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Exklusiv: Des wor die Buwog Leistung

BSM #18

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3850 Zeichen

Das passt in die Power-Nummer: Buwog, die verlässlichste ATX-Aktie der vergangenen vier Jahre, gibt es in der Wiener Indexwelt ab sofort exklusiv im WBI. 

Die Buwog ist seit Ende Juni nicht mehr in der ATX-Familie (ATX, Immo-ATX & Co.) vertreten, bleibt aber bis auf weiteres im WBI. Und die Buwog ist nicht irgendwer, sondern die verlässlichste Aktie der vergangenen vier Jahre, es gab zu keinem Zeitpunkt irgendeinen Stress und die Performance war genial. Der Abspaltungskurs von der Immofinanz lag gemäß Börsestart bei 13 Euro, die ATX-Aufnahme erfolgte wenige Monate später per September 2014 zu 15,61 Euro. Der letzte Schlusskurs der Buwog im ATX war jener vom 25.6.2018. Er lag bei 28,92 Euro. Also bezogen auf den Abspaltungskurs mehr als eine Verdoppelung, bezogen auf die ATX-Ära fast eine Verdoppelung.

91 Pluspunkte. Insgesamt hat die Buwog in den knapp 4 Jahren ATX-Präsenz 91,14 (nicht mehr zu verlierende) ATX-Pluspunkte beigetragen, das ist ein prozentueller Anteil an der ATX-Entwicklung dieses Zeitraums von 9,84%. Das „Börseteam“ der Buwog war klein, aber fein und hat für die Börse gelebt; es geliebt, im ATX zu sein, wie ich immer wieder hörte. Man hat für die Privatanleger viel getan und den Markt bereichert. Und freilich: Wenn die Performance passt, ist natürlich immer alles besonders gut. Wir haben uns daher im Komitee entschlossen, die Buwog in die „Class of 2018“ der Hall of Fame des österreichischen Kapitalmarkts aufzunehmen. Die Urkunde ist bereits in Bestellung - eine verdiente Auszeichnung für die verlässlichste Aktie ihrer Zeit. Vergleichbar nur mit der Austria Tabak vor ca. 20 Jahren. 

Immofinanz gebührt Credit.

Mitverantwortlich für den Erfolg ist die Immofinanz: Man hat die Buwog mit einer Milliardenakquisition in Deutschland für den Kapitalmarkt fit gemacht (damit wurde die 50:50-Aufstellung zwischen Österreich und Deutschland erreicht), man hat 51% an die IIA-Aktionäre abgespalten, die – so sie die Buwog bis zum Schluss gehalten haben (oder noch halten) – die erwähnten Top-Renditen hatten. Und man hat mit der schrittweisen Reduktion des Immofinanz-Anteils über den Kapitalmarkt den Streubesitz der Buwog extrem vergrößert – ohne diesen Streubesitz wäre die Performance wohl  nicht möglich gewesen.

@Sujets unten. Die Buwog  hatte zudem stets ironischen Zugang zu ihrer eigenen Vergangenheit und Immer-noch-Gegenwart: Ein Beispiel ist die Kampagne zum Buwog-Prozess. („Wo war mei Leistung?“/ „Unser wichtigster Prozess: Projektentwicklung“ / „Zu schön, zu intelligent“ usw.). Dafür hat man den CCA Venus in Bronze bekommen, einen der wichtigsten Kreativpreise Österreichs. Ein Originalsujet der Buwog aus dieser Serie findet man auf der linken Seite, rechts danebengestellt haben wir eine „inspired by“-Kapitalmarktvariante, die wir selbst gestaltet haben. 

Börsebegeisterung. Zum Schluss noch die Erinnerung an viele Talks mit Konzern-Kommunikator Michael Lippitsch zusammengefasst: Er selbst habe früher auch nicht wirklich Bezug zur Börse gehabt, aber (jetzt langes Zitat) „...wenn man das von innen heraus erlebt und ein Unternehmen sozusagen in einem gesamten Zyklus vom Börsengang bis zur Übernahme und bis zum bevorstehenden Squeeze Out mitbegleiten darf, wenn man von Beginn an am allerersten Geschäftsbericht mitschreiben darf, bei Analysten-Calls mitwirkt, mit Privataktionären arbeiten, Hauptversammlungen organisieren kann und, und, und, dann packt einen einfach die Börsenbegeisterung und lässt einen auch wahrscheinlich nie wieder los; da bin ich unheimlich dankbar und kann jungen Leuten nur empfehlen - arbeitet bei börsennotierten Unternehmen oder geht zu Firmen, die an die Börse wollen, und wo ihr an diesem Prozess mitwirken könnt; es ist der Hammer!“ 

Text: Christian Drastil  

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Aus dem Börse Social Magazine #18
(Juni 2018)





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