10.01.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Allianz Invest (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Nach einem Jahr der Rekordjagden mit zum Teil neuen Höchstständen an den internationalen Börsen und einer starken wirtschaftlichen Entwicklung befindet sich die Welt in einer ähnlichen Ausgangslage wie zu Beginn 2017. „An den Aktienmärkten in den USA und in Deutschland erleben wir aktuell den längsten Bullenmarkt seit fünfzig Jahren. Ob es zu einer Ruhepause kommt oder es weitere Gipfelstürme gibt – Fakt ist jedenfalls: Die Luft für neue Rekorde wird dünner“, erklärte Mag. Christian Ramberger, Geschäftsführer der Allianz Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH, am Mittwoch vor Journalisten. Zu den Risiken zählen laut Experten neben der Politik der Notenbanken auch weiterhin bestehende politische Entwicklungen sowie die – relativ gesehen – hohen Bewertungen aller Märkte.
Wie ein Blick auf die volkswirtschaftlichen Prognosen zeigt, sollte die Weltwirtschaft im heurigen Jahr unverändert stark wie 2017 wachsen: Unterstützt werde dieses Wachstum zum einen durch eine weiterhin von allen Regionen getragene Konjunkturdynamik sowie durch Investitionen. Der Konjunkturzyklus in den USA ist weit fortgeschritten, bleibe aber solide. Sowohl die starke Entwicklung am Arbeitsmarkt als auch die geplante Steuersenkung der Trump-Regierung werden hier weiter unterstützend wirken. Das Wachstum in der Eurozone hat sich 2017 verfestigt und dürfte auch 2018 bei über 2 Prozent liegen. „Geldpolitisch befinden wir uns auf dem Pfad der langsamen, aber stetigen Normalisierung“, kommentiert Ramberger. So erwarten die Allianz Experten, dass die Notenbank-Bilanzen in Summe weiter ansteigen und die monatlichen Anleihenkäufe der EZB zu Jahresende auslaufen werden. Im Hinblick auf die Leitzinsen dürfte es in den USA zu weiteren Anhebungen kommen, während sowohl die Bank of Japan als auch die EZB ihre Leitzinsen unverändert lassen werden.
Die Aktienmärkte weltweit haussieren – vor allem in den USA und in Deutschland: So befinden sich der S&P 500 und der DAX aktuell im jeweils längsten Bullenmarkt der letzten fünfzig Jahre. Während allerdings in den USA das Ausmaß der Kurssteigerung (ohne Dividenden) auf einem absoluten Höchststand ist, erzielten die letzten drei Bullenmärkte im DAX (inkl. Dividenden) eine höhere Performance als der heutige. „Auch wenn risikoreiche Asset-Klassen teilweise bereits hoch bewertet sind – im derzeitigen dynamischen konjunkturellen Umfeld raten wir den Anlegern, Aktien gegenüber Anleihen überzugewichten“, erklärte Mag. Doris Kals, Leiterin Multi Asset Management der Allianz Invest KAG, die Anlagestrategie der Allianz für das kommende Quartal.
Auf der Aktienseite empfiehlt die Allianz, Emerging Markets und Japan überzugewichten, USA und Europa (bei Übergewichtung der Eurozone) neutral zu halten. Die japanische Wirtschaft verzeichnet seit acht Quartalen ein positives Wachstum, und auch die Inflationszahlen können sich seit über einem Jahr mit positiven Vorzeichen behaupten. Die expansive Geldpolitik schwächt den Yen, was die Unternehmensgewinne und den Aktienmarkt unterstützt. Die ebenfalls solide konjunkturelle Entwicklung in den Emerging Markets sollte auch 2018 die Unternehmensgewinne ansteigen lassen; Ängste vor einer erheblichen Wirtschaftsabschwächung Chinas haben sich verflüchtigt. „Die Bewertungen der EM-Aktien im Vergleich zu den Industrieländern sind historisch weiterhin attraktiv“, so Kals weiter. Investitionen belegen eine deutliche Zunahme der Dynamik. Der historisch teuer bewertete amerikanische Aktienmarkt hat hoch profitable Unternehmen mit einem erwarteten Gewinnwachstum von über 11 Prozent im Jahr 2018. Die Gewinne waren zuletzt gestützt durch die Abschwächung des US-Dollar. Europäische Unternehmen profitieren von der globalen Wachstumsbelebung und haben im Vergleich zu US-Unternehmen noch wesentliches Aufholpotenzial im Hinblick auf Profitabilität. Die Bewertungen sind im Vergleich zu US-Aktien deutlich günstiger. Nachteilig für europäische Unternehmen war die starke Entwicklung im Euro, die „Brexit“-Entscheidung habe mittlerweile beachtliche negative Auswirkungen auf die Wirtschaft.
Auf der Anleihenseite empfiehlt die Allianz, Anleihen aus den Emerging Markets überzugewichten, Unternehmensanleihen und Euroland-Anleihen neutral zu halten sowie jene aus den USA unterzugewichten. Für Emerging Markets spreche der weiterhin attraktive laufende Ertrag von in „Hartwährungen“ notierenden EM-Anleihen. Außerdem lässt das gute konjunkturelle Bild vieler Emerging Markets die Unternehmensgewinne weiter steigen. Während der höhere Renditepuffer und die guten Fundamentaldaten weiterhin eine Veranlagung in Unternehmensanleihen rechtfertigen, gilt es, die Entwicklung bei High Yield-Anleihen genau zu beobachten. Ein kurzfristiger deutlicher Anstieg der Euroland-Renditen, die sich in den letzten Monaten kaum bewegt haben, scheint unwahrscheinlich, dafür ist der laufende Ertrag von Core-Staatsanleihen äußerst gering. Etwas mehr Potenzial bieten Peripherieanleihen, wobei hier das politische Risiko beachtet werden muss. Die 10-jährigen US-Zinsen verharren seit einiger Zeit in einem relativ engen Band und liegen aktuell bei 2,5 Prozent. Die Anhebung der Zinsen durch die FED auf 1,5 Prozent sowie die für 2018 geplanten drei weiteren Zinserhöhungen haben allerdings zu einer deutlichen Verflachung der Kurve geführt.
9316
wir_raten_den_anlegern_aktien_gegenuber_anleihen_uberzugewichten
Aktien auf dem Radar:Austriacard Holdings AG, Addiko Bank, Agrana, OMV, SBO, AT&S, Telekom Austria, Porr, Semperit, Cleen Energy, DO&CO, Kapsch TrafficCom, Mayr-Melnhof, Wolford, Warimpex, Polytec Group, Strabag, EuroTeleSites AG, RHI Magnesita, Zumtobel, Rosenbauer, Flughafen Wien, Oberbank AG Stamm, Pierer Mobility, UBM, FACC, Amag, Frequentis, EVN, Palfinger, Österreichische Post.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)194141
inbox_wir_raten_den_anlegern_aktien_gegenuber_anleihen_uberzugewichten
Baader Bank
Die Baader Bank ist eine der führenden familiengeführten Investmentbanken im deutschsprachigen Raum. Die beiden Säulen des Baader Bank Geschäftsmodells sind Market Making und Investment Banking. Als Spezialist an den Börsenplätzen Deutschland, Österreich und der Schweiz handelt die Baader Bank über 800.000 Finanzinstrumente.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien
10.01.2018, 5779 Zeichen
10.01.2018
Zugemailt von / gefunden bei: Allianz Invest (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Nach einem Jahr der Rekordjagden mit zum Teil neuen Höchstständen an den internationalen Börsen und einer starken wirtschaftlichen Entwicklung befindet sich die Welt in einer ähnlichen Ausgangslage wie zu Beginn 2017. „An den Aktienmärkten in den USA und in Deutschland erleben wir aktuell den längsten Bullenmarkt seit fünfzig Jahren. Ob es zu einer Ruhepause kommt oder es weitere Gipfelstürme gibt – Fakt ist jedenfalls: Die Luft für neue Rekorde wird dünner“, erklärte Mag. Christian Ramberger, Geschäftsführer der Allianz Invest Kapitalanlagegesellschaft mbH, am Mittwoch vor Journalisten. Zu den Risiken zählen laut Experten neben der Politik der Notenbanken auch weiterhin bestehende politische Entwicklungen sowie die – relativ gesehen – hohen Bewertungen aller Märkte.
Wie ein Blick auf die volkswirtschaftlichen Prognosen zeigt, sollte die Weltwirtschaft im heurigen Jahr unverändert stark wie 2017 wachsen: Unterstützt werde dieses Wachstum zum einen durch eine weiterhin von allen Regionen getragene Konjunkturdynamik sowie durch Investitionen. Der Konjunkturzyklus in den USA ist weit fortgeschritten, bleibe aber solide. Sowohl die starke Entwicklung am Arbeitsmarkt als auch die geplante Steuersenkung der Trump-Regierung werden hier weiter unterstützend wirken. Das Wachstum in der Eurozone hat sich 2017 verfestigt und dürfte auch 2018 bei über 2 Prozent liegen. „Geldpolitisch befinden wir uns auf dem Pfad der langsamen, aber stetigen Normalisierung“, kommentiert Ramberger. So erwarten die Allianz Experten, dass die Notenbank-Bilanzen in Summe weiter ansteigen und die monatlichen Anleihenkäufe der EZB zu Jahresende auslaufen werden. Im Hinblick auf die Leitzinsen dürfte es in den USA zu weiteren Anhebungen kommen, während sowohl die Bank of Japan als auch die EZB ihre Leitzinsen unverändert lassen werden.
Die Aktienmärkte weltweit haussieren – vor allem in den USA und in Deutschland: So befinden sich der S&P 500 und der DAX aktuell im jeweils längsten Bullenmarkt der letzten fünfzig Jahre. Während allerdings in den USA das Ausmaß der Kurssteigerung (ohne Dividenden) auf einem absoluten Höchststand ist, erzielten die letzten drei Bullenmärkte im DAX (inkl. Dividenden) eine höhere Performance als der heutige. „Auch wenn risikoreiche Asset-Klassen teilweise bereits hoch bewertet sind – im derzeitigen dynamischen konjunkturellen Umfeld raten wir den Anlegern, Aktien gegenüber Anleihen überzugewichten“, erklärte Mag. Doris Kals, Leiterin Multi Asset Management der Allianz Invest KAG, die Anlagestrategie der Allianz für das kommende Quartal.
Auf der Aktienseite empfiehlt die Allianz, Emerging Markets und Japan überzugewichten, USA und Europa (bei Übergewichtung der Eurozone) neutral zu halten. Die japanische Wirtschaft verzeichnet seit acht Quartalen ein positives Wachstum, und auch die Inflationszahlen können sich seit über einem Jahr mit positiven Vorzeichen behaupten. Die expansive Geldpolitik schwächt den Yen, was die Unternehmensgewinne und den Aktienmarkt unterstützt. Die ebenfalls solide konjunkturelle Entwicklung in den Emerging Markets sollte auch 2018 die Unternehmensgewinne ansteigen lassen; Ängste vor einer erheblichen Wirtschaftsabschwächung Chinas haben sich verflüchtigt. „Die Bewertungen der EM-Aktien im Vergleich zu den Industrieländern sind historisch weiterhin attraktiv“, so Kals weiter. Investitionen belegen eine deutliche Zunahme der Dynamik. Der historisch teuer bewertete amerikanische Aktienmarkt hat hoch profitable Unternehmen mit einem erwarteten Gewinnwachstum von über 11 Prozent im Jahr 2018. Die Gewinne waren zuletzt gestützt durch die Abschwächung des US-Dollar. Europäische Unternehmen profitieren von der globalen Wachstumsbelebung und haben im Vergleich zu US-Unternehmen noch wesentliches Aufholpotenzial im Hinblick auf Profitabilität. Die Bewertungen sind im Vergleich zu US-Aktien deutlich günstiger. Nachteilig für europäische Unternehmen war die starke Entwicklung im Euro, die „Brexit“-Entscheidung habe mittlerweile beachtliche negative Auswirkungen auf die Wirtschaft.
Auf der Anleihenseite empfiehlt die Allianz, Anleihen aus den Emerging Markets überzugewichten, Unternehmensanleihen und Euroland-Anleihen neutral zu halten sowie jene aus den USA unterzugewichten. Für Emerging Markets spreche der weiterhin attraktive laufende Ertrag von in „Hartwährungen“ notierenden EM-Anleihen. Außerdem lässt das gute konjunkturelle Bild vieler Emerging Markets die Unternehmensgewinne weiter steigen. Während der höhere Renditepuffer und die guten Fundamentaldaten weiterhin eine Veranlagung in Unternehmensanleihen rechtfertigen, gilt es, die Entwicklung bei High Yield-Anleihen genau zu beobachten. Ein kurzfristiger deutlicher Anstieg der Euroland-Renditen, die sich in den letzten Monaten kaum bewegt haben, scheint unwahrscheinlich, dafür ist der laufende Ertrag von Core-Staatsanleihen äußerst gering. Etwas mehr Potenzial bieten Peripherieanleihen, wobei hier das politische Risiko beachtet werden muss. Die 10-jährigen US-Zinsen verharren seit einiger Zeit in einem relativ engen Band und liegen aktuell bei 2,5 Prozent. Die Anhebung der Zinsen durch die FED auf 1,5 Prozent sowie die für 2018 geplanten drei weiteren Zinserhöhungen haben allerdings zu einer deutlichen Verflachung der Kurve geführt.
9316
wir_raten_den_anlegern_aktien_gegenuber_anleihen_uberzugewichten
Was noch interessant sein dürfte:
BSN Watchlist detailliert: Patrizia Immobilien 7 Tage im Plus
Hello bank! 100 detailliert: Nordex wieder zweistellig
Inbox: immigon will Lösung für Ergänzungskapitalanleihen
ATX: Leichtes Plus, year-to-date ist jetzt die VIG vorne, den Ex-CEO wirds freuen
Inbox: Verbund jetzt Diversity Management-zertifiziert
Inbox: Was erwartet uns an den Credit-Märkten?
Inbox: Andritz mit Auftrag aus Marokko
Audio: Dresden: Jahresauftakt der Börsentage 2018
Inbox: Anleger sollten nicht unbedacht vorpreschen
Inbox: European Lithium: Ab morgen im Fliesshandel in Wien, Orders müssen neu erteilt werden
Inbox: Kommunalkredit Invest hat bereits mehr als 100 Mio. an Einlagen erzielt
Inbox: wikifolio-CEO Kern: "Trader sind für Österreich weiter optimistisch“
kapitalmarkt-stimme.at daily voice 6/365: Österreichische Aktien, Indizes, Sparpläne und unsere Idee dazu
Aktien auf dem Radar:Austriacard Holdings AG, Addiko Bank, Agrana, OMV, SBO, AT&S, Telekom Austria, Porr, Semperit, Cleen Energy, DO&CO, Kapsch TrafficCom, Mayr-Melnhof, Wolford, Warimpex, Polytec Group, Strabag, EuroTeleSites AG, RHI Magnesita, Zumtobel, Rosenbauer, Flughafen Wien, Oberbank AG Stamm, Pierer Mobility, UBM, FACC, Amag, Frequentis, EVN, Palfinger, Österreichische Post.
Baader Bank
Die Baader Bank ist eine der führenden familiengeführten Investmentbanken im deutschsprachigen Raum. Die beiden Säulen des Baader Bank Geschäftsmodells sind Market Making und Investment Banking. Als Spezialist an den Börsenplätzen Deutschland, Österreich und der Schweiz handelt die Baader Bank über 800.000 Finanzinstrumente.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
AT0000A3CT72 | |
AT0000A2SKM2 | |
AT0000A3FL28 |
Börsepeople im Podcast S16/09: Martina Geisler
Martina Geisler ist Partnerin bei EY, Leiterin der IPO-Beratung und IFRS / UGB Adivsory. Martina ist auch Veranstalterin des EY IPO Readyness Bootcamps, jüngster Veranstaltungsort war vor kurzem di...
Berenice Abbott
Changing New York
1939
E.P. Dutton & Co
Kjell-Ake Andersson & Mikael Wiström
Gruvarbetare i Wales
1977
Trydells
Essick Peter
Work in Progress
2024
Fall Line Press