Die im DAX gelistete Deutsche Post DHL Group ist ein Profiteur des Booms beim Online-Handel. Das Thema e-Commerce steht ganz oben auf der Agenda.
Dank Amazon, eBay, Zalando und vielen anderen Online-Händlern sowie der Verbreitung des mobilen Internets kaufen immer mehr Menschen von ihrem Smartphone, Tablet oder schon fast traditionell mithilfe des Desktop-PCs auf dem heimischen Schreibtisch im Internet ein. Die bestellten Waren muss wiederum jemand den Menschen nach Hause bringen. Dies erledigen Paketzusteller wie die Deutsche Post DHL Group.
In Wien vor Ort war für den Konzern Tjark Schütte, Investor Relations. Er machte auf der Roadshow klar: Der ehemalige Staatsmonopolist profitierte (in den vergangenen Jahren) enorm von dem Boom des Online-Handels. Auf diese Weise lässt sich der Umsatzschwund im klassischen Briefgeschäft auffangen – denn kaum noch jemand schreibt Briefe, wenn er seine Lieben und Bekannten mithilfe von E-Mail und vielen anderen digitalen Kommunikationskanälen in Sekundenschnelle erreichen kann.
Insgesamt laufen aber die Geschäfte gut. Auch weil die deutsche Post im Briefgeschäft zuletzt einige Male das Porto erhöhen durfte. 2016 gab es sogar einen Rekordgewinn. Der Überschuss kletterte um mehr als 1 Mrd. Euro auf 2,6 Mrd. Euro. Zudem wurde im Schlussquartal 2016 operativ das beste Quartalsergebnis der Geschichte verzeichnet. Die Aussichten sind ebenfalls positiv. ϑ
German of the Board-Fazit: Die Deutsche Post-Aktie mag augenscheinlich ein Defensiv-Pick sein; für Langfristanleger ist das Logistik-Papier aber spannend, nicht zuletzt, weil das Thema eCommerce bei den Bonnern ganz oben auf der Agenda steht.
Text: Christoph Scherbaum
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