Pierer Mobility-Aktie deutlich unter Druck - Stefan Pierer: "Kämpfe um mein Lebenswerk"

Die Pierer Mobility-Aktie reagiert mit heftigen Verlusten auf die Nachricht, dass KTM ein gerichtliches Sanierungsverfahren mit Eigenverantwortung einleiten wird. Der Antrag soll, wie berichtet, am 29. November erfolgen. Die Aktie gibt in Wien bis am Nachmittag mehr als 36 Prozent auf 8,7 Euro ab. Die vergangenen Tage gab es Spekulationen rund um einen Einstieg von Mark Mateschitz bei KTM, daraufhin legte die Pierer-Aktie deutlich, auf um die 14,0 Euro, zu. Gespräche mit Mateschitz wurden seitens des Unternehmens dementiert.

Die KTM-Vorstände sehen die Sanierung als "Boxnstopp" und wollen das Unternehmen robust machen. Stefan Pierer, CEO der KTM AG: „Wir sind in den letzten drei Jahrzehnten zu Europas größtem Motorradhersteller gewachsen. Millionen von Motorradfahrern auf der ganzen Welt begeistern wir mit unseren Produkten. Jetzt legen wir einen Boxenstopp für die Zukunft ein. Die Marke KTM ist mein Lebenswerk und dafür kämpfe ich.“

Gottfried Neumeister, seit September 2024 Co-CEO der KTM AG: „Die Begeisterung unserer Mitarbeiter ist unser wichtigster Wettbewerbsvorteil. Ihre Leidenschaft ist der Grund, warum KTM weltweit als Synonym für Spitzenleistung steht. Wir bauen unsere Motorräder verlässlich und robust für jedes Rennen, für jeden Untergrund. Jetzt geht es darum, die Firma robust zu machen. Robust für die Zukunft. Damit wir uns möglichst schnell wieder auf das konzentrieren, was wir am besten können: die lässigsten Motorräder der Welt zu bauen.“

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