch auf den
Nr. 1-Spot der ATP-Tennisweltrangliste schaffen. Möglich machte das eine unvergessliche Siegesserie auf Sand mit dem Höhepunkt in Paris.
Die Rockstar-Liste
Muster ist damit Fixpart bei den„10 besten Sandplatzspielern“, eine entsprechende Liste hatte die SportWoche vor 10 Jahren aufbereitet.Von den Rockstars des Tennis fehlen nur die US-Boys John McEnroe und Jimmy Connors. Der Clou: Die Liste der besten aller Zeiten in der Sandkiste würde heute, zehn Jahre später, wohl genauso aussehen wie 2011. Am ehesten kann man natürlich den insgesamt Allzeitbesten Novak Djokovic in die Liste argumentieren, dahinter gleich Dominic Thiem. Aber die Nr. 1 war schon vor 10 Jahren Nr. 1 und hat den Status weiter ausgebaut: Rafael Nadal, 13 Siege bei den French Open sind ein Rekord, der nicht mehr überboten werden kann. Auf Rang 2 der Liste die schwedische Legende Björn Borg und auf Rang 3 der Mann mit der längsten Siegesserie: Guillermo Vilas erledigte das mit der Siegesserie ebenfalls vorwiegend auf Sand.
BNP Paribas als Sandbank
Untrennbar mit Sandplätzen und im Speziellen mit der Top-Veranstaltung Roland Garros verbunden ist die Großbank BNP Paribas, die sich seit 1973 im Tennissport engagiert und seitdem ihre Beziehung zum Filzkugelsport stark ausgebaut hat. Mittlerweile ist die BNP Paribas Gruppe gemeinsam mit dem Uhrenhersteller Rolex der weltweit führende Corporate Partner im Tennis. Jährlich werden rund 550 Profi- und Amateur-Turniere gesponsert. Die Gruppe unterstützt zudem Veranstaltungen im Bildungs- und Sozialbereich in Verbindung mit Tennis, indem sie die Leidenschaft für das Spiel mit sozialem Engagement verknüpft. Siehe zB das Sujet mit Felix Auger-Aliassime, der bei den US Open 2021 einen Durchmarsch startete, rechts. Das alles hat für die „Sandbank“ durchaus Nutzen, bringt doch die Unterstützung anerkannter und gut reputierter internationaler Wettkämpfe beste Möglichkeiten, das Markenprofil zu stärken und damit weltweite Wahrnehmung zu erhöhen sowie Kontakte zu Kunden und Geschäftspartnern zu vertiefen.
Promotion Corporate Tennis
Wie sehr man den Sport schätzt, zeigt auch die Website wearetennis.bnpparibas/fr , auf der auch eine Lanze für den Corporate Sport gebrochen wird, mehr als 3000 Angestellte sind jährlich in von BNP Paribas organisierten Turnieren aktiv.
Spielerprofile
Auf der o.a. Website von BNP Paribas gibt es auch lässige Spielerprofile, u.a. natürlich jenes von Dominic Thiem. Dominic war auch unser 1. Coverposter in der SportWoche-Hommage-Ära.
von Christian Drastil
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