28.06.2024,
2703 Zeichen
Wien (OTS) - Die Stärkung des europäischen wettbewerbsfähigen
Standorts muss Top-Priorität haben. „Alle Entscheidungen sowie die
Umsetzung aktueller und kommender Gesetzesvorhaben müssen auf dieses
Ziel ausgerichtet sein. Europas Unternehmen läuft die Zeit davon. Wir
müssen unsere Wirtschaft wieder auf die globale Überholspur bringen“,
betont Mariana Kühnel, stellvertretende Generalsekretärin der
Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Hohe Energiekosten und große
bürokratische Belastungen für Unternehmen sind nur einige der
Faktoren, die Europa zunehmend ausbremsen, wie auch Enrico Letta in
seinem Bericht vor kurzem bestätigt hat.
Um diesen Trend umzukehren, haben die europäischen Staats- und
Regierungschefs im April zu einem neuen Deal für mehr
Wettbewerbsfähigkeit aufgerufen. Die ungarische Ratspräsidentschaft
greift diesen Aufruf als eine ihrer 7 Prioritäten auf. „In dem Papier
finden sich zentrale Forderungen der heimischen Wirtschaft wieder,
die auch in unserer EU 2024+ Agenda zu finden sind: Die konsequente
Arbeit an der Vertiefung des EU-Binnenmarkts, der Abbau der
bürokratischen Belastungen für Unternehmen - besonders KMU -,
leistbare und sichere Energieversorgung, eine aktive
EU-Handelspolitik mit gut gemachten Handelsabkommen sowie die
Stärkung des Forschungs- und Innovationsstandorts sind entscheidende
Puzzlesteine zur Stärkung der europäischen Wirtschaft“, so Kühnel.
Zwtl.: Österreichs Wirtschaft unterstützt zügigen Beitrittsprozess
mit Westbalkanstaaten
Begrüßenswert ist das Bekenntnis, die Westbalkanstaaten weiter an
den Binnenmarkt heranzuführen. „Die heimische Wirtschaft unterstützt
einen zügigen Beitrittsprozess, der jedoch nach bestehenden Regeln
und unter Einhaltung der Rechtsstaatlichkeitsbedingungen ablaufen
muss. Eine Erweiterung zu ‚Dumping-Konditionen‘ darf es nicht geben.
Nur so kann für unsere Unternehmen Rechtssicherheit auf neuen Märkten
gewährleistet und die bestehenden, guten Wirtschaftsbeziehungen zu
den Westbalkanstaaten weiter vertieft werden“, betont Kühnel.
Der Schwung der neuen EU-Legislaturperiode und der Wechsel der
Ratspräsidentschaft müssen „als Trampolin für die Stärkung der
europäischen Wettbewerbsfähigkeit“ genutzt werden. „Es gibt mehr als
genug Pläne, um Europas Spitzenposition am Parkett der Weltwirtschaft
zurückzugewinnen. Auch der für Juli erwartete Bericht von Mario
Draghi zur Wettbewerbsfähigkeit wird vielfältige Impulse liefern. Aus
Plänen müssen endlich praxistaugliche Lösungen und konkrete Maßnahmen
für die Unternehmen in der EU entwickelt werden. Denn sie bilden das
Rückgrat unseres Wohlstands. Bloße Papiertiger haben nicht den
nötigen Biss, den Europas Wettbewerbsfähigkeit jetzt braucht“, betont
Kühnel abschließend. (PWK258/ST)
BSN Podcasts
Christian Drastil: Wiener Börse Plausch
Wiener Börse Party #694: AT&S 25, Addiko Bank 22, Zumtobel 10
Aktien auf dem Radar:Amag, Zumtobel, Agrana, Addiko Bank, Flughafen Wien, Warimpex, Rosgix, Wienerberger, Palfinger, Austriacard Holdings AG, Josef Manner & Comp. AG, Pierer Mobility, Wiener Privatbank, Oberbank AG Stamm, Athos Immobilien, Marinomed Biotech, CA Immo, Erste Group, EVN, Immofinanz, Österreichische Post, S Immo, Telekom Austria, Uniqa, VIG, Deutsche Post, adidas, Zalando, Hannover Rück, DAIMLER TRUCK HLD..., Commerzbank.
KTM
Die KTM Industries-Gruppe ist eine europäische Fahrzeug-Gruppe mit dem strategischen Fokus auf das globale Sportmotorradsegment und den automotiven high-tech Komponentenbereich. Mit ihren weltweit bekannten Marken KTM, Husqvarna Motorcycles, WP und Pankl zählt sie in ihren Segmenten jeweils zu den Technologie- und Marktführern.
>> Besuchen Sie 68 weitere Partner auf boerse-social.com/partner
Mehr aktuelle OTS-Meldungen HIER