27.06.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Während die Zumtobel-Gruppe in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2019/20 noch ein leichtes Umsatzplus erzielen konnte, drückte der Nachfrageeinbruch durch Corona im 4. Quartal (Umsatz - 13%) den Jahresumsatz um - 2,6% auf EUR 1,13 Mrd. Besonders betroffen waren die wichtigen Märkte UK, Frankreich und Italien. Aus Segmentsicht war besonders die Lighting Division betroffen. Dennoch schafft es Zumtobel dank der guten Restrukturierungsfortschritte (in erster Linie Einsparungen im Vertriebs- und Verwaltungsbereich) das bereinigte EBIT mit EUR 53,9 Mio. fast zu verdoppeln. Mit 4,8% lag die bereinigte EBIT-Marge damit am oberen Ende der Guidance von 3-5%. Nach zwei Verlustjahren schaffte es Zumtobel auch erstmals wieder, das Jahresergebnis mit EUR 14,5 Mio. ins Plus zu drehen. Daher soll an die Aktionäre nach zwei Jahren Pause wieder eine Dividende iHv. EUR 0,10/Aktie ausbezahlt werden. Für das aktuelle Wirtschaftsjahr kann aufgrund der unsicheren weiteren Entwicklung der Corona-Krise noch kein Ausblick gegeben werden. Das mittelfristige Ziel einer EBIT-Marge von rund 6%, welches ursprünglich für das aktuelle Wirtschaftsjahr geplant war, wird – wie bereits kommuniziert – verschoben. Zumtobel sieht die schärfsten Auswirkungen der Corona-Krise derzeit in UK, wo gleichzeitig auch der bevorstehende Brexit zu spüren ist. Auch in Frankreich und Italien werden zweistellige Rückgänge am gewerblichen Bau erwartet. Die DACH-Region (rund 30% Umsatzanteil) wird sich dabei am stabilsten halten mit nur geringen Rückgängen.
Ausblick. Die Entwicklung der ersten 3 Quartale hat die greifbaren Fortschritte aufgezeigt, die Zumtobel in der Restrukturierung gemacht hat. Jedoch belegen die Q4-Zahlen erste Bremsspuren durch die Corona-Krise welche sich heuer noch verstärken werden. Positiv hervorzuheben ist jedoch, dass das Unternehmen nach den Einsparmaßnahmen in einer wesentlich stärkeren finanziellen Verfassung ist, durch diese Krise zu steuern. Wir bleiben bei unserer Halten-Empfehlung.
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Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, UBM, Palfinger, Addiko Bank, Immofinanz, CA Immo, Mayr-Melnhof, Polytec Group, Verbund, RBI, Athos Immobilien, Cleen Energy, EuroTeleSites AG, Kostad, Lenzing, Josef Manner & Comp. AG, VAS AG, Wolford, Agrana, Amag, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, BASF, Zalando, Mercedes-Benz Group, Allianz.
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A1 Telekom Austria
Die an der Wiener Börse notierte A1 Telekom Austria Group ist führender Provider für digitale Services und Kommunikationslösungen im CEE Raum mit mehr als 24 Millionen Kunden in sieben Ländern und bietet Kommunikationslösungen, Payment und Unterhaltungsservices sowie integrierte Business Lösungen an.
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27.06.2020, 2587 Zeichen
27.06.2020
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Während die Zumtobel-Gruppe in den ersten drei Quartalen des Geschäftsjahres 2019/20 noch ein leichtes Umsatzplus erzielen konnte, drückte der Nachfrageeinbruch durch Corona im 4. Quartal (Umsatz - 13%) den Jahresumsatz um - 2,6% auf EUR 1,13 Mrd. Besonders betroffen waren die wichtigen Märkte UK, Frankreich und Italien. Aus Segmentsicht war besonders die Lighting Division betroffen. Dennoch schafft es Zumtobel dank der guten Restrukturierungsfortschritte (in erster Linie Einsparungen im Vertriebs- und Verwaltungsbereich) das bereinigte EBIT mit EUR 53,9 Mio. fast zu verdoppeln. Mit 4,8% lag die bereinigte EBIT-Marge damit am oberen Ende der Guidance von 3-5%. Nach zwei Verlustjahren schaffte es Zumtobel auch erstmals wieder, das Jahresergebnis mit EUR 14,5 Mio. ins Plus zu drehen. Daher soll an die Aktionäre nach zwei Jahren Pause wieder eine Dividende iHv. EUR 0,10/Aktie ausbezahlt werden. Für das aktuelle Wirtschaftsjahr kann aufgrund der unsicheren weiteren Entwicklung der Corona-Krise noch kein Ausblick gegeben werden. Das mittelfristige Ziel einer EBIT-Marge von rund 6%, welches ursprünglich für das aktuelle Wirtschaftsjahr geplant war, wird – wie bereits kommuniziert – verschoben. Zumtobel sieht die schärfsten Auswirkungen der Corona-Krise derzeit in UK, wo gleichzeitig auch der bevorstehende Brexit zu spüren ist. Auch in Frankreich und Italien werden zweistellige Rückgänge am gewerblichen Bau erwartet. Die DACH-Region (rund 30% Umsatzanteil) wird sich dabei am stabilsten halten mit nur geringen Rückgängen.
Ausblick. Die Entwicklung der ersten 3 Quartale hat die greifbaren Fortschritte aufgezeigt, die Zumtobel in der Restrukturierung gemacht hat. Jedoch belegen die Q4-Zahlen erste Bremsspuren durch die Corona-Krise welche sich heuer noch verstärken werden. Positiv hervorzuheben ist jedoch, dass das Unternehmen nach den Einsparmaßnahmen in einer wesentlich stärkeren finanziellen Verfassung ist, durch diese Krise zu steuern. Wir bleiben bei unserer Halten-Empfehlung.
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