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Das Ziel ist ein selbstbestimmtes Leben

BSM #47

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Die Yearend-Fragen gehen u.a. in Richtung steuerliche Aspekte für Privat- und Unternehmenskunden. Auch letztere sind ein Eckpfeiler der Swiss Life Select-Strategie.

Text: Christian Drastil 

Lieber Herr Obererlacher, auch der November war ein besonderer Monat. Lockdown 2 in vielen Regionen der Welt, aber ein Top-Monat an den Aktienmärkten der Welt. Wie bewerten Sie Lockdown 2 und Aktienrally aus Swiss Life Select Sicht?

Christoph Obererlacher: Da stimme ich Ihnen zu. Die Nachricht, dass gleich mehrere Impfstoffkandidaten kurz vor der Zulassung stehen, hat die Börsen beflügelt. Diese Nachricht bedeutet, dass der Weg zurück zur Normalität in Sichtweite rückt und das schafft Zuversicht. Das spüren wir auch bei den Kundenanfragen. Wir waren dieses Mal nicht so stark betroffen. Dank Video- und Telefonberatung sowie persönlichen Gesprächen unter Einhaltung der Sicherheitsvorkehrungen konnten wir jedem Kunden die optimalen Voraussetzungen schaffen. Den Aufschwung an den Märkten haben wir auch bei der Nachfrage nach Veranlagungslösungen in den letzten Wochen gemerkt. Deutlich mehr Kunden investieren ratierlich und nutzen den Cost-Average-Effekt, um Schwankungen an den Börsen auszugleichen und Rückschläge damit automatisch zu nutzen.

Was mir ebenfalls aufgefallen ist: Swiss Life Select führt Interviews mit erfolgreichen Unternehmen, diese Unternehmen sind Partner oder Kunden der Swiss Life-Gruppe. Welche Leistungen bieten Sie Firmenkunden an?

Unternehmenskunden sind ein wesentlicher Eckpfeiler unserer Strategie. Denn auch der unternehmerische Erfolg gehört geplant. Die Krise hat uns das deutlich vor Augen geführt. Essentiell bei der Beratung von Unternehmenskunden ist die maßgeschneiderte Absicherung des Unternehmens wie auch des Unternehmers und den Mitarbeitern. Beginnend bei der betrieblichen Altersvorsorge (BAV), die steuerliche Vorteile bringt und über Absicherungskonzepte bei Berufsunfähigkeit und Betriebsunterbrechungen bis hin zum maßgeschneiderten Financial Planning für das Management und Mitarbeiter. Betriebliche und private Finanzberatung gehen dabei Hand in Hand. Ein gesunder Betrieb ist genauso wichtig wie eine gut geplante Altersvorsorge des Unternehmers selbst. 2020 hat uns gezeigt, dass man die Zukunft zwar nicht voraussagen kann, man es jedoch selbst in der Hand hat, sich bestmöglich darauf vorzubereiten.

Zurück zum Privatkunden: „Selbstbestimmtes Leben“, das kommt bei Euch in vielen Texten und Interviews vor. Bitte um ein paar Worte dazu.

„Wir ermöglichen unseren Kundinnen und Kunden ein selbstbestimmtes Leben zu führen“ ist der Kern unserer Dienstleistung. Denn dafür braucht man für die jeweilige Lebenssituation die richtige finanzielle Lösung. Viele Menschen lassen das Leben auf sich zukommen und merken dann plötzlich, dass die notwendigen finanziellen Mittel fehlen. Das betrifft die Erfüllung der eigenen Wünsche, Träume und Ziele genauso wie das Leben bis ins hohe Alter. Den Menschen ist durchaus bewusst, dass die staatliche Pension nicht ausreichen wird, aber nur wenige sorgen für ihre eigene Zukunft vor. Hier setzen wir an. Es geht nicht darum, ob dieses oder jenes Produkt das Richtige ist oder ob die Pension in 30 Jahren so sein wird, wie es derzeit scheint. Es geht um die Lebensplanung jedes Einzelnen. Wir ermöglichen unseren Kunden, das Leben zu führen, dass sie sich für sich vorstellen, begleiten sie durch Höhen und Tiefen und finden gemeinsam die passende Lösung. Damit schaffen wir Zuversicht für die eigene Zukunft und ermöglichen, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. 

Zum Erscheinungstermin dieses Talks sind es dann nur noch wenige Werktage bis Jahresende. Da gibt es kundenseitig oft auch einen gewissen Bedarf nach steuerlichem Check. Wie gehen die Financial Planner da vor?

Wir prüfen die finanzielle Situation bei jedem Kundengespräch, sodass hier auch steuerliche Aspekte angesprochen werden. So bieten zum Beispiel Lösungen wie eine Vorsorgewohnung interessante steuerliche Aspekte und durch die Refinanzierung mittels Vermietung sind die monatlichen Kosten überschaubar. Aber auch steuerliche Änderungen seitens der Regierung, wie beispielsweise die Senkung des Eingangssteuersatzes oder der Familienbonus, werden in den Gesprächen aufgegriffen. Im Unternehmenskundenbereich spielt die steuerliche Nutzung der Möglichkeiten eine wesentliche Rolle. So bieten betriebliche Altersvorsorgemodelle steuerliche Erleichterungen durch die Senkung der Lohnnebenkosten und durch die §14a-Veranlagung werden Möglichkeiten zur Nutzung von Gewinnfreibeträgen geschaffen. Auch Modelle, die Einkünfte aus selbstständiger Arbeit und das daraus entstehende Vermögen langfristig auf sich als Privatperson begünstigt umschichten, sind in der Beratung präsent. 

Arbeitet man mit den Steuerberatern der Kunden zusammen?

Wir haben sehr gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Steuerberatern gemacht. Insbesondere im Unternehmenskundenbereich ist das auch essentiell. Wir bieten umfassende betriebliche Vorsorgeberatung und gemeinsam mit dem Steuerberater erarbeiten wir die passende Strategie. Durch diese Partnerschaften und Bündelung des Know-hows schaffen wir für unsere Kunden nachhaltigen Geschäftserfolg. 

Aber auch im Privatkundenbereich arbeiten wir erfolgreich mit Steuerberatern zusammen. Es gilt nicht „entweder oder“, sondern „sowohl als auch“. Man schafft durch die Nutzung der verschiedenen Expertisen einen ganzheitlichen Blick und die bestmögliche Lösung für unsere Kunden. Allerdings haben hier auch unsere BeraterInnen selbst schon reichlich Erfahrung und Know-how aufgebaut.

 

Unser nächstes Interview erscheint dann im neuen Jahr. Wird es 2021 Veränderungen geben, die jetzt schon bekannt sind? Ich denke da z.B. an Rahmenbedingungen oder so …

Vieles steht und fällt mit der Zulassung eines Impfstoffes und der Rückkehr zu einem normalen Leben. Das wird einen wesentlichen Einfluss auf den Staatshaushalt und die nächsten Schritte der Regierung haben. Einige geplante Änderungen wurden bereits durch Corona verschoben. So ist die geplante Steuerreform nicht in dem ursprünglichen Umfang gekommen. Man wollte ja auch die betriebliche Vorsorge stärker forcieren. Auch das Langfristgutachten der Alterssicherungskommission wurde auf erstes Halbjahr 2021 verschoben, sodass nach den budgetären Einflüssen von Corona mit Spannung abzuwarten ist, ob der Staat, wie zuletzt, restriktiver wird in der gesetzlichen Altersvorsorge. Wundern würde es mich nicht. Es wird mehr an jedem Einzelnen liegen, wie die Zukunft aussehen wird.

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Aus dem Börse Social Magazine #47
(November 2020)





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