Lieferschwierigkeiten in Zahlen gepackt (Christian Drastil)

20.08.2021, 1314 Zeichen

Lieferschwierigkeiten sowie deutliche Preissteigerungen bei Vorprodukten und Rohstoffen beeinträchtigen derzeit uns alle. Hier die Learnings aus ener DIHK-Umfrage unter 3000 deutschen Unternehmen. Fazit vorab: “Die aktuelle Entwicklung kann den wirtschaftlichen Erholungsprozess nach der Krise merklich erschweren”
Rohstoffengpässe oder deutliche Preisanstiegen werden berichtet von
94% der Unternehmen im Baugewerbe
92% der Firmen in der Fahrzeugindustrie
über 90% der Unternehmen aus der Gummi- und Kunststoffindustrie, Metallindustrie und Chemieindustrie
85% der Firmen in der Elektrotechnik
83% der Einzelhandelsunternehmen
67% der Logistiker

Nur knapp ein Fünftel der Unternehmen rechnet laut DIHK bis zum Jahreswechsel mit einer Verbesserung der Situation
53% der Unternehmen erwarten erst im kommenden Jahr eine Aufhellung der Lage

Lieferengpässe und Preisanstiege besondere bei
Direkten Vorprodukten, Stahl, Aluminium, Kupfer, HolzVerpackungen
Elektronikkomponenten
"In der Fahrzeugindustrie fehlen, ganz massiv, Halbleiter": DIHK
Im Einzelhandel Engpässe bei Textilien

Gründe für Engpässe:
Gestiegene Nachfrage
Geringe Produktionskapazitäten (70%)
Transportprobleme (53%)
Containermangel (76%)
Fehlende Frachtkapazitäten bei Schiffen (74%)

(Der Input von Christian Drastil für den http://www.boerse-social.com/gabb vom 20.08.)

(20.08.2021)

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