17.05.2020
Zugemailt von / gefunden bei: Erste Group Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Der globale Aktienindex fiel im Wochenvergleich in EUR um -1%. Der Schwellenländerindex stieg im Gegensatz zu den meisten Leitindizes leicht an (+0,7%). Der Stoxx 600 fiel um -3,3%. In Europa wiesen die Sekto- ren Telekom, Gesundheit, Versorger und Technologie einen besseren Er- trag als der Gesamtmarkt. Die zyklischen Sektoren hingegen performten stark negativ. Die Branchenindizes für Banken, Versicherungen, Immobilen, Tourismus und Automobil gaben auch in dieser Woche stärker nach als der Leitindex.
Die weitere Entwicklung der Leitindizes wird in den nächsten Monaten vo- raussichtlich sehr volatil sein. Der Grund dafür ist, dass der größte
Teil der Abschwächung der globalen Unternehmensgewinne voraussichtlich in diesem Quartal stattfinden wird. Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung des Corona-Virus treffen auch die USA sehr stark. Der private Konsum wird dort aufgrund des massi- ven Anstiegs der Arbeitslosigkeit voraussichtlich stärker leiden als in Euro- pa.
Die Gewinnschätzungen sind für die nächsten Quartale abwärts gerichtet. Für den Stoxx 600 wird im 2. Quartal ein Umsatzrückgang um -18% erwar- tet. Die Gewinne sollten um -45% fallen.
Die Sektoren Gesundheit und Technologie weisen voraussichtlich eine weitaus stabilere Gewinnentwicklung auf als die Banken und Energiewerte. Die trifft auch für die US-Sektor-Indizes zu.
Die negative Entwicklung der globalen Wirtschaft spiegelt sich im steigen- den Goldpreis wieder. Er legte im Wochenvergleich in USD um +1,8% zu. Der Anstieg seit Jahresbeginn beträgt +14,3%. Der mittelfristige Aufwärts- trend des Goldpreises wird von den global niedrigen bzw. auch negativen Renditen von Staatsanleihen begünstigt. Die Fed hat bereits im März zur
Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Virusausbreitung den Leitzinssatz zweimal gesenkt.
Die Opportunitätskosten des Haltens von Gold sind daher aktuell sehr ge- ring. Wegen der Erwartung einer Abschwächung des globalen Wirtschafts- wachstums sind die Aktienmärkte sehr volatil. Das hat zu Sicheren-Hafen Flüssen in Gold geführt. Wir erwarten, dass der Goldpreis mittelfristig mode- rat ansteigen wird.
Ausblick: Der Volatilitätsindex VIX hat kurzfristig wieder einen Aufwärtstrend eingeschlagen. Gleichzeitig hat sich die technische Situation der wichtigsten Leitindizes verschlechtert. Das fundamentale Umfeld spricht derzeit gegen eine nachhaltige Erholung der Märkte. Für die nächste Woche erwarten wir eine Abschwächung des globalen Aktienmarktes. Mittel- und langfristig orientierte Investoren sollten vor allem Qualitätstitel aus defensiven Sektoren übergewichten.
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Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, voestalpine, Warimpex, Addiko Bank, Immofinanz, CA Immo, Andritz, AT&S, Zumtobel, OMV, Amag, Linz Textil Holding, Wolford, Oberbank AG Stamm, DO&CO, Agrana, Erste Group, EVN, Flughafen Wien, Palfinger, Österreichische Post, S Immo, Telekom Austria, Uniqa, VIG.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)271550
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Fabasoft
Fabasoft ist ein europäischer Softwarehersteller und Cloud-Anbieter. Das Unternehmen digitalisiert und beschleunigt Geschäftsprozesse, sowohl im Wege informeller Zusammenarbeit als auch durch strukturierte Workflows und über Organisations- und Ländergrenzen hinweg. Der Konzern ist mit Gesellschaften in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Großbritannien und den USA vertreten.
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Aus dem Equity Weekly der Erste Group: Der globale Aktienindex fiel im Wochenvergleich in EUR um -1%. Der Schwellenländerindex stieg im Gegensatz zu den meisten Leitindizes leicht an (+0,7%). Der Stoxx 600 fiel um -3,3%. In Europa wiesen die Sekto- ren Telekom, Gesundheit, Versorger und Technologie einen besseren Er- trag als der Gesamtmarkt. Die zyklischen Sektoren hingegen performten stark negativ. Die Branchenindizes für Banken, Versicherungen, Immobilen, Tourismus und Automobil gaben auch in dieser Woche stärker nach als der Leitindex.
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Teil der Abschwächung der globalen Unternehmensgewinne voraussichtlich in diesem Quartal stattfinden wird. Die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Maßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung des Corona-Virus treffen auch die USA sehr stark. Der private Konsum wird dort aufgrund des massi- ven Anstiegs der Arbeitslosigkeit voraussichtlich stärker leiden als in Euro- pa.
Die Gewinnschätzungen sind für die nächsten Quartale abwärts gerichtet. Für den Stoxx 600 wird im 2. Quartal ein Umsatzrückgang um -18% erwar- tet. Die Gewinne sollten um -45% fallen.
Die Sektoren Gesundheit und Technologie weisen voraussichtlich eine weitaus stabilere Gewinnentwicklung auf als die Banken und Energiewerte. Die trifft auch für die US-Sektor-Indizes zu.
Die negative Entwicklung der globalen Wirtschaft spiegelt sich im steigen- den Goldpreis wieder. Er legte im Wochenvergleich in USD um +1,8% zu. Der Anstieg seit Jahresbeginn beträgt +14,3%. Der mittelfristige Aufwärts- trend des Goldpreises wird von den global niedrigen bzw. auch negativen Renditen von Staatsanleihen begünstigt. Die Fed hat bereits im März zur
Bekämpfung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Virusausbreitung den Leitzinssatz zweimal gesenkt.
Die Opportunitätskosten des Haltens von Gold sind daher aktuell sehr ge- ring. Wegen der Erwartung einer Abschwächung des globalen Wirtschafts- wachstums sind die Aktienmärkte sehr volatil. Das hat zu Sicheren-Hafen Flüssen in Gold geführt. Wir erwarten, dass der Goldpreis mittelfristig mode- rat ansteigen wird.
Ausblick: Der Volatilitätsindex VIX hat kurzfristig wieder einen Aufwärtstrend eingeschlagen. Gleichzeitig hat sich die technische Situation der wichtigsten Leitindizes verschlechtert. Das fundamentale Umfeld spricht derzeit gegen eine nachhaltige Erholung der Märkte. Für die nächste Woche erwarten wir eine Abschwächung des globalen Aktienmarktes. Mittel- und langfristig orientierte Investoren sollten vor allem Qualitätstitel aus defensiven Sektoren übergewichten.
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