31.10.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Der ATX rutschte diese Woche mit – 6,1% auf den tiefsten Stand seit sechs Monaten. Bis auf Lenzing schlossen alle ATX-Werte im roten Bereich, angeführt von Caterer DO&CO. Die beginnende Berichtsaison in Österreich zeigte, dass die Unternehmen im 3. Quartal von den Nachfrageimpulsen nach Aufhebung der Lock Downs profitierten und die Ausblicke leicht optimistischer gefärbt waren. Gleichzeitig lassen die neuen Corona-Beschränkungen diese Woche erwarten, dass in den kommenden Monaten mit noch viel Unsicherheit zu rechnen ist.
Die Risikoaversion der Anleger schnellte diese Woche angesichts neuer Corona-Beschränkungen in die Höhe und schickte die Indizes weltweit talwärts. Auch gute Daten zum US-Wirtschaftswachstum und die von der EZB bekundete Entschlossenheit, in der Krise zu helfen – womöglich schon im Dezember, sorgten für nur wenig Zuversicht. Dass auch einige der amerikanischen großen Tech Riesen die hoch gesteckten Erwartungen nicht erfüllen konnten, befeuerte starke Gewinnmitnahmen in diesem Sektor.
An die Spitze der ATX-Kurstafel setzte sich diese Woche die Lenzing, die als einziger Wert mit positivem Vorzeichen von sogar + 13,3% aus der Woche ging. Der Faserkonzern profitierte von einem positiven Broker Kommentar und publiziert nächste Woche sein Q3-Ergebnis.
Die lange Liste der Kursverlierer wird vom Catering Konzern DO&CO angeführt mit – 11,7%, gefolgt von Immofinanz mit – 10,9% und der OMV mit – 10,5%. Die OMV rutschte im 3. Quartal aufgrund von Wertminderungen tief ins Minus, jedoch überraschte der Downstream Bereich diesmal positiv. Die OMV schloss diese Woche auch die Übernahme des 39%-Anteils an Borealis ab.
Aus dem ATX Prime stach noch die Kapsch TrafficCom mit – 12% hervor, die letzten Freitag noch nähere Details zur Gewinnwarnung von Anfang Oktober bekannt gab. Für das Gesamtjahr hat sich der Umsatzausblick sogar noch etwas mehr eingetrübt.
Die startende Berichtssaison sorgte in Wien diese Woche für regen News Flow. So lagen die Q3-Zahlen der BAWAG etwas unter den Konsensus-Erwartungen. Obwohl das Management sich klar dazu bekennt, die Dividenden 2019 und 2020 ehestmöglich auszuschütten, wird der HV vorgeschlagen, den Gewinn vorzutragen und weitere Anweisungen der EZB abzuwarten.
Andritz publizierte vor den Q3-Zahlen kommende Woche sein vorläufiges Ergebnis, da die Markterwartungen deutlich übertroffen wurden und zeigte sich gleichzeitig bei seinem Ausblick für 2020 eine Spur optimistischer.
Die heutigen Q3-Zahlen von Palfinger profitierten von der konjunkturellen Erholung nach Ende der Lock Downs im Frühjahr und trafen in etwa unsere Erwartungen. Das Management zeigte sich zugleich etwas optimistischer hinsichtlich der Profitabilität.
Alukonzern AMAG spürte im 3. Quartal die geringere Nachfrage im Zuge der Corona-Krise, für Rückenwind sorgten niedrigere Rohstoffpreise sowie Kosteneinsparungen.
Die ams präsentierte im Zuge der erfolgreichen Platzierung ihrer neuen Wandelanleihe einen detaillierteren Ausblick auf das 3. und 4. Quartal, wobei vor allem das Schlussquartal von den Produktverschiebungen profitieren sollte.Die Addiko-Bank haben wir diese Woche mit einer Kauf-Empfehlung neu eingestuft mit Kursziel EUR 7,20.
Ausblick: In der kommenden Woche geht die Berichtssaison in Österreich mit Volldampf weiter. Ergebnisse kommen von Erste Group, AT&S, Lenzing, Addiko Bank, Wienerberger, Andritz, Verbund und Polytec. Die technischen Indikatoren deuten darauf hin, dass der ATX nächste Wo- che eher schwach bleiben wird, es ist unserer Meinung nach nicht unwahr- scheinlich, dass die Unterstützungslinien bei 2.000 und 2.010 Punkten ge- testet werden.
17588
berichts-hochsaison_mit_erste_group_ats_lenzing_addiko_wienerberger_andritz_verbund_und_polytec
Aktien auf dem Radar:Amag, Agrana, RHI Magnesita, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, Addiko Bank, Rosgix, ATX, ATX Prime, ATX TR, Wienerberger, Bawag, AT&S, Österreichische Post, Palfinger, Semperit, Cleen Energy, Pierer Mobility, UBM, Wiener Privatbank, Oberbank AG Stamm, CA Immo, Erste Group, EVN, Immofinanz, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Symrise, Siemens Healthineers, BMW.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)289701
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Rosenbauer
Rosenbauer ist weltweit der führende Hersteller für Feuerwehrtechnik im abwehrenden Brand- und Katastrophenschutz. Als Vollsortimenter bietet Rosenbauer der Feuerwehr kommunale Löschfahrzeuge, Drehleitern, Hubrettungsbühnen, Flughafenfahrzeuge, Industriefahrzeuge, Sonderfahrzeuge, Löschsysteme, Feuerwehrausrüstung, stationäre Löschanlagen und im Bereich Telematik Lösungen für Fahrzeugmanagement und Einsatzmanagement.
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31.10.2020, 4213 Zeichen
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Die Risikoaversion der Anleger schnellte diese Woche angesichts neuer Corona-Beschränkungen in die Höhe und schickte die Indizes weltweit talwärts. Auch gute Daten zum US-Wirtschaftswachstum und die von der EZB bekundete Entschlossenheit, in der Krise zu helfen – womöglich schon im Dezember, sorgten für nur wenig Zuversicht. Dass auch einige der amerikanischen großen Tech Riesen die hoch gesteckten Erwartungen nicht erfüllen konnten, befeuerte starke Gewinnmitnahmen in diesem Sektor.
An die Spitze der ATX-Kurstafel setzte sich diese Woche die Lenzing, die als einziger Wert mit positivem Vorzeichen von sogar + 13,3% aus der Woche ging. Der Faserkonzern profitierte von einem positiven Broker Kommentar und publiziert nächste Woche sein Q3-Ergebnis.
Die lange Liste der Kursverlierer wird vom Catering Konzern DO&CO angeführt mit – 11,7%, gefolgt von Immofinanz mit – 10,9% und der OMV mit – 10,5%. Die OMV rutschte im 3. Quartal aufgrund von Wertminderungen tief ins Minus, jedoch überraschte der Downstream Bereich diesmal positiv. Die OMV schloss diese Woche auch die Übernahme des 39%-Anteils an Borealis ab.
Aus dem ATX Prime stach noch die Kapsch TrafficCom mit – 12% hervor, die letzten Freitag noch nähere Details zur Gewinnwarnung von Anfang Oktober bekannt gab. Für das Gesamtjahr hat sich der Umsatzausblick sogar noch etwas mehr eingetrübt.
Die startende Berichtssaison sorgte in Wien diese Woche für regen News Flow. So lagen die Q3-Zahlen der BAWAG etwas unter den Konsensus-Erwartungen. Obwohl das Management sich klar dazu bekennt, die Dividenden 2019 und 2020 ehestmöglich auszuschütten, wird der HV vorgeschlagen, den Gewinn vorzutragen und weitere Anweisungen der EZB abzuwarten.
Andritz publizierte vor den Q3-Zahlen kommende Woche sein vorläufiges Ergebnis, da die Markterwartungen deutlich übertroffen wurden und zeigte sich gleichzeitig bei seinem Ausblick für 2020 eine Spur optimistischer.
Die heutigen Q3-Zahlen von Palfinger profitierten von der konjunkturellen Erholung nach Ende der Lock Downs im Frühjahr und trafen in etwa unsere Erwartungen. Das Management zeigte sich zugleich etwas optimistischer hinsichtlich der Profitabilität.
Alukonzern AMAG spürte im 3. Quartal die geringere Nachfrage im Zuge der Corona-Krise, für Rückenwind sorgten niedrigere Rohstoffpreise sowie Kosteneinsparungen.
Die ams präsentierte im Zuge der erfolgreichen Platzierung ihrer neuen Wandelanleihe einen detaillierteren Ausblick auf das 3. und 4. Quartal, wobei vor allem das Schlussquartal von den Produktverschiebungen profitieren sollte.Die Addiko-Bank haben wir diese Woche mit einer Kauf-Empfehlung neu eingestuft mit Kursziel EUR 7,20.
Ausblick: In der kommenden Woche geht die Berichtssaison in Österreich mit Volldampf weiter. Ergebnisse kommen von Erste Group, AT&S, Lenzing, Addiko Bank, Wienerberger, Andritz, Verbund und Polytec. Die technischen Indikatoren deuten darauf hin, dass der ATX nächste Wo- che eher schwach bleiben wird, es ist unserer Meinung nach nicht unwahr- scheinlich, dass die Unterstützungslinien bei 2.000 und 2.010 Punkten ge- testet werden.
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1.
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