25.06.2024,
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Wien (OTS) - Der 28. Juni markiert in Österreich den "Tag der
staatlichen Umverteilung", an dem Nettozahler:innen bis zu diesem
Datum ausschließlich "für den Staat" arbeiten. Dies geht aus einer
neuen Studie des Thinktanks EcoAustria hervor. Rund 1,7 Millionen
Haushalte, was etwa 42 Prozent entspricht, sind Nettozahler, während
2,4 Millionen Haushalte Nettoempfänger sind.
„Die Studie verdeutlicht, dass der österreichische Wohlfahrtsstaat
zunehmend von einer immer kleiner werdenden Minderheit finanziert
wird“, erklärt Bettina Dorfer-Pauschenwein, Bundesvorsitzende der
Jungen Wirtschaft (JW) in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
Besonders bemerkenswert aus Sicht der Jungen Wirtschaft ist dabei der
Unterschied zwischen unselbstständig Beschäftigten und Unternehmern:
Während 30 Prozent der Unselbstständigen mehr einzahlen als sie
erhalten, liegt dieser Anteil bei den Selbstständigen bei 50 Prozent.
„Dies zeigt deutlich, dass wir Jungunternehmer:innen im Verhältnis
zur Gesamtbevölkerung einen überproportional hohen Beitrag zur
Finanzierung der staatlichen Aufgaben leisten", betont
Dorfer-Pauschenwein. Im Durchschnitt müssen alle Nettozahler:innen 49
Prozent ihres Bruttoeinkommens an den öffentlichen Haushalt abgeben,
was den 28. Juni zum "Tag der staatlichen Umverteilung" macht.
Die Junge Wirtschaft fordert einen gerechten Beitrag aller
Bevölkerungsgruppen und mehr Generationengerechtigkeit, um die
staatlichen Strukturen nachhaltig abzusichern. „Der Tag der
staatlichen Umverteilung ist ein Weckruf, um über die soziale
Treffsicherheit unseres Wohlfahrtsstaates nachzudenken. Die immer
kleiner werdende Gruppe der Nettozahler, darunter viele
Jungunternehmer:innen müssen steuerlich entlastet werden", fordert
JW-Bundesgeschäftsführer Lukas Sprenger. (PWK247/NIS)
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Agrana
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