12.07.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem wöchentlichen Marktkommentar von Raiffeisen Research: Beflügelten überaus gute Wirtschaftsdaten in der Woche zum Halbjahreswechsel die globalen Aktienmärkte, wurden diese Impulse in den vergangenen Tagen größtenteils von den zunehmenden Infektionszahlen in den USA überschattet. Die Finanzmärkte tendierten daraufhin im Allgemeinen seitwärts. Lediglich die technologielastigen Nasdaq Indizes verzeichneten weiterhin starke Zuwächse und schlossen Donnerstag auf einem neuem Allzeithoch.
Die zunehmend besorgniserregende Verbreitung des Coronavirus in den USA scheint bislang nur als zwischenzeitlicher Spielverderber aufzutreten. Zwar bewegt sich die Anzahl der Neuinfektionen in bedenklichen Sphären und auch die Hospitalisierungen sind inzwischen stark am Ansteigen, jedoch scheinen die Investoren hier mittlerweile eine gewisse Immunität aufzuweisen (für Details siehe What’s Hot – Größtes Risiko für Aktienmärkte).
Das Risiko für kurzfristige, mitunter auch deutliche Rücksetzer steigt dadurch zunehmend, vor allem auch wegen den kaum bzw. nur zögerlich eingeführten Gegenmaßnahmen der einzelnen Bundesstaaten. Aus diesem Grund erwarten wir auch in den nächsten Wochen ein weiteres Ansteigen der Fallzahlen. Darüber hinaus scheint der schnellste Teil des wirtschaftlichen Rebounds mittlerweile hinter uns zu liegen und zukünftige Verbesserungen in den Konjunkturdaten werden voraussichtlich in etwas gemäßigterem Tempo vonstattengehen. Das bestätigen auch die Stellungnahmen der Fed Funktionäre am Mittwoch.
Die anstehende US-Berichtsaison, welche wie gewöhnlich von den großen Banken eröffnet wird, wird ebenfalls für Impulse auf den Finanzmärkten sorgen. Die Bloomberg-Konsenserwartung für das aggregierte Gewinnwachstum der S&P 500-Unternehmen liegt aktuell bei -43,65 %. Bei negativen Überraschungen könnte das zurzeit bereits wackelige positive Sentiment rasch in die entgegengesetzte Richtung umschlagen und zu einem Abverkauf an den Märkten führen. Aus den genannten Gründen überwiegen unserer Meinung nach kurzfristig die Abwärtsrisiken. Unsere Empfehlungen haben wir Mitte Juni von Kaufen auf Halten zurückgestuft, mit dem Hinweis, dass wir bis September eine volatile Seitwärtsbewegung erwarten. Kurzfristige Korrekturen könnten dabei immer wieder als Kaufgelegenheit genutzt werden. Unser langfristig positiver Ausblick, aufgrund des expansiven monetären und fiskalpolitischen Umfeldes, bleibt hingegen bestehen.
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Aktien auf dem Radar:Amag, Agrana, RHI Magnesita, Austriacard Holdings AG, Flughafen Wien, Addiko Bank, Rosgix, ATX, ATX Prime, ATX TR, Wienerberger, Bawag, AT&S, Österreichische Post, Palfinger, Semperit, Cleen Energy, Pierer Mobility, UBM, Wiener Privatbank, Oberbank AG Stamm, CA Immo, Erste Group, EVN, Immofinanz, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Symrise, Siemens Healthineers, BMW.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)277680
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AVENTA AG
Die AVENTA AG ist ein Immobilienunternehmen mit Sitz in Graz, das von den Hauptaktionären Christoph Lerner und Bernhard Schuller geführt wird. Geschäftsschwerpunkt ist die Entwicklung von Wohnimmobilien von der Projektentwicklung über die technische Projektierung bis hin zu den fertigen Objekten.
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Das Risiko für kurzfristige, mitunter auch deutliche Rücksetzer steigt dadurch zunehmend, vor allem auch wegen den kaum bzw. nur zögerlich eingeführten Gegenmaßnahmen der einzelnen Bundesstaaten. Aus diesem Grund erwarten wir auch in den nächsten Wochen ein weiteres Ansteigen der Fallzahlen. Darüber hinaus scheint der schnellste Teil des wirtschaftlichen Rebounds mittlerweile hinter uns zu liegen und zukünftige Verbesserungen in den Konjunkturdaten werden voraussichtlich in etwas gemäßigterem Tempo vonstattengehen. Das bestätigen auch die Stellungnahmen der Fed Funktionäre am Mittwoch.
Die anstehende US-Berichtsaison, welche wie gewöhnlich von den großen Banken eröffnet wird, wird ebenfalls für Impulse auf den Finanzmärkten sorgen. Die Bloomberg-Konsenserwartung für das aggregierte Gewinnwachstum der S&P 500-Unternehmen liegt aktuell bei -43,65 %. Bei negativen Überraschungen könnte das zurzeit bereits wackelige positive Sentiment rasch in die entgegengesetzte Richtung umschlagen und zu einem Abverkauf an den Märkten führen. Aus den genannten Gründen überwiegen unserer Meinung nach kurzfristig die Abwärtsrisiken. Unsere Empfehlungen haben wir Mitte Juni von Kaufen auf Halten zurückgestuft, mit dem Hinweis, dass wir bis September eine volatile Seitwärtsbewegung erwarten. Kurzfristige Korrekturen könnten dabei immer wieder als Kaufgelegenheit genutzt werden. Unser langfristig positiver Ausblick, aufgrund des expansiven monetären und fiskalpolitischen Umfeldes, bleibt hingegen bestehen.
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