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Transformationsmanagement - Welchen sozialen Impact setzt Ihr Unternehmen?

BSM #32

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3977 Zeichen

Über Social Business und Social Entrepreneurship in einem Börsemagazin zu schreiben erscheint auf den ersten Blick mutig. Die wenigsten börsennotierten Unternehmen sehen sich als solche.

In Zeiten, in denen wir immer öfter hören, dass Unternehmen vom „Shareholder Value“ abrücken und sich den Stakeholdern (Kunden, Beschäftigte, Zulieferer, Gemeinden an ihren Standorten sowie den Anteilseigner) zuwenden wollen und das Thema Nachhaltigkeit in fast jedem größeren Unternehmen viel Zuwendung erfährt, erscheint eine Beschäftigung mit dem Thema durchaus spannend. 

Trend in Richtung Sinnorientierung. Was bedeutet es eigentlich ein Social Business zu sein oder ein Social Entrepreneur? Die landläufige Vorstellung beschränkt sich oftmals auf die Grundaussage – sozial. 

Häufig werden sozial orientierte Unternehmen in eine bestimmte Schublade gesteckt. Auf Spenden angewiesen, kein eigenes, erfolgreiches Business Model, etc. Und leider gibt es dazu auch wenig passende Bilder und Bewertungen. Am Ende des Tages sind das Initiativen und Bewegungen, die einer starken Sinnorientierung (purpose driven) nachgehen.  Diese Unternehmen stellen eine wichtige und höchst relevante Balance zur Geldorientierung (money driven) in Unternehmen dar.  Die Frage ist, gibt es eine Form des Unternehmens dazwischen?

Wir sind überzeugt – ja. Nicht nur ist ein starker Trend im Unternehmertum in Richtung Sinnorientierung, Nachhaltigkeit und sozialen Impact erkennbar. Auch die Menschen in der Berufswelt suchen immer häufiger den Sinn ihrer Tätigkeit im Hinblick auf soziale Wirkung. Damit lohnt sich wohl ein genauerer Blick auf diesen Bereich, auch für Sponsoren und Investoren. 

Umdenken lohnt sich. Menschen sind auf der Suche nach Freude am eigenen Tun und einem möglichst positiven Impact auf die Gesellschaft und Ihr individuelles Umfeld. Und mit der neuen Generation Z wird hier nochmal mehr Bewegung in das Thema Social Business in Unternehmen kommen. Viele Unternehmen sind sich dessen auch bewusst – die Frage der Zukunft wird nicht mehr alleine lauten, wie erfolgreich muss mein Unternehmen sein, damit Menschen darin arbeiten wollen und darin Geld investieren, sondern welchen sozialen Impact setzt mein Unternehmen, und lässt sich eine entsprechende Community mit ähnlichen Werten und Vorstellungen entwickeln. 

Wir sind deshalb überzeugt, dass sich ein Umdenken lohnt. Mehr soziale Aspekte im eigenen Unternehmen zu verankern und diese auch authentisch zu leben. Dafür stellt sich die Frage „Was will ich mit meinem Unternehmer sein bewirken?“ 

Balance von purpose und money. In diesem Bereich gibt die Unternehmensstruktur „Verein“ - wie wir finden - großartige Orientierung. Entwicklung von Menschen auf inhaltlicher und persönlicher Ebene, Entwicklung von Wissen für die Gemeinschaft und das alles mit dem Bewusstsein purpose und money in Balance zu halten.

Und wenn wir uns dazu noch an 5 Faktoren orientieren, die unser Forschungsergebnis sichtbar gemacht hat, nämlich Themenfelder, die für Menschen hohe Relevanz haben, um Freude an Ihren beruflichen Aufgaben zu haben, dann können wir auf jeden Fall von unternehmerischem Erfolg und verantwortungsvollem und nachhaltigem sozialen Impact sprechen. Aus unserer Sicht ist neben der passenden Balance zwischen Purpose und Money in einem Unternehmen, die Bewusstheit der UnternehmerIn über die individuelle Position im Hinblick auf soziale Wirkung ebenso wichtig. 

Und vielleicht findet bei dieser Positionierung die Freude der Mitwirkenden im Unternehmen an dem, was sie tun, auch wieder die notwendige Aufmerksamkeit.

Mehr Freude in Unternehmen und damit die Berufswelt bereichern. Denn was mit Freude getan wird, wird erfolgreich getan. 

zu den Autoren

Claudia Baumgartner, Chief Source Officer bei Transformationsmanagers

Peter Schäfer -  Founder & Chief Client Officer bei 

Transformationsmanagers happydoing@transformationsmanagers.at.

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Aus dem Börse Social Magazine #32
(August 2019)





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