24.12.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Raiffeisen Research (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Angesichts von Kurszuwächsen (inkl. Dividenden) von 22 % beim S&P 500 oder 11,6 % beim STOXX Europe 600 und 34,6 % für den MSCI Emerging Markets (in USD) seit Jahresbeginn ist die Festtagsstimmung an den internationalen Aktienbörsen durchaus zu verstehen. Zuletzt war es der Durchbruch in Sachen der (stark defizitfinanzierten) US-Steuerreform, die das Sentiment unterstützte und vor allem an der Wall Street für Rückenwind sorgten. Zu den Kernelementen auf Unternehmensseite zählen die Senkung des Steuersatzes ab 2018 von 35 % auf 21 % und die 15,5 %ige Sondersteuer auf repatriiertes Cash. Erstere Maßnahme dürfte die Profite von „Corporate America“ 2018 im Ausmaß von 15 % oder mehr (aktuelle Konsensschätzungen laut Reuters bei 11 %) anschwellen lassen. Die heimgeholten liquiden Mittel wiederum werden nicht nur in Investitionen und den Abbau von Verschuldung, sondern auch in Aktienrückkaufprogramme und Dividendenausschüttungen fließen. Gemäß Bloomberg halten die S&P 500-Unternehmen aktuell rund USD 1,1 Bio. in liquiden Assets im Ausland. Würde ein Viertel der versteuerten Summe über Dividenden oder Rückkäufe den Weg zu den Aktionären finden, so wäre dies fast ein Prozent der Marktkapitalisierung des Indexes. Die ebenfalls in der Reform geänderten Regeln bei der Absetzbarkeit von Zinsaufwendungen (diese sind nunmehr bei 30 % des EBITDA gecapped), bei Abschreibungen und der Anrechenbarkeit von Verlustvorträgen heben sich teilweise auf, oder fallen unserer Ansicht nach nicht zu stark ins Gewicht, um vom Markt als negativ betrachtet zu werden.
Vieles spricht daher für eine Fortsetzung des Aktienbullenmarktes 2018. Dennoch sollten die Börsen zu Jahresbeginn erstmal zu einem „Durchschnaufer“ ansetzen. Dafür spricht, dass diverse Stimmungsumfragen und die Positionierung von institutionellen Investoren bereits ein überhitztes Sentiment nahelegen. Im Hinblick auf das konjunkturelle Umfeld deutet zwar nach wie vor vieles auf ein wirtschaftliches Boom-Niveau hin, aber auch hier könnte bei den schwerlich noch zu steigernden Vorlaufindikatoren und Konjunkturüberraschungsindizes erstmal die Luft draußen sein. Da nunmehr auch die Steuerreform zur Gänze eingepreist ist erwarten wir einen Rücksetzer in Q1, der aber dann bald wieder ausgebügelt werden dürfte. Im Laufe des ersten Halbjahres trauen wir wichtigen Leitindizes wie dem S&P 500 oder dem DAX vor dem Hintergrund der in Summe starken Fundamentaldaten dann wieder neue Höchststände zu. Kurzfristig bleiben wir aber bei unserer „Halten“-Empfehlung.
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Rosinger Group
Die Rosinger Group ist einer der führenden Finanzkonzerne in Mitteleuropa und in den Geschäftsfeldern "Eigene Investments" sowie "hochspezialisierte Beratungsleistungen" aktiv. Mit bisher mehr als sechzig Börsenlistings und IPOs weltweit gehört die Rosinger Group auch an der Wiener Börse zu den maßgeblichen Playern.
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24.12.2017, 3277 Zeichen
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Vieles spricht daher für eine Fortsetzung des Aktienbullenmarktes 2018. Dennoch sollten die Börsen zu Jahresbeginn erstmal zu einem „Durchschnaufer“ ansetzen. Dafür spricht, dass diverse Stimmungsumfragen und die Positionierung von institutionellen Investoren bereits ein überhitztes Sentiment nahelegen. Im Hinblick auf das konjunkturelle Umfeld deutet zwar nach wie vor vieles auf ein wirtschaftliches Boom-Niveau hin, aber auch hier könnte bei den schwerlich noch zu steigernden Vorlaufindikatoren und Konjunkturüberraschungsindizes erstmal die Luft draußen sein. Da nunmehr auch die Steuerreform zur Gänze eingepreist ist erwarten wir einen Rücksetzer in Q1, der aber dann bald wieder ausgebügelt werden dürfte. Im Laufe des ersten Halbjahres trauen wir wichtigen Leitindizes wie dem S&P 500 oder dem DAX vor dem Hintergrund der in Summe starken Fundamentaldaten dann wieder neue Höchststände zu. Kurzfristig bleiben wir aber bei unserer „Halten“-Empfehlung.
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Bär, Bulle
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