26.06.2024,
4460 Zeichen
Wien (OTS) - In einer Welt, die sich immer schneller bewegt, in der
die Menschen vorrangig auf sich selbst schauen, gerät der soziale
Gedanke und das Miteinander immer mehr in den Hintergrund.
Beispielsweise eine alleinerziehende Mutter, die mit drei Kindern zu
Hause an ihre Grenzen stößt und über diese App Entlastung findet,
oder ein junger Rollstuhlfahrer, der sich nichts sehnlicher wünscht,
als unter Leute zu kommen, sowie eine Managerin, die nicht immer Zeit
hat, um mit ihrem Hund spazieren zu gehen. Laut Statistiken ist jede
vierte ÖsterreicherIn auf der Suche nach so einer Unterstützung*. Für
all diese Fälle und noch viele mehr gibt es jetzt eine neue App, die
Hilfe in das digitale Zeitalter bringt. So entsteht eine Community,
die aufeinander schaut und sich gegenseitig unterstützt.
Was steckt dahinter?
Stellen Sie sich folgendes vor: Eine ältere Dame steht im
Stiegenhaus. In der Hand hält sie ein prallgefülltes Sackerl mit
ihrem Wochenendeinkauf. Vor ihr befinden sich 30 Stufen, die über die
Jahre immer unüberwindbarer erscheinen. Anstatt sich mühsam Stufe für
Stufe hinaufzuschleppen, erstellt sie eine Aufgabe in der App. Wenige
Minuten später kommt ein junger Student zur Tür herein und trägt ihre
Einkäufe hinauf. Was für eine Erleichterung! Genau das macht die App
do-gether.
Konkret handelt es sich bei do-gether um eine App, auf der
NutzerInnen Aufgaben oder auch Tasks genannt, ganz einfach hochladen
können und andere NutzerInnen können diese Aufgaben dann erledigen
und erhalten danach eine monetäre Wertschätzung. Die Bezahlung hat
mehrere Gründe. Erstens stellt sie ein Gefühl der Augenhöhe her.
Daraus folgt, dass das Gefühl der ewigen Dankbarkeit verschwindet,
das gerade für Menschen, die regelmäßig Hilfe brauchen oft einen
negativen Beigeschmack hat. Zweitens macht die Bezahlung das
Hilfeleisten zur Dienstleistung. Das ist ein zusätzlicher Anreiz
tatsächlich zu helfen. In der App gibt es Fixpreise, um
sicherzustellen, dass jedem und jeder geholfen wird. Das über
do-gether erhaltene Entgelt kann auch direkt an seriöse caritative
Einrichtungen und Organisationen gespendet werden.
„Aufgrund von eigenen Erfahrungen und Gesprächen mit FreundInnen
ist mir aufgefallen, dass es immer wieder Dinge gibt, die wir allein
nicht schaffen und bei der uns eine andere Person sehr leicht helfen
kann, deswegen habe ich diese App entwickelt. Das ist mein kleiner
Beitrag für eine bessere Gesellschaft“, sagt Thomas Nayer, Gründer
von do-gether.
Mit Sicherheit sicher!
do-gether ist eine App, die auf persönlichen Kontakt setzt. Deswegen
ist Sicherheit ein fundamentaler Wert, der beim Entwickeln der
Software immer berücksichtigt wurde. Bei do-gether kann sich nur
anmelden, wer einen gültigen und mit den eigenen Daten
übereinstimmenden Personalausweis vorweisen kann. Hier arbeitet die
App mit einem renommierten Partner aus dem Bereich cyber security
zusammen, der seine Dienstleistungen auch Banken zur Verfügung
stellt. Zusätzlich wird jedes Mal, wenn ein Task hochgeladen wird,
ein Codewort generiert, das nur die an diesem Task beteiligten
Personen sehen. Dieses Codewort tauschen die beiden Personen aus. So
ist sichergestellt, dass es sich bei den zwei Personen genau um diese
Identitäten handelt.
Die App ist ab sofort in Wien verfügbar und ein Ausbau für ganz
Österreich ist bereits geplant.
Über do-gether:
do-gether, gegründet von Thomas Nayer, 21 Jahre und Rollstuhlfahrer,
möchte den Begriff Hilfe in das digitale Zeitalter holen und eine
Plattform für Hilfeleistungen aller Art sein. Mit einer
benutzerfreundlichen App, einem einfachen Bezahlsystem und einem
Schwerpunkt auf Sicherheit und vor allem Gemeinschaft strebt
do-gether danach, die Art und Weise zu verändern, wie Menschen sich
gegenseitig schnell und unkompliziert helfen können.
[Pressematerialien] (
https://www.do-gether.at/presse)
Quellen*:
[
https://www.kfv.at/kfv-unfallbilanz-2021-unfallza...
-steigen-wieder-deutlich-an/]
(
https://www.kfv.at/kfv-unfallbilanz-2021-unfallza...
-steigen-wieder-deutlich-an/)
[
https://www.sozialministerium.at/Themen/Soziales/Menschen-mit-B...
erungen.html]
(
https://www.sozialministerium.at/Themen/Soziales/Menschen-mit-B...
erungen.html#:~:text=Menschen%20mit%20Behinderungen%20sowie%20deren,m
it%20einem%20Behindertenpass%20in%20%C3%96sterreich)
[
https://www.bmeia.gv.at/fileadmin/user_upload/Vertretu...
kumente/Oesterreich._zahlen._daten._fakten.pdf]
(
https://www.bmeia.gv.at/fileadmin/user_upload/Vertretu...
kumente/Oesterreich._zahlen._daten._fakten.pdf)
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