18.03.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem aktuellen Marktausblick von Raiffeisen Research: Feierte man zuvor noch die in Aussicht gestellten Ausnahmen bei den US-Strafzöllen, so drehte der Wind zuletzt wieder in die andere Richtung. Die Sorgen bezüglich eines Handelskriegs zwischen den USA und ihren Handelspartnern belastete erneut die internationalen Aktienmärkte. Jüngste Auslöser waren neben der Drohung Richtung Deutschland bei Gegenmaßnahmen von Seiten der EU deutsche Autos mit 25 % Einfuhrzoll belegen zu wollen auch noch die kolportierten Pläne, wonach Trump massive Strafzölle auf chinesische Tech- und Telekommunikationsprodukte (Importvolumen: USD 60 Mrd.) zu verhängen erwägt.
Zusätzliche Kopfschmerzen bereiten auch die neuerlichen Personalrochaden innerhalb der US-Regierung: Die Entlassung von Außenminister Rex Tillerson (Nachfolger ist der bisherige CIA-Chef Pompeo, der als ausgesprochener „Hardliner“ gegenüber China und Iran gilt) kann durchaus als Zeichen dafür interpretiert werden, dass der Präsident seinen protektionistischen Kurs weiter festigt, nachdem vor kurzem erst sein oberster Wirtschaftsberater Cohn von Bord gegangen war. Damit hat Trump innerhalb kürzester Zeit nicht zuletzt im Hinblick auf den Freihandel zwei gemäßigte Stimmen verloren, was das politische Risiko für die Märkte wohl ein weiteres Stück ansteigen ließ.
Etwas Unterstützung für die Börsen ging hingegen von den jüngsten US-Konjunkturdaten aus. Zwar verzeichneten die US-Einzelhändler im Februar den dritten Umsatzrückgang in Folge, aber nach den nur moderat gestiegenen Verbraucherpreisen vom Dienstag dürften die Einzelhandelsdaten die Angst vor aggressiven Zinserhöhungen der Fed eher gelindert haben.
Was die weitere Entwicklung der internationalen Aktienmärkte betrifft, so bleiben wir weiterhin positiv gestimmt. Da sich Trump zusehends als Meister der Drohgebärden entpuppt hat, gehen wir weiterhin nicht von einer „Handelskrieg-Eskalation“ mit Europa aus. Anders könnte es sich aber mit China verhalten: Hier erwarten wir durchaus eine Umsetzung der angedachten Strafzölle, wobei die Antwort von Seiten Chinas wohl kaum lange auf sich warten lassen dürfte. Dies könnte auf den internationalen Aktienmärkten kurzfristig für Verunsicherung sorgen. Vorausgesetzt, dass sich diese Einschätzung als richtig erweist, sollten sich die globalen Aktienmärkte anschließend wieder erholen, zumal sich das konjunkturelle Umfeld sowie der Ausblick für die Unternehmensgewinne weiterhin als sehr gut darstellen. Wir bekräftigen entsprechend unsere Kauf-Empfehlung für alle gecoverten Indizes (Anm.: ATX , DAX , Euro STOXX 50, SMI, NASDAQ 100, Nikkei 225, Dow Jones Industrial Average, S&P 500 , Hang Seng CE). Unsere bisherigen Prognosen haben wir aufgrund unserer quartalsweise erfolgenden Überarbeitung in Revision gesetzt.
10352
atx_dax_eurostoxx_dow_jones_co_kaufen
Aktien auf dem Radar:Austriacard Holdings AG, Addiko Bank, Agrana, Pierer Mobility, CA Immo, Verbund, EVN, AT&S, BKS Bank Stamm, Kostad, Marinomed Biotech, Wolford, Cleen Energy, Polytec Group, Warimpex, Stadlauer Malzfabrik AG, Kapsch TrafficCom, UBM, Zumtobel, RHI Magnesita, Flughafen Wien, Oberbank AG Stamm, FACC, Palfinger, Amag, Immofinanz, OMV, Österreichische Post, Rosenbauer, Telekom Austria, Uniqa.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)199435
inbox_atx_dax_eurostoxx_dow_jones_co_kaufen
KTM
Die KTM Industries-Gruppe ist eine europäische Fahrzeug-Gruppe mit dem strategischen Fokus auf das globale Sportmotorradsegment und den automotiven high-tech Komponentenbereich. Mit ihren weltweit bekannten Marken KTM, Husqvarna Motorcycles, WP und Pankl zählt sie in ihren Segmenten jeweils zu den Technologie- und Marktführern.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien
18.03.2018, 4428 Zeichen
18.03.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Aus dem aktuellen Marktausblick von Raiffeisen Research: Feierte man zuvor noch die in Aussicht gestellten Ausnahmen bei den US-Strafzöllen, so drehte der Wind zuletzt wieder in die andere Richtung. Die Sorgen bezüglich eines Handelskriegs zwischen den USA und ihren Handelspartnern belastete erneut die internationalen Aktienmärkte. Jüngste Auslöser waren neben der Drohung Richtung Deutschland bei Gegenmaßnahmen von Seiten der EU deutsche Autos mit 25 % Einfuhrzoll belegen zu wollen auch noch die kolportierten Pläne, wonach Trump massive Strafzölle auf chinesische Tech- und Telekommunikationsprodukte (Importvolumen: USD 60 Mrd.) zu verhängen erwägt.
Zusätzliche Kopfschmerzen bereiten auch die neuerlichen Personalrochaden innerhalb der US-Regierung: Die Entlassung von Außenminister Rex Tillerson (Nachfolger ist der bisherige CIA-Chef Pompeo, der als ausgesprochener „Hardliner“ gegenüber China und Iran gilt) kann durchaus als Zeichen dafür interpretiert werden, dass der Präsident seinen protektionistischen Kurs weiter festigt, nachdem vor kurzem erst sein oberster Wirtschaftsberater Cohn von Bord gegangen war. Damit hat Trump innerhalb kürzester Zeit nicht zuletzt im Hinblick auf den Freihandel zwei gemäßigte Stimmen verloren, was das politische Risiko für die Märkte wohl ein weiteres Stück ansteigen ließ.
Etwas Unterstützung für die Börsen ging hingegen von den jüngsten US-Konjunkturdaten aus. Zwar verzeichneten die US-Einzelhändler im Februar den dritten Umsatzrückgang in Folge, aber nach den nur moderat gestiegenen Verbraucherpreisen vom Dienstag dürften die Einzelhandelsdaten die Angst vor aggressiven Zinserhöhungen der Fed eher gelindert haben.
Was die weitere Entwicklung der internationalen Aktienmärkte betrifft, so bleiben wir weiterhin positiv gestimmt. Da sich Trump zusehends als Meister der Drohgebärden entpuppt hat, gehen wir weiterhin nicht von einer „Handelskrieg-Eskalation“ mit Europa aus. Anders könnte es sich aber mit China verhalten: Hier erwarten wir durchaus eine Umsetzung der angedachten Strafzölle, wobei die Antwort von Seiten Chinas wohl kaum lange auf sich warten lassen dürfte. Dies könnte auf den internationalen Aktienmärkten kurzfristig für Verunsicherung sorgen. Vorausgesetzt, dass sich diese Einschätzung als richtig erweist, sollten sich die globalen Aktienmärkte anschließend wieder erholen, zumal sich das konjunkturelle Umfeld sowie der Ausblick für die Unternehmensgewinne weiterhin als sehr gut darstellen. Wir bekräftigen entsprechend unsere Kauf-Empfehlung für alle gecoverten Indizes (Anm.: ATX , DAX , Euro STOXX 50, SMI, NASDAQ 100, Nikkei 225, Dow Jones Industrial Average, S&P 500 , Hang Seng CE). Unsere bisherigen Prognosen haben wir aufgrund unserer quartalsweise erfolgenden Überarbeitung in Revision gesetzt.
10352
atx_dax_eurostoxx_dow_jones_co_kaufen
Was noch interessant sein dürfte:
Inbox: OMV: Neue Ziele sehr hoch gesteckt
Inbox: Verbund: Bewertung spiegelt verbesserte Marktbedingungen wider
Inbox: Porr: Neutrale Haltung angebracht
Inbox: Valneva mit positivem Studienergebnis für Borreliose-Impfstoff
Inbox: Varta will Umsatzwachstum weiter beschleunigen
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 8/365: EU Retail Investstrategy gut gemeint, aber teuer und viel zu kompliziert
Aktien auf dem Radar:Austriacard Holdings AG, Addiko Bank, Agrana, Pierer Mobility, CA Immo, Verbund, EVN, AT&S, BKS Bank Stamm, Kostad, Marinomed Biotech, Wolford, Cleen Energy, Polytec Group, Warimpex, Stadlauer Malzfabrik AG, Kapsch TrafficCom, UBM, Zumtobel, RHI Magnesita, Flughafen Wien, Oberbank AG Stamm, FACC, Palfinger, Amag, Immofinanz, OMV, Österreichische Post, Rosenbauer, Telekom Austria, Uniqa.
KTM
Die KTM Industries-Gruppe ist eine europäische Fahrzeug-Gruppe mit dem strategischen Fokus auf das globale Sportmotorradsegment und den automotiven high-tech Komponentenbereich. Mit ihren weltweit bekannten Marken KTM, Husqvarna Motorcycles, WP und Pankl zählt sie in ihren Segmenten jeweils zu den Technologie- und Marktführern.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
AT0000A2QMD1 | |
AT0000A2SKM2 | |
AT0000A3CT72 |
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 4/365: Vermögenssteuern - eine Einordnung von Finanzminister Gunter Mayr
Episode 4/365 der kapitalmarkt-stimme.at daily voice auf audio-cd.at. Diesmal zitieren wir Finanzminister Gunter Mayr, der im Rahmen seines Finance Friday über Vermögenssteuern spricht. Er erklärt,...
Alexey Brodovitch
Ballet (reprint)
2024
Little Steidl Verlag
Matthew Genitempo
Dogbreath
2024
Trespasser
Berenice Abbott
Changing New York
1939
E.P. Dutton & Co
Daido Moriyama
Record (Kiroku) No.1-5 (Reprint Edition) 森山 大道 記録
2008
Akio Nagasawa