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In die eigene Welt investieren

BSM #38

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Aus OwnAustria wurde Own360. Neben Rebranding und Expansion stehen aber auch noch neue App-Features sowie aktuelle Fonds-Themen auf der Agenda des jungen Fintechs.

Im Jahr 2017 starteten Thomas Niss und Martin Foussek mit Own360 ein neuartiges Investment-Konzept. Die Idee: Anleger am eigenen Alltag mitverdienen zu lassen. Die Standortfonds - mittlerweile einer für Österreich und einer für Deutschland - investieren daher in die nach Umsatz und Mitarbeiter größten handelbaren, in dem jeweiligen Land aktiven Unternehmen. Darunter sind Brands wie Amazon, Apple oder McDonalds, genauso wie lokale Companies a la Post, Wienerberger, OMV uvm. Insgesamt sind es 250 Aktien (Tendenz steigend). Der österreichische Standortfonds ist somit nach Sektoren breiter gestreut als etwa der Leitindex ATX. Investiert werden kann über eine App, und das bereits ab 10 Euro monatlich. Im Interview erklären Gründer Thomas Niss und Geschäftsführer Markus Fallenböck, dass Own360 mehr als nur ein Investmentfonds ist.

Vor drei Jahren als OwnAustria gestartet,  haben sie kürzlich die Dachmarke Own360 eingeführt. Wie ist das Rebranding gelaufen?

Markus Fallenböck: Ein Rebranding ist immer ein heikler Prozess. Wir haben das daher auch lange im Team diskutiert. Letztlich waren zwei Faktoren ausschlaggebend: Wir wollen international mit einer App präsent sein, daher braucht es eine internationale Marke für die App. Und ja, auch die Fondszusammensetzung und unsere Story vom „Mitverdienen am Alltag“ sprechen für eine länderübergreifende Marke. Denn wir verstehen den „Home Bias“ ja nicht im Sinne der österreichischen Börsennotierung sondern aus der Verbrauchersicht. Mit welchen Unternehmen und Produkten habe ich im Alltag zu tun? Was ist für mich relevant und wo gebe ich selbst Geld aus?  Und da sind natürlich auch viele internationale Unternehmen dabei. 

Die konkrete Marke Own360 wurde dann von unserer Community mit großer Mehrheit ausgewählt. Own360 steht für Miteigentum an allen Branchen und Industrien, 360 Grad, rundherum. Denn unseren Anlegern gehört vom Hersteller von Sportschuhen über Getränke-Produzenten bis hin zum Stromversorger ein kleines Stück von allem, was unseren Alltag so ausmacht.

Stehen weitere Märkte auf der Expansions-Liste?

Fallenböck: Momentan ist der Fokus auf Österreich sowie den Aktivitäten in Deutschland. Dieser 80-Millionen Markt ist für uns im Sinne der Skalierung des Geschäftsmodells besonders wichtig. Wir haben in Österreich bewiesen, dass Own360 funktioniert. Schließlich sind wir von der Depotanzahl her einer der am stärksten wachsenden Fondsanbieter.  In Österreich vertrauen aktuell rund 10.000 Fondseigentümer auf das Service von Own360, damit konnten wir die Kundenzahl in einem Jahr fast verdoppeln. In weiterer Folge geht es darum, dieses Modell auf einem viel größeren Markt zu etablieren. Deutschland wird uns noch länger beschäftigen. Danach planen wir eine englischsprachige Version, insbesondere für jene EU-Länder mit hoher Affinität wie die Niederlande oder die skandinavischen Staaten. Nicht umsonst kommen die höchstbewerteten Fintechs wie die Zahlungsdienstleister Klarna oder Adyen aus diesen Ländern.

Wie werden die Titel, etwa für den deutschen Markt, ermittelt? Orientieren Sie sich hier an einem Index?
Thomas Niss: Die Logik ist dieselbe. Jeder Standortfonds umfasst aktuell die jeweils 250 relevantesten, handelbaren Unternehmen eines Landes. Über die Relevanz entscheiden nicht wir, wir lassen uns dafür von der STOXX einen eigenen Index, den „Domestic Relevance Index“ (DRI) errechnen. Diese Objektivität durch einen Dritten ist uns sehr wichtig! Ausgangsbasis in Österreich sind hier STOXX Global 1800 Index und STOXX Austria Total Market Index.  Der DRI wird dann bestimmt durch Absatz und Mitarbeiteranzahl im jeweiligen Land. Letztlich sind das die beiden entscheidenden Faktoren, wie stark ich als Konsument mit einem Unternehmen in Berührung komme. Wir sind aber dabei, das Modell zu verändern und den Fonds in Österreich auf 360 Unternehmen zu erweitern. Damit spiegeln wir die Marke Own360 auch in der Fondsstruktur wider und können so auch weitere Unternehmen aufnehmen, die für den Standort wichtig sind. 

Wer sind eure Partner in Sachen Fondsverwaltung, Depot und Verwahrung?

Niss: Die Kundendepots werden von der FIL Fondsbank (FFB) geführt, die mit knapp 600.000 Depots eine der wichtigsten Depotbanken am deutschsprachigen Markt ist. Die Standortfonds werden jeweils von der Spängler IQAM verwaltet. Die Verwahrung der Fondsanteile macht die Raiffeisen Bank International. Wir arbeiten hier also mit einem hochseriösen Partnernetzwerk zusammen. Der Vertrieb ist rein digital, nur so ist unsere Kostenstruktur machbar. Dabei setzen wir stark auf Social Media Marketing, insbesondere Facebook und Instagram.

Die Gebühren der Standort-Fonds sind mit unter einem Prozent äußerst wettbewerbsfähig.

Niss: Die Gebühren sind ein zentraler Faktor für uns, weil sie im herkömmlichen Fondsgeschäft eine der größten Barrieren für den Kleinanleger sind. Und uns geht es ja in Zeiten von Nullzinsen darum, den Kapitalmarkt zu demokratisieren, also gerade jene Menschen zu gewinnen, die das bisher nicht gemacht haben. Für diese Kundengruppe sind alle Fixgebühren natürlich schwierig. Wenn man für eine Depoteröffnung schon 40 Euro bezahlt und dann im ersten Jahr 500 Euro anlegt, dann ist das selbst bei guter Performance ein Wahnsinn. Wobei ich den Banken da gar keinen Vorwurf mache. Mit deren Kostenstruktur ist das bei Kleinanlegern gar nicht anders darstellbar. Das ist ja auch die Chance von Own360: Durch unseren Digitalvertrieb und schlanke Strukturen können wir möglichst viel der Rendite an unsere Miteigentümer weitergeben. 

Unser Versprechen sind dabei Kosten von weniger als ein Prozent des eingesetzten Geldes pro Jahr. Und darin ist alles enthalten. Bei Own360 zahlt der Kunde nämlich nur die Kosten, die für den Standortfonds anfallen. Die weiteren in Own360 enthaltenen Services, das Depot und die Kosten für Käufe und Verkäufe, die App, der Messenger-Service, die News, etc. sind kostenlos.

Kann man den Fonds ausschließlich über eure Plattform erwerben?
Niss:
Unser Fokus ist auf der Own360 App als zentrale Verkaufsplattform. Das hat zwei wesentliche Gründe. Das ist zum einen die bereits beschriebene Kostenthematik, die andere teurere Vertriebswege ausschließt – zumindest aktuell. Zum anderen – und das ist noch wichtiger – sehen wir uns nicht nur als Fonds sondern als Plattform und Community. Uns ist wichtig, dass die Miteigentümer und User über die App mit uns interagieren und so auch am Laufenden sind. Wir wollen die Kunden ganz bewusst nicht mit einem Fonds alleine lassen. Gerade fehlende Information und Transparenz sind weitere Barrieren für die meisten Menschen, wenn es um Fonds bzw. Aktien geht. Bei Own360 kann sich dagegen jeder Miteigentümer jederzeit in der App über den Depotstand informieren. Er kann aber noch viel mehr: Er bekommt aktuelle Informationen zu den Unternehmen, kann bei Umfragen seine Meinung abgeben oder beim BizQuiz mit seinem Wissen Fondsanteile gewinnen. Gerade die User-Interaktion wollen wir in den kommenden Monaten noch mehr ausbauen.

In Österreich kann man seit 2017 in den Standortfonds investieren. Können sie uns aktuelle Daten zur Anzahl der Fondseigentümer, zum Volumen und zur Performance nennen?

Fallenböck: Aktuell liegen wir bei knapp 10.000 Fondseigentümern, wir sprechen auch von unseren Miteigentümern. Diese Gruppe investiert monatlich in den Fonds und hat vollen Zugriff auf die App inklusive des eigenen Depots. Das Gesamtvolumen des Own Austria Standortfonds liegt bei 21 Mio. Euro. Per Mitte Februar ist die Gesamtperformance seit Auflage bei 18,6 Prozent bzw. 6,2 Prozent annualisiert.

Neben den Miteigentümern wird Own360 auch für immer mehr Menschen attraktiv, die zunächst nur die App nutzen und erst in weiterer Folge in den Fonds einsteigen wollen. Daher haben wir mit Anfang 2019 die App auch für reine User geöffnet. Diese können alle Funktionen der App nutzen – bis auf den Depotzugriff und die Kommentarfunktion. Beim Kommentieren ist uns im Sinne der Qualität wichtig, dass das nur voll identifizierte Miteigentümer können. Aktuelle Umfragen zeigen ja die Bedeutung von Brand Safety in der Unternehmenskommunikation. Wir wollen unseren Partnern hier ein sicheres und positives Umfeld bieten. Grundsätzlich ist unsere Community aufgrund der Positionierung von Own360 sehr unternehmensfreundlich. Das zeigt sich auch bei den Kommentaren. Bei über 10.000 Kommentaren im Jahr mussten wir noch keinen einzigen entfernen.

Auch die User entwickeln sich zahlenmäßig sehr gut. In Österreich sind gesamt rund 30.000 Nutzer registriert. Anfang 2019 waren es noch 4.000, was einem Wachstum mit dem Faktor 7 entspricht.

Wer ist denn eigentlich der/die typische Investor/Investorin der Own360-Fonds?

Fallenböck: Wir kennen unsere Community sehr gut. Aktuell ist der typische Miteigentümer im Schnitt 31 Jahre alt, wobei wir hier in letzter Zeit noch etwas jünger geworden sind. Vor einem Jahr lagen wir noch bei 34 Jahren. Auch die Qualifikation im Sinne von Bildung und Einkommen ist überdurchschnittlich. Die Miteigentümer sind auch unsere Heavy User auf der App und kommen im Schnitt 15 Mal im Monat. In Summe haben wir so über 220.000 App Visits im Monat. Wo wir noch nicht zufrieden sind, ist der Geschlechter-Split. Über 80 Prozent der Miteigentümer sind Männer, wobei wir hier mit allen Anbietern in einem Boot sitzen. Daher muss es unser aller Ziel sein, mehr Frauen für den Kapitalmarkt zu begeistern.

Bei der Gewichtung der Titel setzt ihr ein eigenes Standortfaktor-Modell ein. Kommt es oft vor, dass Titel ausgewechselt werden?

Niss: Die Zusammensetzung wird vierteljährlich angepasst. Meist ändert sich wenig. Änderungen können unterschiedliche Ursachen haben. Beispielsweise könnte ein mittelgroßes, internationales Unternehmen das Land für sich entdecken und hier ein großes Werk eröffnen. Werden dabei eine signifikante Anzahl an Arbeitsplätzen geschaffen, ist es wahrscheinlich, dass das Unternehmen in die Gruppe der rund 250 Unternehmen im Standortfonds rückt und dafür ein anderes Unternehmen verdrängt. 

Spielt bei der Auswahl auch das Thema „Nachhaltigkeit“ eine Rolle?

Niss: Noch nicht, aber wir arbeiten hier an neuen Funktionen und einem eigenen ESG Fonds. Ganz aktuell haben wir auf der App eine Umfrage gemacht, die die zunehmende Bedeutung von Nachhaltigkeit zeigt. Zwar ist  für 48 Prozent der Own360 Nutzer immer noch die Rendite der wichtigste Punkt, auf Platz 2 landet mit 38 Prozent aber schon die Nachhaltigkeit. Darauf wollen wir reagieren. 

Was ist hier im Bereich ESG konkret geplant?

Niss: Ab dem Frühsommer werden wir unsere Community mit einer eigenen Funktion dazu aufrufen, die Unternehmen nach Branchen geordnet in Sachen Nachhaltigkeit zu bewerten. Dazu wird es zunächst eine redaktionelle Aufbereitung geben und User können über ein Diskussionsforum mitreden und Fragen stellen. Danach kommt es zur Abstimmung. Das Ergebnis wollen wir dann in einem eigenen ESG Fonds umsetzen, das heißt es gibt dann das Standardprodukt und ein neues ESG Produkt. Wir denken, dass die Abstimmung durch einige tausend Miteigentümer bzw. Interessenten ein sehr interessantes Feedback für die Unternehmen ist. Gerade auch deshalb, weil unsere Community eine qualifizierte und gut informierte ist. Damit schaffen wir auch den ersten ESG Fonds, dessen Zusammensetzung bottom-up durch eine Abstimmung in einer informierten Community entstanden ist.

Wie ist der Kontakt zu den Unternehmen, in die der Fonds investiert? Besucht ihr Hauptversammlungen?

Fallenböck: Wir sind mit vielen der Fondsunternehmen in engem Kontakt, vor allem mit den Unternehmen an der Wiener Börse bzw. mit großer österreichischer Niederlassung. Wir sind auch auf vielen Hauptversammlungen in Österreich und Deutschland präsent. Erst kürzlich waren wir etwa bei Infineon oder EVN. Unsere Community ist ja gerade für die Investor Relations Abteilungen sehr interessant, weil man über Own360 eine sehr stattliche Zahl an Retail-Aktionären, bzw. solche die es werden wollen, erreichen kann. Wir nennen diese Positionierung auch Equity Branding, weil es darum geht, nicht nur Finanzzahlen sondern die Geschichte dahinter zu erzählen. Gerade dieses Story-Telling können wir über die App und unsere Social Media Präsenzen sehr gut abbilden. Es soll anschaulich zeigen, worauf der Börsenkurs und seine Entwicklung fußen. Welche Transformation ist gerade im Gange? Welche innovativen Produkte bringen das Geschäft nach vorne? Was tut ein Unternehmen im Klimaschutz und wie wirkt sich das auf die Kennzahlen aus? Gerade wenn wir breitere Bevölkerungsgruppen für den Kapitalmarkt interessieren wollen, dann braucht es eine angreifbare Kommunikation und weniger Expertensprache. 

Wieviele App-User gibt es?

Fallenböck: In Österreich sind rund 30.000 Nutzer registriert. Anfang 2019 waren es noch 4.000, was einem Wachstum um den Faktor 7 entspricht. 

Auf der Own360 App werden Nutzer und Fondskunden laufend über aktuelle wirtschaftliche Themen und die 250 Unternehmen, an deren Erfolg sie teilhaben, informiert. Dabei ist die Community sehr interaktiv und beteiligt sich rege an Umfagen oder auch dem BizQuiz. Über diese Tools erreichen wir pro Durchgang bis zu 1.800 User.

Besonders wichtig ist uns das BizQuiz. Dabei handelt es sich um ein Live-Quiz, bei dem innerhalb einer begrenzten Zeit zehn Fragen zu beantworten sind. Diese drehen sich um die Fonds-Unternehmen, Finanzbildung und Wirtschaftswissen. Wer alle Fragen richtig beantwortet, wird mit Fondsanteilen belohnt. Auf diesem Wege kann man nicht nur wichtige Infos zu den Unternehmen transportieren sondern auch etwas für die Finanzbildung tun.

Stichwort Finanzbildung. Das ist das große Manko in der breiten Bevölkerung und eine große Herausforderung, dies zu ändern. 

Fallenböck: Finanzbildung ist natürlich der Schlüssel für einen breiten Kapitalmarkt. Der Begriff ist ja momentan in aller Munde und hat es auch in das Regierungsprogramm geschafft – völlig zu Recht! Wenn 70 Prozent der Österreicher nicht wissen, was ein Fonds ist, dann dürfen wir uns über eine der niedrigsten Aktienquoten nicht wundern. Das Problem wird nur immer akuter und trifft Österreich besonders aufgrund des hohen Volumens auf Sparkonten, in Summe ja 260 Mrd. Euro. In Zeiten von Nullzinsen und stark steigenden Immobilienpreisen geht die Schere immer weiter auf. Die Erste Bank hat in einer Studie aus 2019 selbst ausgeführt, dass 7 Mrd. Euro in den letzten fünf Jahren an zusätzlichem Ertrag möglich gewesen wären, wenn nur zehn Prozent der Einlagen in Aktien umgeschichtet worden wären. Es geht also überhaupt nicht um die Abschaffung des Sparbuches, sondern um einen breiteren Mix in der Vermögensanlage. Dafür braucht es breiteres Wissen.

Wir sehen Own360 ja als „angewandte“ Finanzbildung. Fonds und Content auf der App fördern das wirtschaftliche Verständnis und Finanzwissen. Anlegen hat so nichts mehr mit komplizierten Formularen oder trockenen Zahlen zu tun. Und der Startbetrag von 10 Euro im Monat ist weniger als jedes Fitness-Studio. So viel sollte uns allen unsere finanzielle Fitness schon wert sein!

Wie ist die Interaktion mit der Community? Und wird es noch weitere neue Funktionen in der App geben?

Niss: Die Interaktion ist uns besonders wichtig und wir wollen sie weiter ausbauen. Letztlich macht das Own360 einzigartig. Online-Anbieter von Fondsprodukten gibt es mehrere, aber wir sind – zumindest in Europa – die einzigen, die das Produkt eng mit einer Plattform und Community verzahnen.  Um das auszubauen, starten wir heuer mit einem neuen Incentive Tool. Die Grundidee: Wir wollen weniger Geld für externes Marketing ausgeben und dafür mehr die bestehenden Eigentümer und User belohnen. Je mehr Aktivitäten diese zeigen, desto mehr Geld können sie auf einem „Konto“ anhäufen. Solche Aktivitäten können BizQuiz Gewinne, Teilnahme an Abstimmungen oder Weiterempfehlungen sein. Es wird auch Gemeinschaftsziele geben, etwa bei der ESG Abstimmung. Wenn eine bestimmte Zahl an Stimmen erreicht wird, bekommt jeder einen kleinen Betrag gutgeschrieben. So können relativ schnell 10 Euro zusammenkommen. Man kann dann wählen, ob man Fondsanteile erhalten will oder dieses Geld für den Sparplan eingesetzt wird. Sehr aktive Kunden können sich so quasi einen 10 Euro Sparplan zusammensammeln – und das jedes Monat. Wir haben schon jetzt Kunden, die das schaffen würden. So wird Fondsparen auch für Kleinanleger möglich und der Kapitalmarkt wirklich demokratisiert! 

Zum Abschluss noch eine Frage, die man jungen Unternehmen sehr gerne stellt: Wo soll Own360 in fünf Jahren stehen?

Niss: Wir wollen den Retail Kapitalmarkt verändern und so die etablierte Miteigentümer-Community in Österreich, Deutschland und weiteren europäischen Ländern sein. Über Own360 sollen sich die börsennotierten Unternehmen erfolgreich mit ihren wirtschaftlichen Miteigentümern und solchen, die es werden wollen, vernetzen können. Und vor allem: Wir wollen, dass Own360 für viele Menschen eine gute Sache ist, weil man mit Own360 eine Anlage zum Angreifen hat. Anteile an Unternehmen, die man kennt und die einen umgeben. Über Own360 sollen möglichst viele Menschen die Möglichkeit haben, sich neben der Arbeitskraft ein zweites finanzielles Standbein aufzubauen. 

In wenigen Schritten zum Own360-Depot

Schritt 1: Die Own360 App im App-Store kostenlos runterladen. Auf www.own360.app einfach den Download-Link anfordern.

Schritt 2: Anmeldung in der App in nur wenigen Minuten. Angabe persönlicher Daten sowie Legitimierung über Foto-Ident-Verfahren oder digitale Signatur – das geht alles direkt in der App. Alternativ: in jeder Filiale der Österreichischen Post. 

Schritt 3: Zwei bis drei Tage nach der Legitimierung ist das Depot freigeschaltet und kann voll genutzt werden.

Text: Christine Petzwinkler 

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Aus dem Börse Social Magazine #38
(Februar 2020)





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