21.11.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Uniqa überraschte mit einem extrem starken Q3-Ergebnis, welches unsere und die Konsensus-Schätzungen weit übertraf. Der Konzerngewinn verdoppelte sich im Jahresvergleich auf EUR 126 Mio. im Q3 2020 und lag in den ersten neun Monaten stabil bei EUR 167 Mio. Die starke Verbesserung gegenüber dem Q2 basiert auf einer gesunkenen Schadenquote in sowohl der Lebens- als auch der Krankenversicherung sowie einem gestiegenen Kapitalanlageergebnis (unterstützt durch Anleihenverkäufe). Zudem verzeichnete die Uniqa in den Vorquartalen in der Schaden-/Unfallversicherung Aufwendungen im Zusammenhang mit Covid-19 (Reservenaufbau), im Q3 fielen diese Aufwendungen weg. Die Combined Ratio in der Schaden- /Unfall-versicherung war im 3. Quartal mit 94,4% gut, aber über dem Vorjahresniveau. Neben dem Q3-Ergebnis wurde ein neues Strategieprogramm präsentiert (Uniqa 3.0), das einen Abbau von rund 600 Mitarbeitern haupt- sächlich in Österreich bis 2022 vorsieht und zu Einmalaufwendungen von insgesamt EUR 210 Mio. im Q4 2020 führen wird.
Ausblick: Für 2020 gab der Vorstand aufgrund der derzeit hohen Unsicherheit keine Ergebnisprognose ab. Die mittelfristigen Ziele wurden durch das Strategieprogramm neu definiert, bis 2025 sollen folgende Ziele erreicht werden: verrechnete Prämien EUR >7 Mrd. (2019: EUR 5,4 Mrd.), ROE >9% (2019: 7,3%), Ausschüttungsquote von 50-60%. Kostensenkung ist ein zentrales Element von Uniqa 3.0, mit dem geplanten Personalabbau sowie weiteren Maßnahmen sollen ab 2023 jährlich EUR 50 Mio. eingespart werden. Aufgrund der geplanten Restrukturierungsmaßnahmen wird es zu Einmalkosten von EUR 110 Mio. im 4. Quartal kommen. Zusätzlich werden Firmenwerte in Osteuropa von insgesamt rund EUR 100 Mio. abgeschrie- ben. Die neuen Ziele 2025 mit einer Eigenkapitalrendite von über 9% sind unserer Meinung nach realistisch erzielbar, auch aufgrund des im Oktober abgeschlossenen Zukaufs mehrerer AXA-Töchter in Osteuropa.
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Aktien auf dem Radar:Warimpex, Kapsch TrafficCom, Amag, Frequentis, Austriacard Holdings AG, Rosenbauer, EVN, FACC, OMV, SBO, AT&S, Telekom Austria, Athos Immobilien, Cleen Energy, Gurktaler AG VZ, Josef Manner & Comp. AG, Marinomed Biotech, Wolford, Polytec Group, Semperit, Porr, Zumtobel, RHI Magnesita, EuroTeleSites AG, Flughafen Wien, Kostad, Oberbank AG Stamm, BKS Bank Stamm, Pierer Mobility, UBM, Strabag.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)292118
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AT&S
Austria Technologie & Systemtechnik AG (AT&S) ist europäischer Marktführer und weltweit einer der führenden Hersteller von Leiterplatten und IC-Substraten. Mit 9.526 Mitarbeitern entwickelt und produziert AT&S an sechs Produktionsstandorten in Österreich, Indien, China und Korea und ist mit einem Vertriebsnetzwerk in Europa, Asien und Nordamerika präsent. (Stand 06/17)
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Ausblick: Für 2020 gab der Vorstand aufgrund der derzeit hohen Unsicherheit keine Ergebnisprognose ab. Die mittelfristigen Ziele wurden durch das Strategieprogramm neu definiert, bis 2025 sollen folgende Ziele erreicht werden: verrechnete Prämien EUR >7 Mrd. (2019: EUR 5,4 Mrd.), ROE >9% (2019: 7,3%), Ausschüttungsquote von 50-60%. Kostensenkung ist ein zentrales Element von Uniqa 3.0, mit dem geplanten Personalabbau sowie weiteren Maßnahmen sollen ab 2023 jährlich EUR 50 Mio. eingespart werden. Aufgrund der geplanten Restrukturierungsmaßnahmen wird es zu Einmalkosten von EUR 110 Mio. im 4. Quartal kommen. Zusätzlich werden Firmenwerte in Osteuropa von insgesamt rund EUR 100 Mio. abgeschrie- ben. Die neuen Ziele 2025 mit einer Eigenkapitalrendite von über 9% sind unserer Meinung nach realistisch erzielbar, auch aufgrund des im Oktober abgeschlossenen Zukaufs mehrerer AXA-Töchter in Osteuropa.
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Uniqa Tower (Bild: Uniqa)
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