19.10.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Fidelity (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Fidelity hat den Investment-Ausblick für das 4. Quartal 2017 veröffentlicht. Der Titel lautet: Wie lang kann das noch gutgehen?
Der zweitlängste Bullenmarkt der Nachkriegsgeschichte dauert immer noch an, und Anleger werden immer besorgter. Sicherlich sind die Bewertungen in einigen Bereichen bereits recht hoch; doch insgesamt betrachtet liegen sie noch um einiges unterhalb ihrer Höchststände vom Jahr 2000. Aus fundamentaler Sicht ist das Umfeld immer noch günstig, mit niedrigem Wachstum und geringer Inflation. So heißt es für Anleger, noch weiter risikobereit zu bleiben, doch nicht ohne erste Schritte zur Begrenzung von Abwärtsrisiken zu tun.
Bullenmarkt in seiner Spätphase – bis auf Weiteres heißt es: Dranbleiben!
Der aktuelle Bullenmarkt befindet sich in seiner Spätphase und die ihn antreibenden Faktoren scheinen an Kraft zu verlieren. Allerdings spricht die Erfahrung dafür, dass die derzeitige Situation noch für einige Zeit anhalten kann. Bei einem vorzeitigen Ausstieg aus dem Aktienmarkt würde man auf ein beträchtliches Ertragspotential verzichten. Das Wachstum der Weltwirtschaft ist nach wie vor robust, die Gewinnentwicklung der Unternehmen stimmt ebenfalls zuversichtlich. Die Dividendenrenditen von US-Aktien liegen über der Rendite 10-jähriger amerikanischer Staatsanleihen, was die Börse auch unter dem Aspekt der relativen Bewertung unterstützt.
Ist die Erholung zyklischer oder struktureller Natur?
Die Notenbanken tun sich derzeit schwer damit, bei der gegenwärtigen Konjunkturerholung zyklische und strukturelle Faktoren auseinanderzuhalten. Die entscheidende Frage ist, ob der Aufschwung von Dauer ist oder lediglich ein vorübergehendes Phänomen in einer Phase langfristiger Stagnation. Aus unserer Sicht rechtfertigt die aktuelle zyklische Erholung noch keine wesentlich höheren Renditen. Vielmehr liefern strukturelle Aspekte wie zu hohe Verschuldung, alternde Bevölkerungen und niedriges Produktivitätswachstum Anlegern und Notenbanken genügend Gründe, um vorerst von weiterhin geringem Wachstum und niedriger Inflation auszugehen.
Die Inflation ist der entscheidende Indikator
Die deutlich verbesserte Beschäftigungslage ließe eigentlich zusätzlichen inflationären Druck über steigende Löhne erwarten, doch ist es bisher nicht dazu gekommen. Möglicherweise ist die US-Konjunktur nicht so robust, wie es die Arbeitsmarktdaten erscheinen lassen. Die Inflationsdaten in den USA sind in den vergangenen sechs Monaten ungewöhnlich niedrig gewesen. Die US-Notenbank hält dies für ein vorübergehendes Phänomen - obwohl sie ihre eigene Inflationsprognose gesenkt hat. Nach wie vor stellt sie eine Zinserhöhung im Dezember und drei weitere „datenabhängige Zinsschritte“ im Jahr 2018 in Aussicht. Sollte die Inflation weiterhin auf niedrigem Niveau bleiben, würde dies Fragen hinsichtlich der tatsächlichen Verfassung der US-Wirtschaft aufwerfen, weshalb die Inflationsdaten der entscheidende Indikator sind, den es zu beobachten gilt.
Technologie-Aktien positiv
Die starke Fokussierung der Nachfrage auf den Technologiesektor hat dazu geführt, dass ein Großteil der diesjährigen Kursgewinne an den Börsen auf eine Handvoll großer Einzelwerte zurückzuführen ist. Aktien wie Facebook , Apple , Amazon , Microsoft und Google (FAAMG) haben sich weniger schwankungsanfällig gezeigt als der Marktdurchschnitt und sogar als Aktien aus dem Bereich Grundbedarfsgüter. Diese Aktien werden also auch aufgrund ihrer defensiven Qualitäten und der Zuverlässigkeit gekauft, mit der sie dank dominierender Marktposition ihre Ertragsziele übertreffen. Damit unterscheidet sich der aktuelle Trend grundlegend vom Technologieboom der späten 1990er Jahre, als ein wesentlich größeres Interesse an spekulativen Kursgewinnen bestand.
8192
zweitlangster_bullenmarkt_der_nachkriegsgeschichte_dauert_immer_noch_an
Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, UBM, Palfinger, Immofinanz, Addiko Bank, CA Immo, SBO, Porr, Rosenbauer, EuroTeleSites AG, Frequentis, Kostad, Linz Textil Holding, Marinomed Biotech, Wiener Privatbank, Warimpex, Agrana, Amag, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, E.ON , BASF, Zalando, Mercedes-Benz Group, Allianz, Hannover Rück.
(BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)187822
inbox_zweitlangster_bullenmarkt_der_nachkriegsgeschichte_dauert_immer_noch_an
AVENTA AG
Die AVENTA AG ist ein Immobilienunternehmen mit Sitz in Graz, das von den Hauptaktionären Christoph Lerner und Bernhard Schuller geführt wird. Geschäftsschwerpunkt ist die Entwicklung von Wohnimmobilien von der Projektentwicklung über die technische Projektierung bis hin zu den fertigen Objekten.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/goboersewien
19.10.2017, 5130 Zeichen
19.10.2017
Zugemailt von / gefunden bei: Fidelity (BSN-Hinweis: Lauftext im Original des Aussenders, Titel (immer) und Bebilderung (oft) durch boerse-social.com aus dem Fotoarchiv von photaq.com)
Fidelity hat den Investment-Ausblick für das 4. Quartal 2017 veröffentlicht. Der Titel lautet: Wie lang kann das noch gutgehen?
Der zweitlängste Bullenmarkt der Nachkriegsgeschichte dauert immer noch an, und Anleger werden immer besorgter. Sicherlich sind die Bewertungen in einigen Bereichen bereits recht hoch; doch insgesamt betrachtet liegen sie noch um einiges unterhalb ihrer Höchststände vom Jahr 2000. Aus fundamentaler Sicht ist das Umfeld immer noch günstig, mit niedrigem Wachstum und geringer Inflation. So heißt es für Anleger, noch weiter risikobereit zu bleiben, doch nicht ohne erste Schritte zur Begrenzung von Abwärtsrisiken zu tun.
Bullenmarkt in seiner Spätphase – bis auf Weiteres heißt es: Dranbleiben!
Der aktuelle Bullenmarkt befindet sich in seiner Spätphase und die ihn antreibenden Faktoren scheinen an Kraft zu verlieren. Allerdings spricht die Erfahrung dafür, dass die derzeitige Situation noch für einige Zeit anhalten kann. Bei einem vorzeitigen Ausstieg aus dem Aktienmarkt würde man auf ein beträchtliches Ertragspotential verzichten. Das Wachstum der Weltwirtschaft ist nach wie vor robust, die Gewinnentwicklung der Unternehmen stimmt ebenfalls zuversichtlich. Die Dividendenrenditen von US-Aktien liegen über der Rendite 10-jähriger amerikanischer Staatsanleihen, was die Börse auch unter dem Aspekt der relativen Bewertung unterstützt.
Ist die Erholung zyklischer oder struktureller Natur?
Die Notenbanken tun sich derzeit schwer damit, bei der gegenwärtigen Konjunkturerholung zyklische und strukturelle Faktoren auseinanderzuhalten. Die entscheidende Frage ist, ob der Aufschwung von Dauer ist oder lediglich ein vorübergehendes Phänomen in einer Phase langfristiger Stagnation. Aus unserer Sicht rechtfertigt die aktuelle zyklische Erholung noch keine wesentlich höheren Renditen. Vielmehr liefern strukturelle Aspekte wie zu hohe Verschuldung, alternde Bevölkerungen und niedriges Produktivitätswachstum Anlegern und Notenbanken genügend Gründe, um vorerst von weiterhin geringem Wachstum und niedriger Inflation auszugehen.
Die Inflation ist der entscheidende Indikator
Die deutlich verbesserte Beschäftigungslage ließe eigentlich zusätzlichen inflationären Druck über steigende Löhne erwarten, doch ist es bisher nicht dazu gekommen. Möglicherweise ist die US-Konjunktur nicht so robust, wie es die Arbeitsmarktdaten erscheinen lassen. Die Inflationsdaten in den USA sind in den vergangenen sechs Monaten ungewöhnlich niedrig gewesen. Die US-Notenbank hält dies für ein vorübergehendes Phänomen - obwohl sie ihre eigene Inflationsprognose gesenkt hat. Nach wie vor stellt sie eine Zinserhöhung im Dezember und drei weitere „datenabhängige Zinsschritte“ im Jahr 2018 in Aussicht. Sollte die Inflation weiterhin auf niedrigem Niveau bleiben, würde dies Fragen hinsichtlich der tatsächlichen Verfassung der US-Wirtschaft aufwerfen, weshalb die Inflationsdaten der entscheidende Indikator sind, den es zu beobachten gilt.
Technologie-Aktien positiv
Die starke Fokussierung der Nachfrage auf den Technologiesektor hat dazu geführt, dass ein Großteil der diesjährigen Kursgewinne an den Börsen auf eine Handvoll großer Einzelwerte zurückzuführen ist. Aktien wie Facebook , Apple , Amazon , Microsoft und Google (FAAMG) haben sich weniger schwankungsanfällig gezeigt als der Marktdurchschnitt und sogar als Aktien aus dem Bereich Grundbedarfsgüter. Diese Aktien werden also auch aufgrund ihrer defensiven Qualitäten und der Zuverlässigkeit gekauft, mit der sie dank dominierender Marktposition ihre Ertragsziele übertreffen. Damit unterscheidet sich der aktuelle Trend grundlegend vom Technologieboom der späten 1990er Jahre, als ein wesentlich größeres Interesse an spekulativen Kursgewinnen bestand.
8192
zweitlangster_bullenmarkt_der_nachkriegsgeschichte_dauert_immer_noch_an
Was noch interessant sein dürfte:
Inbox: UBM Anleihe bekommt drei von fünf Sternen
Marktstart, unser Robot zum Dow: IBM mit 8,86% Plus (#fintech #bsngine)
Marktstart: Unser Robot zum DAX; HeidelbergCement 5 Tage im Minus (#fintech #bsngine)
Live-Bericht vom Parkett zum Varta-IPO und Alcoa legt Zahlen vor (Social Feeds Extended)
Inbox: FACC-Aktie bekommt höheres Kursziel
Inbox: Varta-Aktie kommt zu 17,50 Euro und damit am obersten Ende der Preisspanne
Inbox: Wiener Börse legt auch mit ETFs los
Inbox: Semperit mit Großaufträgen und neuen Managern
SportWoche Podcast #140: Flag Football und Österreichs Top-Position dabei, erklärt von Ines-Jeanne Paupie
1.
Bulle Wall Street
, (© diverse photaq) >> Öffnen auf photaq.com
Aktien auf dem Radar:Pierer Mobility, UBM, Palfinger, Immofinanz, Addiko Bank, CA Immo, SBO, Porr, Rosenbauer, EuroTeleSites AG, Frequentis, Kostad, Linz Textil Holding, Marinomed Biotech, Wiener Privatbank, Warimpex, Agrana, Amag, EVN, Flughafen Wien, OMV, Österreichische Post, Telekom Austria, Uniqa, VIG, E.ON , BASF, Zalando, Mercedes-Benz Group, Allianz, Hannover Rück.
AVENTA AG
Die AVENTA AG ist ein Immobilienunternehmen mit Sitz in Graz, das von den Hauptaktionären Christoph Lerner und Bernhard Schuller geführt wird. Geschäftsschwerpunkt ist die Entwicklung von Wohnimmobilien von der Projektentwicklung über die technische Projektierung bis hin zu den fertigen Objekten.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Die Useletter "Morning Xpresso" und "Evening Xtrakt" heben sich deutlich von den gängigen Newslettern ab.
Beispiele ansehen bzw. kostenfrei anmelden. Wichtige Börse-Infos garantiert.
Newsletter abonnieren
Infos über neue Financial Literacy Audio Files für die Runplugged App
(kostenfrei downloaden über http://runplugged.com/spreadit)
per Newsletter erhalten
AT0000A2REB0 | |
AT0000A2U4X2 | |
AT0000A3BPU8 |
Wiener Börse Party #794: ATX rauf, Pierer Mobility & Marinomed, Pierer-Bonds vs. Aktien, OMV & Stefan Zapotocky, Live Blick Change
Die Wiener Börse Party ist ein Podcastprojekt für Audio-CD.at von Christian Drastil Comm..Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Börse. Inha...
Martin Parr
The Last Resort
1986
Promenade Press
Max Zerrahn
Musical Chairs
2024
White Belt Publishing
Walker Evans
Many are Called
1966
Houghton Mifflin
Emil Schulthess & Hans Ulrich Meier
27000 Kilometer im Auto durch die USA
1953
Conzett & Huber