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Impact Investing: Top Thema - Ressourcenschonendes Wirtschaften

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Auch wenn in Österreich noch Aufholbedarf in vielerlei Hinsicht besteht - Brüssel hat jedenfalls erkannt, dass ressourcenschonendes Wirtschaften ein Gebot der Stunde ist.

Kreislaufwirtschaft. Überlegungen, wie private Investoren zur Finanzierung der Klimawende beitragen können, gibt es ja schon länger. Nun will die EU-Kommission konkret die Kreislaufwirtschaft forcieren.

Unter Kreislaufwirtschaft versteht man ein System, in dem die eingesetzten Rohstoffe über den Lebenszyklus einer Ware hinaus wieder in den Produktionsprozess zurückgelangen. Damit soll ressourcenschonendes Wirtschaften nach dem Vorbild des Stoffkreislaufs der Natur zum Standard werden. Es geht um intelligente, kaskadische Nutzungen ohne Abfälle (zero waste) und ohne Emission (zero emission), um Rohstoffe und Energie möglichst lange bzw. ökologisch und sozial sinnvoll zu verwenden.

Schon im Dezember 2018 gab die Europäische Kommission den Startschuss für eine Allianz der wichtigsten Industrieakteure im Kunststoffsektor mit dem Ziel, die gesamte Wertschöpfungskette für Kunststoffe abzudecken.

Social Development Goals. Nun geht es immer tiefer in die SDGs, die beim historischen UNO-Gipfel im September 2015 in New York von 193 Staaten beschlossen wurden, um Armut zu beenden und den Klimawandel zu bekämpfen. Die auch als „2030 Agenda“ bekannte Übereinkunft setzt sich – nomen est omen – einen Zeitrahmen bis 2030. Konkrete Maßnahmen sind also dringend angesagt, wenn man bedenkt wie rasch 10 Jahre vergehen.

Diese 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung setzen einen universellen Standard für nachhaltige Entwicklung. Unter anderem soll (Ziel 7 ‚bezahlbare und saubere Energie‘ und Ziel 13 ‚Maßnahmen zum Klimaschutz’) auch die Energieproduktion nachhaltig umweltverträglich werden. Ein Thema, wo man ja schon lange an institutionelle Investoren denkt, wenn es um die konkrete Umsetzung von Vorhaben geht.

EU Vorschläge für neues Wirtschaftsmodell. Frans Timmermans, Erster Vizepräsident der Europäischen Kommission und als EU Kommissar unter anderem zuständig für nachhaltige Entwicklung, gab Ende Jänner der Deutschen Presse-Agentur ein Interview, das Aufmerksamkeit erregte.  Er kündigte an, dass die EU demnächst konkrete Vorschläge für ein neues nachhaltiges Wirtschaftsmodell präsentieren werde. Als Grundlage für die Erarbeitung dieser konkreten Wirtschaftsziele dienen die SDGs.

Globaler Konsens. Timmermans erinnerte daran, dass es über die Ziele und die Notwendigkeit ihrer Umsetzung zwar globalen Konsens gebe, die EU-Kommission aber nun die erste Institution weltweit sei, die sie jetzt auch in konkrete Politik umsetze.

Konkret soll es z.B. politische Vorgaben zur kompletten Müllvermeidung geben bzw. zur kompletten Wiederverwendung von Abfallprodukten. Darüber hinaus will die EU-Kommission Vorschläge präsentieren, wie das Energie- und Transportwesen sowie das Heizen von Gebäuden konsequent nachhaltig ausgerichtet werden. Auch das Thema Finanzierung wurde angeschnitten, und dass man sich bewusst sei, dass einzelne Bürger nicht überfordert werden dürfen. Auf weitere Überlegungen, wie die Finanzierung nun tatsächlich stattfinden soll, darf man gespannt sein. 

zu den AutorInnen

Susanne Lederer-Pabst. Die Finanzanalystin und gerichtlich beeidete Sachverständige für den Bank- und Börsebereich will nachhaltiges, sozialverträgliches Investieren stärker in den Investmentfokus Institutioneller Investoren rücken. ´

Alexandra Bolena betreut seit 2001 Institutionelle Kunden zum Thema ‚Alternative Investments‘. In den letzten Jahren steht „Impact Investing“ im Fokus; Lobbying für ‚Nachhaltige Investments‘, Wissenstranfer zu ESG/SRI und konkrete Investmentstrukturierung und –vermittlung.

4-your-biz bietet umfassende Beratung zu den Themen ‚Nachhal- tigkeit‘ und ‚Impact Investing‘ speziell für institutionelle Investo- ren. office@4-your-biz.com

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(Jänner 2019)





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