30.01.2025, 2936 Zeichen
Wien (OTS) - Mit 36.673 Neugründungen im Jahr 2024 erreicht
Österreich ein
historisches Hoch. Besonders erfreulich: Die Zahl der Gründerinnen
ist auf ein Rekordniveau gestiegen. Trotz wirtschaftlicher
Herausforderungen zeigt dieser Trend, dass Unternehmertum in
Österreich lebt und wichtige Impulse für Wachstum, Innovation und
Beschäftigung setzt. „Die neuen Gründungszahlen beweisen
eindrucksvoll, dass Österreichs junge Unternehmerinnen und
Unternehmer bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und die Zukunft
aktiv mitzugestalten. Jetzt ist es unsere Aufgabe, sie bestmöglich zu
unterstützen und für optimale Rahmenbedingungen zu sorgen“, betont
Bettina Dorfer-Pauschenwein, Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft
der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
Ein erster Schritt ist die Modernisierung des digitalen
Gründungsprozesses. Aktuell sind Gründer:innen mit komplexen und
zeitaufwendigen Verfahren konfrontiert. „Ein moderner
Wirtschaftsstandort braucht eine durchgängige, transparente und
digitale Unternehmensgründung für alle Rechtsformen auf einer
zentralen Plattform. Es kann nicht sein, dass Gründer:innen durch
veraltete Prozesse ausgebremst werden. Wir fordern eine schlanke und
unkomplizierte digitale Gründungsstrecke, die rasch und effizient
funktioniert“, erklärt Lukas Sprenger, Bundesgeschäftsführer der
Jungen Wirtschaft.
Um das heimische Unternehmertum darüber hinaus zu fördern,
fordert die Junge Wirtschaft bessere Bedingungen sowohl für
familieninterne als auch externe Betriebsübergaben. In den nächsten
Jahren stehen rund 51.000 Unternehmen zur Übergabe an - ein Viertel
aller Arbeitgeberbetriebe. Bürokratische Hürden und steuerliche
Belastungen erschweren diesen Prozess jedoch massiv. „Wir müssen
Betriebsübergaben erleichtern, indem wir steuerliche Erleichterungen
schaffen, die finanziellen Rahmenbedingungen verbessern und die
Abwicklung effizienter gestalten. Nur so können wir Arbeitsplätze
sichern und wertvolles Unternehmenswissen erhalten“, so Dorfer-
Pauscheinwein weiter.
Österreichs Wirtschaft braucht dringend mehr Wachstum, höhere
Beschäftigung und neue Impulse. Damit Jungunternehmen und
Gründer:innen ihr volles Potenzial entfalten können, sind
Investitionen und eine bessere Eigenkapitalausstattung unerlässlich.
Ein Beteiligungsfreibetrag - also ein steuerlicher Anreiz für
Investoren und private Anleger, in heimische Unternehmen zu
investieren - würde genau dort Kapital bereitstellen, wo es am
dringendsten benötigt wird.
„Jede Neugründung schafft Perspektiven, Innovation und
Arbeitsplätze. Unser Ziel ist es, Unternehmertum noch attraktiver zu
machen und Hindernisse abzubauen. Denn wenn wir den Mut und die
Innovationskraft unserer Gründer:innen fördern, investieren wir in
die Zukunft unseres Landes“, fasst Dorfer-Pauschenwein zusammen. Die
Junge Wirtschaft setzt sich daher weiterhin mit Nachdruck für bessere
Rahmenbedingungen ein, um den Wirtschaftsstandort Österreich
nachhaltig zu stärken. (PWK036/EB)
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